Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Jeder hat halt so seine Meinung, ich stimme in den wesentlichen Teilen eher der folgenden zu. Aber mag jeder sein eigenes Urteil bilden - möglichst sachlich.
Corona in Schweden: kein Hausarrest, keine Kontaktsperre, Geschäfte offen
Veröffentlicht am 16. April 2020 von René Gräber
Schweden, als eines der wenigen Länder der Welt und sicher als einziges Land in Europa, hatte davon abgesehen, alle die drakonischen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 durchzuführen wie sie in den meisten Ländern der Welt, unter anderem auch Deutschland, eingeführt worden waren.
Vielmehr beruhten eindämmende Maßnahmen auf der Freiwilligkeit schwedischer Bürger. Schweden setzte mehr auf Aufklärung als auf Reglementierung. Schulen und Geschäfte etc. blieben geöffnet. Wer der Meinung war, sein Geschäft schließen zu müssen, der durfte dies durchführen.
Die schwedischen Gesundheitsbehörden empfahlen auch „Sicherheitsabstände“ zur Vermeidung der Übertragung der Coronaviren. Man unterrichtete über Handhygiene und empfahl, wo nur eben möglich, von zu Hause aus zu arbeiten. Und für die Senioren über 70 empfahlen die Gesundheitsbehörden eine Art „Selbstisolation“ als prophylaktische Maßnahme.
Mein Gott: „Alter Schwede“
Selbstverständlich geriet das Land rasch in die internationale Kritik. Schweden wurden Berge an Corona-Toten prophezeit. Und einige Kommentare hören sich so an, als ob man den Schweden das sogar wünschen würde – so weit sind wir also schon.
Ein Bericht der „Welt“ [1] vom 4.4.2020 (sehr kurzer Artikel mit Video) behauptete sogar, dass der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven mit tausenden von Todesfällen rechnete. Diese Berichterstattung ist besonders trickreich. Denn hier versucht dieses Blatt die schwedischen Verantwortlichen gegeneinander auszuspielen. Während Anders Tegnell, der Chef-Epidemiologe von Schweden, diese Strategie als vollkommen ausreichend ansieht und empfohlen hat, wird jetzt der Eindruck erweckt, dass der Ministerpräsident angeblich das genaue Gegenteil befürchtet.
Laut Wikipedia [2] scheint genau das nicht der Fall zu sein. Denn in einem Beitrag über Anders Tegnell schreibt Wikipedia über den Ministerpräsidenten, dass er die Entscheidung von Tegnell zu unterstützen scheint, da sie auf einem „gesunden Menschenverstand“ beruhe.
Ein weiterer Bericht [3] der „Welt“ zeigt ein Porträt von Anders Tegnell. Nachdem die Maßnahmen in Schweden charakterisiert werden, kommt die Abrechnung. Angeblich seien viele Schweden von dem Sonderweg ihres Landes nicht überzeugt. Stellvertretende Stimme hierfür ausgerechnet eine Virologin.
Außerdem wird das Ausmaß der „umfassenden Kompetenzen, die die Volksgesundheitsbehörde innehat“ mit Skepsis betrachtet. Denn es gäbe keinen Minister, der die Behörde und somit auch den Staatsepidemiologen Tegnell kontrolliere. Warum ist das schlecht? Sind nicht ähnliche Verhältnisse gerade in Deutschland gegeben? Der Unterschied ist nur, dass diese unkontrollierbare Behörde in Deutschland zu Maßnahmen greift, die politisch äußerst bedenklich sind. Die Natur der hiesigen Maßnahmen sieht fast so aus, als gelte es hier, kein Virus, sondern potentielle Virusträger zu eliminieren.
Da passt das schwedische Modell und deren Vorgehensweise überhaupt nicht in das bundesdeutsche Konzept. Kein Wunder auch, warum deshalb den Schweden in fast beschwörender Weise prophezeit wird, sie würden in einem Meer von Covid-19-Toten ertrinken.
Was Schweden von Deutschland unterscheidet
Bleiben wir noch einen Augenblick bei der Institution „Gesundheitsministerium“ und angeschlossene Institute. Schauen wir einmal auf die Fachkompetenz der Verantwortlichen in Schweden und dann das Gleiche in Deutschland.
In Schweden fällt auf, dass der Mann, der das Sagen hat, ein Epidemiologe ist, der einschlägige Erfahrung nachweisen kann.
In Deutschland sind es ein Bankkaufmann (Herr Spahn), ein Tierarzt (Herr Wieler vom RKI) und ein Virologe (Herr Drosten) die glauben, das Sagen haben zu müssen. Von Epidemiologen, Infektiologen, Immunologen, Mikrobiologen etc. keine Spur. Im Gegenteil: Die deutschen Koryphäen in diesen Disziplinen werden konsequent ignoriert oder, wenn sie zu penetrant werden oder zu bekannt sind, schikaniert.
