Wir hatten uns für die Route via Fähre Rostock – Gedser und dann die Öresundbrücke entschieden.
Die Fähre war pünktlich
Und die Öresundbrücke ist immer wieder ein Erlebnis.
Am Anfang sah das Auto noch „wüst“ aus.
Erste Station war dann der CP Värnamo, uns schon bekannt als vernünftiger Durchgangs-CP. Von dort haben wir dann den NP Store Mosse erkundet, eine Moorlandschaft. Das Wetter hat mitgespielt, so dass wir einige schöne Wanderungen unternehmen konnten.
Doch wir merkten schon hier, dass sowohl Natur als auch schwedische Tourismusindustrie im September nicht mehr so will. „Stängt„ konnten wir in den folgenden Tagen häufig lesen bzw. erleben.
Als nächstes schlugen wir unser Zelt bei Marlies und Hein auf dem Camping Tiveden für einige Tage auf. Der Name war Programm – der Tiveden-NP.
Angefangen haben wir mit dem kürzeren Rundweg zum Stenkälla.
Der Weg war doch schon etwas anders, als von deutschen Wanderwegen bekannt. Zwar immer gut markiert aber doch etwas schwerer zu gehen.
Nachmittags dass noch ein Abstecher zu den Vargaklämma. Doch auch mit dem Nick „Wolf“ habe ich es mir verkniffen, da rein zu klettern.
Dann doch lieber noch eine Runde um den Fagertärn, auch wenn die Seerosen nicht mehr blühten.
Pilze auch in hier en masse. Eine Schlange haben wir beim Sonnen gestört – sie flüchtete ins Wasser.
Am nächsten Tag dann die etwas anspruchsvollere Trollkyrkorundan im Tiveden.
Dann hieß es wieder mal einpacken und auf zur nächsten Station der Reise.
Unterwegs nach Kisa (CP Pinnarp ist schön gelegen und bot mit 150 SEK eine Stuga für eine Nacht
Tja, es war interessant und vor 30 Jahren (und fast genauso vielen kg

Das schöne Wetter hat uns dann animiert, am nächsten Tag nicht noch Nora Kvill zu erwandern. Wir haben dann einen kurzen Zwischenstop an der Kvilleken
Lunch gabs auf dem 72 m langen Sofa
Auch für Öland hatten wir bereits vorher geschaut und als nicht überlaufenen und relativ naturbelassenen CP Wikegårds Semesterby ausgesucht. Der etwas geschützte Platz ca 100 m von der Ostsee bewies sich dann als gut gewählt, als an den folgenden Tagen etwas Wind vom Meer blies.
Ruhig, sauber aber sicherlich hat so manch einer Probleme mit Spinnen auf der Toilette u.ä.!?
Und halt beim Preis der „Öland-Zuschlag“.
Die erste Tour ging Richtung Norden. Eine Runde durch den Trollskogen war kurzweilig. Wobei wir nicht unbedingt im Dunkeln den Baum“gestalten“ begegnen möchten.
An der Nordspitze gabs dieses Mal den Lunch, mit Blick auf den Langen Jan, den wir vorher besucht hatten.
Tag 2 auf Öland war dann dem Süden gewidmet. Am Langen Jan wars dann doch etwas fülliger.
Dann noch quer durch die Stora Alvaret, hin und zurück.
Auch wenn kulturhistorisch wertvoll, für uns eher langweilig.

Dort auf dem Parkplatz hatten wir dann die Konstellation des WM-Endspiels von 1974 – 2:1 für Deutschland.

Auf der Rückfahrt nach Wikegård waren wir auf der 136 dann etwas irritiert. Den mit solchen Tieren am Straßenrand haben wir in Schweden nicht unbedingt gerechnet.
Wie wir uns bei der Öland-Touri-Info nochmals versichert hatte blieb diese Insel leider für uns unerreicht – stängt. Gerne hätten wir auch die Bla Jungfruns erwandert aber das geht nur in der Saison.
So blieben uns dann die Raukar bei Byrums , vom Meer geschmirgelte Kalksteingebilde. Sowohl zum Sehen als auch zum Klettern interessant.
Dann gings zurück aufs Festland.
Und da wir beim fünften Schwedenaufenthalt immer noch keine Elche gesehen haben (nur Rentiere im Norden in Massen), aber auch keine Lust hatten uns morgens oder abends auf gut Glück in den Kog zu setzen, haben wir „es getan“. Wir sind in den Grönasens Nationalpark gefahren und haben 6 Elche gesehen und ein Jungtier auch gestreichelt.
Die folgende (Regen) Nacht haben wir dann in einer Hütte bei Chris auf dem Orrefors CP verbracht. Schön gelegen und gut eingerichtete Stuga.
Abschließen wollten wir unseren Urlaub auf dem Skäralid CP, um noch einen Spaziergang durch den Söderasens NP zu machen. Allerdings hat uns schon der Anblick des CP abgeschreckt – eine Rasenfläche in einem ehemaligen Steinbruch, kein Baum, kein Strauch. Dafür etliche Dauercamper in fortgeschrittenen Jahren.
Wir sind flexibel und haben unseren Urlaub in Dänemark beendet.
Es war ein schöner Urlaub, da auch das Wetter mitgespielt hat. Viel ruhe und ungestörtes Genießen der Natur.
Aber zukünftig werden wir wohl doch wieder in den Norden fahren. Jedoch immer mal wieder schauen, wie voll es in Tällberg am Siljan ist.

P.S. Danke Dietmar für die Tipps

