Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt und Oppositionsführer Stefan Löfven haben ihre Besorgnis über den Stellenabbau beim Arzneimittelkonzern AstraZeneca geäußert. Das Unternehmen hatte gestern bekannt gegeben, die neurowissenschaftliche Forschungseinheit in Södertälje zu schließen. Damit gehen bis zu 1.200 Stellen verloren. Die Situation sei ernst, zum einen für die Betroffenen zum anderen wolle man ja, das Schweden eine attraktive Forschungsnation sei, so Reinfeldt gegenüber dem Schwedischen Rundfunk. Stefan Löfven, Vorsitzender der Sozialdemokraten, sagte, die Stillegung sei für die Stadt Södertälje und die Region Stockholm problematisch, ebenso wie für Schweden, da ein wissensintensiver Forschungsbereich verloren gehe. Man müsse daher auch als Staat dort Forschung fördern, wo Unternehmen selbst die Arbeit nicht fortsetzen. Der ehemalige Forschungsminister Lars Lejonborg erhielt den Auftrag, Firmen und Universitäten bei der Rekrutierung derjenigen Forscher zu helfen, die in Södertälje ihren Job verlieren.
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Reinfeldt und Löfven: Situation ist ernst
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Reinfeldt und Löfven: Situation ist ernst
(Diese Schweden-Nachricht stammt von SR International. Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden.)