Denn diese kommen (wen wundert’s noch?), zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie Chefepidemiologe Tegnell aus Schweden. Und diese Diskrepanz hat Folgen. Denn wenn alle die Maßnahmen, die von Bankkaufmann, Tierarzt und Labor-Vitologe für lebende humane Wesen beschlossen und durchgeführt wurden, erfolgreich wären, dann müsste die Bilanz an Infektionen und Covid-19-Toten für Schweden desaströs ausfallen. Denn die haben ja im Vergleich zu uns überhaupt nichts gemacht, jedenfalls nichts Nennenswertes und nichts Vergleichbares.
Wenn man den Ausführungen der „New Swiss Journal“ [4] glauben darf, dann hat Schweden ohne Shutdown nicht mehr Corona-Opfer als die meisten europäischen Staaten (schon gar nicht so viele wie Spanien, Frankreich und Italien), dafür aber keinen wirtschaftlichen Schaden. Ich würde dem noch zufügen, dass auch das Ausmaß menschlicher Tragödien, direkt oder indirekt durch die maßlosen Maßnahmen verursacht, in Schweden nicht stattgefunden hat.
Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass Ausgangssperren offensichtlich keinen Nutzen hatten und haben.
Eine weitere Zeitung, dass „Tageblatt“ [5], kommt zu sehr ähnlichen Schlüssen. Der Beitrag hier vom 14. April sagt, dass die lockere Corona-Strategie in Schweden zu funktionieren scheint.
Der Beitrag gibt zwar zu, dass auch Schweden seine Probleme mit Covid-19 zu haben scheint. Denn man kann nicht behaupten, dass es in Schweden kein Covid-19 gäbe. Aber trotz der fehlenden Maßnahmen ist es nicht zu einer Verschärfung dieser Probleme gekommen. Der Super-Gau, der für Schweden vorausgesagt wurde, ist ausgeblieben. Im Gegenteil, die Lage entspannt sich jetzt, da die Zahl der Neuzugänge auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau mit absteigender Tendenz verbleibt.
Man geht jetzt davon aus, dass eine Art Herdenimmunität eingesetzt hat, da dieser offene Umgang eine Menge an Infizierten ohne Symptomatik ermöglicht hat, eine Voraussetzung, dass sich eine Population immunologisch an einen Erreger „gewöhnt“.
Die Vorsorgemaßnahmen, die in Schweden ergriffen wurden, zeigten sich glücklicherweise als überflüssig. Das Gesundheitssystem in Schweden, das sich auf eine Flut an Infizierten vorbereitet hatte, wurde kaum belastet und schon gar nicht überlastet. Und sogar die Alten und Schwerkranken, „die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt“. Auch auf den Intensivstationen gibt es mehr als genug freie Plätze.
Fazit
Schweden verzichtet auf drakonische Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 und erlebt trotzdem nicht den „Super-Gau“. Dies zeigt nicht nur, dass im Vergleich mit Staaten wie Deutschland (die drakonische Maßnahmen unterhalten), diese Maßnahmen keinen Beitrag zur Eindämmung haben leisten können. Es zeigt darüber hinaus auch, dass die Infektion mit Covid-19 nicht so letal ist wie immer gepredigt wird. Es gibt auch unter deutschen Experten inzwischen Stimmen, die eine Ausweitung der Infektion befürworten, unter Schutzmaßnahmen bei Risikopatienten, um auf diese Weise eine echte Herdenimmunität auf natürliche Weise zu erzeugen.
Aber die WHO-abhängigen Staaten scheinen teure und potentiell gefährliche Impfungen einer kostenlosen natürlichen Immunisierung vorzuziehen. Solche Ansichten und Vorgehensweisen können nur noch mit Geldgier und Verantwortungslosigkeit erklärt werden, wie sie einem Bankkaufmann, Tierarzt und Reagenzglas-Wissenschaftler gut zu Gesicht stehen.
Fazit vom Fazit:
Die Lakaien der Pharmaindustrie haben sich meiner Meinung nach selbst enttarnt. Da die Durchsetzung und Aufrechterhaltung ihrer angeordneten Maßnahmen nicht durch Logik und Wissenschaft erklärt und bestätigt werden kann, muss die staatliche Gewalt für die Aufrechterhaltung der Maßnahmen zur Anwendung kommen.
Quellen:
[1] Liberale Politik: So reagiert Schweden auf die Corona-Krise – Video – WELT
[2] Anders Tegnell – Wikipedia
[3] Anders Tegnell: Der Architekt des schwedischen Sonderwegs – WELT
[4] Schweden ohne Shutdown hat nicht mehr Corona-Opfer, dafür keinen wirtschaftlichen Schaden
[5] Schweden / Lockere Corona-Strategie scheint zu funktionieren | Tageblatt.lu : Tageblatt.lu
Corona in Schweden: kein Hausarrest, keine Kontaktsperre, Geschäfte offen
Veröffentlicht am 16. April 2020 von René Gräber
Schweden, als eines der wenigen Länder der Welt und sicher als einziges Land in Europa, hatte davon abgesehen, alle die drakonischen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 durchzuführen wie sie in den meisten Ländern der Welt, unter anderem auch Deutschland, eingeführt worden waren.
