Die schwedischen Staatsfinanzen werden schneller erstarken als bisher erwartet. Das erwartet die Regierung laut ihrer neuesten Prognose, die Finanzminister Anders Borg am Freitag vorlegte. Ihr zufolge ist für das Haushaltsjahr 2013/2014 wieder mit einem ausgeglichenen Staatshaushalt zu rechnen. Die Neuverschuldung im nächsten Jahr beläuft sich auf umgerechnet knapp 9 Milliarden Euro, knapp zwei Milliarden weniger als die bisher prognostizierten 10,7 Milliarden.
Borg rechnet mit geringeren Kosten für Arbeitsmarktfördermaßnahmen und zugleich höheren Steuereinnahmen als bislang berechnet. Borg kündigte eine Beibehaltung des eingeschlagenen finanzpolitischen Kurses an: „Er bleibt auch 2010 expansiv“, so der Minister.
(Mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden)