Schweden wird weiterhin keine Angaben über schwedische Staatsbürger offenlegen, die für die Stasi gearbeitet haben. Das hat die Regierung in einer Erklärung bekanntgegeben. Eine größere Offenheit könnte demnach sowohl der schwedischen Geheimpolizei als auch einzelnen Personen schaden. Ungefähr 50 Schweden sollen während des Kalten Krieges Spione des DDR-Geheimdienstes gewesen sein. Das Buch „Inte bara spioner" (deutsch: „Nicht nur Spione") von Birgitta Almgren hatte dies thematisiert und im vergangenen Herbst eine hitzige Stasi-Debatte in der schwedischen Politik ausgelöst. Almgren hatte unter Schweigepflicht Zugang zu Akten der Geheimpolizei. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie mit dem Vorwurf, sie habe gegen diese Schweigepflicht verstoßen.
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(Diese Schweden-Nachricht stammt von SR International. Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden.)