Vielmehr beruhten eindämmende Maßnahmen auf der Freiwilligkeit schwedischer Bürger. Schweden setzte mehr auf Aufklärung als auf Reglementierung. Schulen und Geschäfte etc. blieben geöffnet. Wer der Meinung war, sein Geschäft schließen zu müssen, der durfte dies durchführen.
Die schwedischen Gesundheitsbehörden empfahlen auch „Sicherheitsabstände“ zur Vermeidung der Übertragung der Coronaviren. Man unterrichtete über Handhygiene und empfahl, wo nur eben möglich, von zu Hause aus zu arbeiten. Und für die Senioren über 70 empfahlen die Gesundheitsbehörden eine Art „Selbstisolation“ als prophylaktische Maßnahme.
Mein Gott: „Alter Schwede“
Selbstverständlich geriet das Land rasch in die internationale Kritik. Schweden wurden Berge an Corona-Toten prophezeit. Und einige Kommentare hören sich so an, als ob man den Schweden das sogar wünschen würde – so weit sind wir also schon.
Ein Bericht der „Welt“ [1] vom 4.4.2020 (sehr kurzer Artikel mit Video) behauptete sogar, dass der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven mit tausenden von Todesfällen rechnete. Diese Berichterstattung ist besonders trickreich. Denn hier versucht dieses Blatt die schwedischen Verantwortlichen gegeneinander auszuspielen. Während Anders Tegnell, der Chef-Epidemiologe von Schweden, diese Strategie als vollkommen ausreichend ansieht und empfohlen hat, wird jetzt der Eindruck erweckt, dass der Ministerpräsident angeblich das genaue Gegenteil befürchtet.
Laut Wikipedia [2] scheint genau das nicht der Fall zu sein. Denn in einem Beitrag über Anders Tegnell schreibt Wikipedia über den Ministerpräsidenten, dass er die Entscheidung von Tegnell zu unterstützen scheint, da sie auf einem „gesunden Menschenverstand“ beruhe.
Ein weiterer Bericht [3] der „Welt“ zeigt ein Porträt von Anders Tegnell. Nachdem die Maßnahmen in Schweden charakterisiert werden, kommt die Abrechnung. Angeblich seien viele Schweden von dem Sonderweg ihres Landes nicht überzeugt. Stellvertretende Stimme hierfür ausgerechnet eine Virologin.
Außerdem wird das Ausmaß der „umfassenden Kompetenzen, die die Volksgesundheitsbehörde innehat“ mit Skepsis betrachtet. Denn es gäbe keinen Minister, der die Behörde und somit auch den Staatsepidemiologen Tegnell kontrolliere. Warum ist das schlecht? Sind nicht ähnliche Verhältnisse gerade in Deutschland gegeben? Der Unterschied ist nur, dass diese unkontrollierbare Behörde in Deutschland zu Maßnahmen greift, die politisch äußerst bedenklich sind. Die Natur der hiesigen Maßnahmen sieht fast so aus, als gelte es hier, kein Virus, sondern potentielle Virusträger zu eliminieren.
Da passt das schwedische Modell und deren Vorgehensweise überhaupt nicht in das bundesdeutsche Konzept. Kein Wunder auch, warum deshalb den Schweden in fast beschwörender Weise prophezeit wird, sie würden in einem Meer von Covid-19-Toten ertrinken.
Was Schweden von Deutschland unterscheidet
Bleiben wir noch einen Augenblick bei der Institution „Gesundheitsministerium“ und angeschlossene Institute. Schauen wir einmal auf die Fachkompetenz der Verantwortlichen in Schweden und dann das Gleiche in Deutschland.
In Schweden fällt auf, dass der Mann, der das Sagen hat, ein Epidemiologe ist, der einschlägige Erfahrung nachweisen kann.
In Deutschland sind es ein Bankkaufmann (Herr Spahn), ein Tierarzt (Herr Wieler vom RKI) und ein Virologe (Herr Drosten) die glauben, das Sagen haben zu müssen. Von Epidemiologen, Infektiologen, Immunologen, Mikrobiologen etc. keine Spur. Im Gegenteil: Die deutschen Koryphäen in diesen Disziplinen werden konsequent ignoriert oder, wenn sie zu penetrant werden oder zu bekannt sind, schikaniert.
Denn diese kommen (wen wundert’s noch?), zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie Chefepidemiologe Tegnell aus Schweden. Und diese Diskrepanz hat Folgen. Denn wenn alle die Maßnahmen, die von Bankkaufmann, Tierarzt und Labor-Vitologe für lebende humane Wesen beschlossen und durchgeführt wurden, erfolgreich wären, dann müsste die Bilanz an Infektionen und Covid-19-Toten für Schweden desaströs ausfallen. Denn die haben ja im Vergleich zu uns überhaupt nichts gemacht, jedenfalls nichts Nennenswertes und nichts Vergleichbares.
