ElaO hat geschrieben:Bei dem Aufwand und den damit verbundenen Kosten, halte ich einen Transport für die elegantere Variante.
Soo groß ist der Aufwand nun auch wieder nicht: Man benötigt lediglich beide Zulassungsbescheinigungen (früher Kfz-Schein und Kfz-Brief), einen gültigen HU-Prüfbericht, gültigen Pass bzw. Perso, ein bisschen Kleingeld, und das auszuführende Fahrzeug selbst.
Man pilgert mit all jenen Sachen zur nächsten Kfz-Zulassungsstelle und beantragt die Ausfuhrkennzeichen. Der Mitarbeiter inspiziert zunächst das Fahrzeug, überprüft insbesondere, ob sämtliche Daten auf den Papieren mit dem Fahrzeug übereinstimmen. Anschließend teilt er einem ein Kennzeichen zu, und mit diesem Wisch geht man zum Schildermacher (gibt es ja immer welche im Dunstkreis einer Zulassungsstelle), lässt dort die Schilder drucken und kauft sich auch gleich die Ausfuhrversicherung. Damit wieder zurück zur Zulassungsstelle, wo noch eine Abbuchungsermächtigung für die fällige Kfz-Steuer erteilt werden muss. Anschließend erhält man die Ausfuhrpapiere, die neuen Nummernschilder werden gesiegelt, und die alten Papiere werden entwertet. Fertig!
Die Gebühr liegt bei ungefähr 40 €, hinzu kommen die Kosten für die Nummernschilder und die Versicherung. Die Versicherung kann man auch vorher schon abschließen, wichtig ist halt dass man die Bestätigung über die Ausfuhrversicherung wirklich im Original auf Papier dabei hat, ein elektronisches Verfahren gibt es hier noch nicht.
MfG
Gerhard