Zunächst einmal: Ich bin nicht der typische biertrinkende Mann.
Ich finde Bier scheußlich, der Gestank, widerlich. Da lobe ich eher einen guten schwedischen Wein.
Nun, den besten Wein der Welt gibt es im Ahrtal. Das weiß natürlich niemand, wir verkaufen den nicht großartig, wir trinken den selber. Dietmar hätte Chancen an Ahrwein zu kommen. Er wird mir sicher zustimmen.
Ich habe die Windelhosen für meine Kinder gestrickt, hab Kurse über Natürliche Empfängnisregelung gehalten, war noch nie in einem Fußballstadion und fahre ein PS - schwaches Auto, weil mir der Umweltschutz wichtig ist.
Soweit mal.
Zum Thema:
Eine demokratisch gefällte Entscheidung muss nicht richtig sein. Die Demokratie ist die zweitbeste Regierungsform, nach der Anarchie mit einem starken Anarchen an der Spitze. (Das war ein Witz mit Hintergrund)
Ich bin froh in einer Demokratie zu leben, aber fehlerfrei ist sie nicht.
Es gibt demokratische Entscheidungen die subjektiv falsch sind. Z.B. die Wehrpflicht ist für manche nicht akzeptabel. Deshalb braucht eine Wehrpflicht eine Hintertür, die Verweigerung. Etliche Freunde hab ich durch diese Verweigerung gebracht. In der Schweiz war das nicht möglich, das war ein schwerer Fehler. Ein Arzt unterliegt der ärztlichen Standesethik, kein Arzt darf gezwungen werden etwas zu tun, was dieser Standesethik widerspricht. Dazu gehört auch die künstliche Befruchtung allgemein, speziell aber bei unverheirateten Frauen.
Dann gibt es die demokratisch gefällte Entscheidung, die objektiv falsch ist. In Pitcairn wurde vor langer Zeit Pädophilie als normal angesehen. Ob diese Meinung in Gesetze gegossen wurde, ist mir jetzt nicht bekannt, aber es war Gewohnheitsrecht. Weit hergeholt? Vor etlichen Jahren habe ich beruflich einer Pädophilengruppe in die Suppe gespuckt. Die wollten Pädophilie "entkriminalisieren". Wenn der Staat Pädophilie eines Tages demokratisch legitimiert, werde ich trotzdem kein Kind den Pädophilen ausliefern, sondern mich schützend vor das Kind stellen. Das alte Griechenland ist da auch ein Beispiel.
Bei unserem Thema wiegt das Recht des Kindes höher als der Wunsch (nicht das Recht) der Frau auf ein Kind. Niemand hat ein Recht auf ein Kind, auch nicht das verheiratete Ehepaar. Ein Kind hat ein Recht auf Eltern. Deshalb gibt es im Scheidungsprozess immer die Betreuungsregel. Nur in krassen Fällen, Vater (oder Mutter) hat Kind mißbraucht, wird davon Abstand genommen.
Eine Scheidung ist immer der Unfall, bei der künstlichen Befruchtung der unverheirateten Frau, besser der nicht in Partnerschaft lebenden Frau, wird der Schaden des Kindes bewußt in Kauf genommen. Das dürfen wir den Kindern nicht antun.
Die Aussage: Wir haben zu wenig Kinder zieht da nicht. Wenn jedes Ehepaar 4 Kinder hat, ist das Problem gelöst. Abtreibungen zu verbieten löst das Problem auch, darüber diskutieren wir hier bitte nicht!
Es wäre schön das Ideal der kinderreichen Familie wieder zu stärken. Es ist einfach schön einen Stall voll Kinder zu haben. Die Kinder von kinderreichen Familien sind, meiner Erfahrung nach, deutlich unproblematischer.
Demnächst gibt es Nachschub. Im Mai werde ich morfar.