Wenn man den Ausführungen der „New Swiss Journal“ [4] glauben darf, dann hat Schweden ohne Shutdown nicht mehr Corona-Opfer als die meisten europäischen Staaten (schon gar nicht so viele wie Spanien, Frankreich und Italien), dafür aber keinen wirtschaftlichen Schaden. Ich würde dem noch zufügen, dass auch das Ausmaß menschlicher Tragödien, direkt oder indirekt durch die maßlosen Maßnahmen verursacht, in Schweden nicht stattgefunden hat.
Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass Ausgangssperren offensichtlich keinen Nutzen hatten und haben.
Eine weitere Zeitung, dass „Tageblatt“ [5], kommt zu sehr ähnlichen Schlüssen. Der Beitrag hier vom 14. April sagt, dass die lockere Corona-Strategie in Schweden zu funktionieren scheint.
Der Beitrag gibt zwar zu, dass auch Schweden seine Probleme mit Covid-19 zu haben scheint. Denn man kann nicht behaupten, dass es in Schweden kein Covid-19 gäbe. Aber trotz der fehlenden Maßnahmen ist es nicht zu einer Verschärfung dieser Probleme gekommen. Der Super-Gau, der für Schweden vorausgesagt wurde, ist ausgeblieben. Im Gegenteil, die Lage entspannt sich jetzt, da die Zahl der Neuzugänge auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau mit absteigender Tendenz verbleibt.
Man geht jetzt davon aus, dass eine Art Herdenimmunität eingesetzt hat, da dieser offene Umgang eine Menge an Infizierten ohne Symptomatik ermöglicht hat, eine Voraussetzung, dass sich eine Population immunologisch an einen Erreger „gewöhnt“.
Die Vorsorgemaßnahmen, die in Schweden ergriffen wurden, zeigten sich glücklicherweise als überflüssig. Das Gesundheitssystem in Schweden, das sich auf eine Flut an Infizierten vorbereitet hatte, wurde kaum belastet und schon gar nicht überlastet. Und sogar die Alten und Schwerkranken, „die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt“. Auch auf den Intensivstationen gibt es mehr als genug freie Plätze.
Fazit
Schweden verzichtet auf drakonische Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 und erlebt trotzdem nicht den „Super-Gau“. Dies zeigt nicht nur, dass im Vergleich mit Staaten wie Deutschland (die drakonische Maßnahmen unterhalten), diese Maßnahmen keinen Beitrag zur Eindämmung haben leisten können. Es zeigt darüber hinaus auch, dass die Infektion mit Covid-19 nicht so letal ist wie immer gepredigt wird. Es gibt auch unter deutschen Experten inzwischen Stimmen, die eine Ausweitung der Infektion befürworten, unter Schutzmaßnahmen bei Risikopatienten, um auf diese Weise eine echte Herdenimmunität auf natürliche Weise zu erzeugen.
Aber die WHO-abhängigen Staaten scheinen teure und potentiell gefährliche Impfungen einer kostenlosen natürlichen Immunisierung vorzuziehen. Solche Ansichten und Vorgehensweisen können nur noch mit Geldgier und Verantwortungslosigkeit erklärt werden, wie sie einem Bankkaufmann, Tierarzt und Reagenzglas-Wissenschaftler gut zu Gesicht stehen.
Fazit vom Fazit:
Die Lakaien der Pharmaindustrie haben sich meiner Meinung nach selbst enttarnt. Da die Durchsetzung und Aufrechterhaltung ihrer angeordneten Maßnahmen nicht durch Logik und Wissenschaft erklärt und bestätigt werden kann, muss die staatliche Gewalt für die Aufrechterhaltung der Maßnahmen zur Anwendung kommen.
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[2] Anders Tegnell – Wikipedia
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Ich glaube, in Schweden leben andere Menschen als in Deutschland. Wenn in Schweden die Regierung sagt: Bitte haltet Abstand, passt das. Wenn in Deutschland nicht extra gesagt wird: Haltet 1,5 m Abstand, weiß keiner was zu tun ist. Schweden hat wenige große Städte. Die Bevölkerungsdichte ist ansonsten gering. Ich würde aufs Landhaus fahren und von dort aus Homeoffice, wenn es geht.
In Deutschland wird Panik gemacht: Die Schweden sagen dagegen..... (wie heißt das aus Schwedisch?)
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Hanjo, ich danke Dir für Deinen Beitrag und stimme Dir voll und ganz zu!
Hexenhäuschen
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Wenn die Zeit kommt, in der man könnte,
ist die vorüber, in der man kann.
Ebner-Eschenbach
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
..."det är lugnt" vielleicht 
Ich finde es total gut, wie es hier gemacht wurde/ wird. Anfangs war ich skeptisch, aber nachdem ich mich mal über die großen Zeitungen hinaus belesen und recherchiert habe, bin ich recht entspannt jetzt. Ich habe auch den Eindruck, dass sich hier die Menschen ganz gut an die Vorgaben und Empfehlungen halten.
Ich denke, dass die Dunkelziffer schon richtig hoch ist und dann sieht auch das Verhältnis zwischen Infizierten-Gestorbenen nicht mehr so heftig aus. Ich meine auch, dass die Zahl der Gestorbenen nicht höher ist als um diese Zeit in anderen Jahren auch. Aber ich bin die letzten Tage nicht so ganz auf dem Laufenden.

Ich finde es total gut, wie es hier gemacht wurde/ wird. Anfangs war ich skeptisch, aber nachdem ich mich mal über die großen Zeitungen hinaus belesen und recherchiert habe, bin ich recht entspannt jetzt. Ich habe auch den Eindruck, dass sich hier die Menschen ganz gut an die Vorgaben und Empfehlungen halten.
Ich denke, dass die Dunkelziffer schon richtig hoch ist und dann sieht auch das Verhältnis zwischen Infizierten-Gestorbenen nicht mehr so heftig aus. Ich meine auch, dass die Zahl der Gestorbenen nicht höher ist als um diese Zeit in anderen Jahren auch. Aber ich bin die letzten Tage nicht so ganz auf dem Laufenden.
Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
@petergillarsverige
Natürlich lässt sich nicht jede Maßnahme eines Landes auf ein anderes Land 1:1 übertragen, steht für mich auch gar nicht zur Debatte. Und klar werden wir nun mit diesem Covid-19 und seinen Auswirkungen weltweit leben müssen. Und ebenfalls klar ist, dass jeder Einzelne dafür sorgen muss, sich und andere nicht zu infizieren.
Was nicht nur mich nervt ist, dass viele aus Deutschland heraus in den Medien, aber auch in den Foren, bei Facebook, auf Twitter usw. die Maßnahmen Schwedens in einer Form behandeln, die mehr als beschämend, hochgradig arrogant und bevormundend ist. Keinerlei Versuch eines Nachvollziehens der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ureigensten Belange und historisch gewachsenen Mentalitäten der Menschen hier. Keinerlei konstruktive Hinweise, keine Beachtung der wirtschaftlichen Gründe, dafür gleich Abwertung und Missbilligung; man geht so weit, die Regierung Schwedens unter Druck zu setzen und zu fordern, dass gesetzliche Regelungen doch dringend notwendig seien.
Wir sind nun 18 Jahre in diesem Land und gehören zur Risikogruppe. Wir kritisieren vieles, finden so einiges nicht gut und sind auch nicht mit allem einverstanden - aber die Grundrechte und Freiheiten, die wir hier haben und die auch in einer solchen Krise eingehalten werden, wie auch das Vertrauen, das in uns gesetzt wird, wollen wir nicht missen.
Es zeigt sich wieder einmal auch in dieser Zeit: Es war die richtige Entscheidung hier zu leben.
Hejdå
Hanjo
Natürlich lässt sich nicht jede Maßnahme eines Landes auf ein anderes Land 1:1 übertragen, steht für mich auch gar nicht zur Debatte. Und klar werden wir nun mit diesem Covid-19 und seinen Auswirkungen weltweit leben müssen. Und ebenfalls klar ist, dass jeder Einzelne dafür sorgen muss, sich und andere nicht zu infizieren.
Was nicht nur mich nervt ist, dass viele aus Deutschland heraus in den Medien, aber auch in den Foren, bei Facebook, auf Twitter usw. die Maßnahmen Schwedens in einer Form behandeln, die mehr als beschämend, hochgradig arrogant und bevormundend ist. Keinerlei Versuch eines Nachvollziehens der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ureigensten Belange und historisch gewachsenen Mentalitäten der Menschen hier. Keinerlei konstruktive Hinweise, keine Beachtung der wirtschaftlichen Gründe, dafür gleich Abwertung und Missbilligung; man geht so weit, die Regierung Schwedens unter Druck zu setzen und zu fordern, dass gesetzliche Regelungen doch dringend notwendig seien.
Wir sind nun 18 Jahre in diesem Land und gehören zur Risikogruppe. Wir kritisieren vieles, finden so einiges nicht gut und sind auch nicht mit allem einverstanden - aber die Grundrechte und Freiheiten, die wir hier haben und die auch in einer solchen Krise eingehalten werden, wie auch das Vertrauen, das in uns gesetzt wird, wollen wir nicht missen.
Es zeigt sich wieder einmal auch in dieser Zeit: Es war die richtige Entscheidung hier zu leben.
Hejdå
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Das ist treffend gesagt. Schon der Begriff: "Schwedischer Sonderweg" ist geradezu beleidigend. Der schwedische Weg ist für das Land, die Mentalität der Menschen dort und die Bevölkerungsdichte, der richtige Weg.
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
@Hanjo: Es fällt mir der blauen Schrift wegen zwar schwer deine Beiträge zu lesen, aber das hast du schön formuliert und ich kann dem nur zustimmen.
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Hanjo hat geschrieben: ↑19. April 2020 09:39Jeder hat halt so seine Meinung, ich stimme in den wesentlichen Teilen eher der folgenden zu. Aber mag jeder sein eigenes Urteil bilden - möglichst sachlich.
Corona in Schweden: kein Hausarrest, keine Kontaktsperre, Geschäfte offen
Veröffentlicht am 16. April 2020 von René Gräber
Schweden, als eines der wenigen Länder der Welt und sicher als einziges Land in Europa, hatte davon abgesehen, alle die drakonischen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 durchzuführen wie sie in den meisten Ländern der Welt, unter anderem auch Deutschland, eingeführt worden waren.
Hätten sie mal, wenigstens in den "Großstätten".
Vielmehr beruhten eindämmende Maßnahmen auf der Freiwilligkeit schwedischer Bürger. Schweden setzte mehr auf Aufklärung als auf Reglementierung. Schulen und Geschäfte etc. blieben geöffnet. Wer der Meinung war, sein Geschäft schließen zu müssen, der durfte dies durchführen.
Das ist aber nett, das man seinen Laden schließen darf.
Die schwedischen Gesundheitsbehörden empfahlen auch „Sicherheitsabstände“ zur Vermeidung der Übertragung der Coronaviren. Man unterrichtete über Handhygiene und empfahl, wo nur eben möglich, von zu Hause aus zu arbeiten. Und für die Senioren über 70 empfahlen die Gesundheitsbehörden eine Art „Selbstisolation“ als prophylaktische Maßnahme.
Das so viele Empfehlungen gegeben wurden, ist schon eine starke Leistung.
Mein Gott: „Alter Schwede“
Selbstverständlich geriet das Land rasch in die internationale Kritik. Schweden wurden Berge an Corona-Toten prophezeit. Und einige Kommentare hören sich so an, als ob man den Schweden das sogar wünschen würde – so weit sind wir also schon.
Zu Recht! (bezüglich der Kritik)
Ein Bericht der „Welt“ [1] vom 4.4.2020 (sehr kurzer Artikel mit Video) behauptete sogar, dass der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven mit tausenden von Todesfällen rechnete. Diese Berichterstattung ist besonders trickreich. Denn hier versucht dieses Blatt die schwedischen Verantwortlichen gegeneinander auszuspielen. Während Anders Tegnell, der Chef-Epidemiologe von Schweden, diese Strategie als vollkommen ausreichend ansieht und empfohlen hat, wird jetzt der Eindruck erweckt, dass der Ministerpräsident angeblich das genaue Gegenteil befürchtet.
Dieses Blatt (Die Welt) kann sich natürlich nicht mit dem luxenburgischen Tageblatt vergleichen.
Laut Wikipedia [2] scheint genau das nicht der Fall zu sein. Denn in einem Beitrag über Anders Tegnell schreibt Wikipedia über den Ministerpräsidenten, dass er die Entscheidung von Tegnell zu unterstützen scheint, da sie auf einem „gesunden Menschenverstand“ beruhe.
Ein weiterer Bericht [3] der „Welt“ zeigt ein Porträt von Anders Tegnell. Nachdem die Maßnahmen in Schweden charakterisiert werden, kommt die Abrechnung. Angeblich seien viele Schweden von dem Sonderweg ihres Landes nicht überzeugt. Stellvertretende Stimme hierfür ausgerechnet eine Virologin.
Außerdem wird das Ausmaß der „umfassenden Kompetenzen, die die Volksgesundheitsbehörde innehat“ mit Skepsis betrachtet. Denn es gäbe keinen Minister, der die Behörde und somit auch den Staatsepidemiologen Tegnell kontrolliere. Warum ist das schlecht? Sind nicht ähnliche Verhältnisse gerade in Deutschland gegeben? Der Unterschied ist nur, dass diese unkontrollierbare Behörde in Deutschland zu Maßnahmen greift, die politisch äußerst bedenklich sind. Die Natur der hiesigen Maßnahmen sieht fast so aus, als gelte es hier, kein Virus, sondern potentielle Virusträger zu eliminieren.
Da passt das schwedische Modell und deren Vorgehensweise überhaupt nicht in das bundesdeutsche Konzept. Kein Wunder auch, warum deshalb den Schweden in fast beschwörender Weise prophezeit wird, sie würden in einem Meer von Covid-19-Toten ertrinken.
Lass ich mal unkommentiert.
Was Schweden von Deutschland unterscheidet
Bleiben wir noch einen Augenblick bei der Institution „Gesundheitsministerium“ und angeschlossene Institute. Schauen wir einmal auf die Fachkompetenz der Verantwortlichen in Schweden und dann das Gleiche in Deutschland.
In Schweden fällt auf, dass der Mann, der das Sagen hat, ein Epidemiologe ist, der einschlägige Erfahrung nachweisen kann.
In Deutschland sind es ein Bankkaufmann (Herr Spahn), ein Tierarzt (Herr Wieler vom RKI) und ein Virologe (Herr Drosten) die glauben, das Sagen haben zu müssen. Von Epidemiologen, Infektiologen, Immunologen, Mikrobiologen etc. keine Spur. Im Gegenteil: Die deutschen Koryphäen in diesen Disziplinen werden konsequent ignoriert oder, wenn sie zu penetrant werden oder zu bekannt sind, schikaniert.
politischer Sprecher, fachlicher Sprecher. Sollen alle an den Entscheidung beteiligten zusammen und durcheinander ihren jeweiligen Salm ablassen? Solltest wissen, das entgegen der schwedischen Gepflogenheit einige an den Entscheidungen beteiligt sind.
Denn diese kommen (wen wundert’s noch?), zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie Chefepidemiologe Tegnell aus Schweden. Und diese Diskrepanz hat Folgen. Denn wenn alle die Maßnahmen, die von Bankkaufmann, Tierarzt und Labor-Vitologe für lebende humane Wesen beschlossen und durchgeführt wurden, erfolgreich wären, dann müsste die Bilanz an Infektionen und Covid-19-Toten für Schweden desaströs ausfallen. Denn die haben ja im Vergleich zu uns überhaupt nichts gemacht, jedenfalls nichts Nennenswertes und nichts Vergleichbares.
Immer wieder dieser alberne Vergleich. (Deutschland -Schweden)
Wenn man den Ausführungen der „New Swiss Journal“ [4] glauben darf, dann hat Schweden ohne Shutdown nicht mehr Corona-Opfer als die meisten europäischen Staaten (schon gar nicht so viele wie Spanien, Frankreich und Italien), dafür aber keinen wirtschaftlichen Schaden. Ich würde dem noch zufügen, dass auch das Ausmaß menschlicher Tragödien, direkt oder indirekt durch die maßlosen Maßnahmen verursacht, in Schweden nicht stattgefunden hat.
Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass Ausgangssperren offensichtlich keinen Nutzen hatten und haben.
Eine weitere Zeitung, dass „Tageblatt“ [5], kommt zu sehr ähnlichen Schlüssen. Der Beitrag hier vom 14. April sagt, dass die lockere Corona-Strategie in Schweden zu funktionieren scheint.
Der Beitrag gibt zwar zu, dass auch Schweden seine Probleme mit Covid-19 zu haben scheint. Denn man kann nicht behaupten, dass es in Schweden kein Covid-19 gäbe. Aber trotz der fehlenden Maßnahmen ist es nicht zu einer Verschärfung dieser Probleme gekommen. Der Super-Gau, der für Schweden vorausgesagt wurde, ist ausgeblieben. Im Gegenteil, die Lage entspannt sich jetzt, da die Zahl der Neuzugänge auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau mit absteigender Tendenz verbleibt.
Man geht jetzt davon aus, dass eine Art Herdenimmunität eingesetzt hat, da dieser offene Umgang eine Menge an Infizierten ohne Symptomatik ermöglicht hat, eine Voraussetzung, dass sich eine Population immunologisch an einen Erreger „gewöhnt“.
Die Vorsorgemaßnahmen, die in Schweden ergriffen wurden, zeigten sich glücklicherweise als überflüssig. Das Gesundheitssystem in Schweden, das sich auf eine Flut an Infizierten vorbereitet hatte, wurde kaum belastet und schon gar nicht überlastet. Und sogar die Alten und Schwerkranken, „die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt“. Auch auf den Intensivstationen gibt es mehr als genug freie Plätze.
Fazit
Schweden verzichtet auf drakonische Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 und erlebt trotzdem nicht den „Super-Gau“. Dies zeigt nicht nur, dass im Vergleich mit Staaten wie Deutschland (die drakonische Maßnahmen unterhalten), diese Maßnahmen keinen Beitrag zur Eindämmung haben leisten können. Es zeigt darüber hinaus auch, dass die Infektion mit Covid-19 nicht so letal ist wie immer gepredigt wird. Es gibt auch unter deutschen Experten inzwischen Stimmen, die eine Ausweitung der Infektion befürworten, unter Schutzmaßnahmen bei Risikopatienten, um auf diese Weise eine echte Herdenimmunität auf natürliche Weise zu erzeugen.
Aber die WHO-abhängigen Staaten scheinen teure und potentiell gefährliche Impfungen einer kostenlosen natürlichen Immunisierung vorzuziehen. Solche Ansichten und Vorgehensweisen können nur noch mit Geldgier und Verantwortungslosigkeit erklärt werden, wie sie einem Bankkaufmann, Tierarzt und Reagenzglas-Wissenschaftler gut zu Gesicht stehen.
Fazit vom Fazit:
Die Lakaien der Pharmaindustrie haben sich meiner Meinung nach selbst enttarnt. Da die Durchsetzung und Aufrechterhaltung ihrer angeordneten Maßnahmen nicht durch Logik und Wissenschaft erklärt und bestätigt werden kann, muss die staatliche Gewalt für die Aufrechterhaltung der Maßnahmen zur Anwendung kommen.
Darauf möchte ich lieber nicht antworten, da mir sonst vielleicht unbedachte Worte entfleuchen.
Quellen:
[1] Liberale Politik: So reagiert Schweden auf die Corona-Krise – Video – WELT
[2] Anders Tegnell – Wikipedia
[3] Anders Tegnell: Der Architekt des schwedischen Sonderwegs – WELT
[4] Schweden ohne Shutdown hat nicht mehr Corona-Opfer, dafür keinen wirtschaftlichen Schaden
[5] Schweden / Lockere Corona-Strategie scheint zu funktionieren | Tageblatt.lu : Tageblatt.lu
Ca. 175 Staaten der Erde haben mit Sicherheit, mehr oder weniger, gute Fachleute zur Verfügung, um sich eine Strategie zu überlegen. Seltsamerweise haben sich fast alle für den Shutdown entschieden. Nur Schweden soll alles besser wissen? Schweden kann nur von Glück sagen, das hier die Bevölkerungszahl-dichte so gering ist.
Wenn ich mir vorstelle, das ca.5 deutsche Städte die Gesamtbevölkerung Schwedens ausmacht, dann kann ich die Ausführungen von Hanjo absolut nicht verstehen. Genauso die Behauptung, das die schwedischen Zahlen im "normalen" Rahmen liegen ist schlichtweg falsch. Und nochmal für dich! Deutschland und Schweden ist, "Äpfel mit Birnen", vergleichen. Mich würde mal interessieren, was z.B. Norwegen falsch gemacht hat?
Oh, hab vergessen, laut Tegnell können die natürlich auch nicht rechnen.
Wo kommt denn die folgende Behauptung her?? Herrn Tegnell vielleicht??
Die Vorsorgemaßnahmen, die in Schweden ergriffen wurden, zeigten sich glücklicherweise als überflüssig. Das Gesundheitssystem in Schweden, das sich auf eine Flut an Infizierten vorbereitet hatte, wurde kaum belastet und schon gar nicht überlastet. Und sogar die Alten und Schwerkranken, „die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt“. Auch auf den Intensivstationen gibt es mehr als genug freie Plätze.
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- Beiträge: 169
- Registriert: 18. August 2007 18:28
Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
Beitrag von Hanjo: "Was nicht nur mich nervt ist, dass viele aus Deutschland heraus in den Medien, aber auch in den Foren, bei Facebook, auf Twitter usw. die Maßnahmen Schwedens in einer Form behandeln, die mehr als beschämend, hochgradig arrogant und bevormundend ist. Keinerlei Versuch eines Nachvollziehens der Maßnahmen unter Berücksichtigung der ureigensten Belange und historisch gewachsenen Mentalitäten der Menschen hier. Keinerlei konstruktive Hinweise, keine Beachtung der wirtschaftlichen Gründe, dafür gleich Abwertung und Missbilligung; man geht so weit, die Regierung Schwedens unter Druck zu setzen und zu fordern, dass gesetzliche Regelungen doch dringend notwendig seien."
Danke noch mal, Hanjo. Auch mich nervt es! Gestern rief mich eine meiner Tanten aus Deutschland an, um zu hören wie es uns geht. Sie hat mich kaum ausreden lassen, als ich ihr erklärte, daß wir die Maßnahmen in Schweden völlig in Ordnung finden. Auch meine Mutter reagierte etwas entgeistert, als ich ihr gegenüber von reiner Panikmache in Deutschland sprach. Ich hoffe nur, daß die beiden Damen (meine Mutter und meine Tante) mich nicht wieder rausschmeißen, wenn ich Ende Mai (hoffentlich kann ich fahren!) in Deutschland bin
Hexenhäuschen
Danke noch mal, Hanjo. Auch mich nervt es! Gestern rief mich eine meiner Tanten aus Deutschland an, um zu hören wie es uns geht. Sie hat mich kaum ausreden lassen, als ich ihr erklärte, daß wir die Maßnahmen in Schweden völlig in Ordnung finden. Auch meine Mutter reagierte etwas entgeistert, als ich ihr gegenüber von reiner Panikmache in Deutschland sprach. Ich hoffe nur, daß die beiden Damen (meine Mutter und meine Tante) mich nicht wieder rausschmeißen, wenn ich Ende Mai (hoffentlich kann ich fahren!) in Deutschland bin

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Wenn die Zeit kommt, in der man könnte,
ist die vorüber, in der man kann.
Ebner-Eschenbach
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Re: Schwedischer Umgang mit Corona: Tegnell antwortet auf Kritik
@Dalarna: "Nur Schweden soll alles besser wissen? Schweden kann nur von Glück sagen, das hier die Bevölkerungszahl-dichte so gering ist.
Wenn ich mir vorstelle, das ca.5 deutsche Städte die Gesamtbevölkerung Schwedens ausmacht, dann kann ich die Ausführungen von Hanjo absolut nicht verstehen."
Vielleicht hat Schweden ja dies eben auch mit bedacht und nicht einfach nur "Glück" gehabt. Zudem ist man hier insgesamt ja auch viel zurückhaltender und nicht "Küsschen hier, Küsschen da" wie z.B. in Frankreich.
Wenn ich mir vorstelle, das ca.5 deutsche Städte die Gesamtbevölkerung Schwedens ausmacht, dann kann ich die Ausführungen von Hanjo absolut nicht verstehen."
Vielleicht hat Schweden ja dies eben auch mit bedacht und nicht einfach nur "Glück" gehabt. Zudem ist man hier insgesamt ja auch viel zurückhaltender und nicht "Küsschen hier, Küsschen da" wie z.B. in Frankreich.