Weshalb Schweden ein traumhaftes Reiseziel für Camper ist
Von Jahr zu Jahr steigt die Anzahl derer, die ihren Urlaub nicht mehr im Hotel verbringen, sondern stattdessen Campingurlaub machen wollen. Es ist vor allem der Ruf der Freiheit, der viele Personen packt und nicht mehr loslässt.
Außerdem verspricht Camping eine besonders hohe Flexibilität, man legt sich nicht gleich endgültig fest. Stattdessen ist es möglich, den Urlaub jederzeit an die persönlichen Vorstellungen anzupassen.
Die meisten Neulinge starten ganz klassisch, indem sie zunächst Campingurlaub in Deutschland machen. Doch gerade bei jüngeren Menschen dauert es meistens nicht lange, bis sie andere Länder bereisen möchten. Ganz häufig steht dann Schweden weit oben auf der Liste mit den beliebtesten Reisezielen.
Dass Schweden gerade bei deutschen Campern sehr gefragtes Reiseziel ist, überrascht nicht. Immerhin gibt es keine zweite Nation, die mit Schweden pure Bilderbuchromantik verbindet. Vor allem die Schweden selbst sind immer wieder überrascht, mit welchen Vorstellungen und Erwartungen viele Deutsche nach Schweden reisen. Die Kinderbücher von Astrid Lindgren scheinen uns Deutsche sehr geprägt und auch eine gewisse Idealvorstellung geschaffen zu haben.
Aber Schweden ist tatsächlich ein tolles Reiseziel, besonders für Naturliebhaber. Zahlreiche Seen und Wälder sowie auch Küstenlandschaften warten letztlich nur darauf, von den Urlaubern entdeckt zu werden. Die Umgebung ist ideal, um den stressigen Alltag hinter sich zu lassen und einige Tage oder auch Wochen lang zu entspannen. Wer sich für die Natur begeistern kann, kommt garantiert auf seine Kosten.
Auch wegen der Menschen ist Schweden als Reiseziel so beliebt. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass die Bürger des skandinavischen Landes sehr gastfreundlich sind. Zumal dies längst nicht alles ist. Die meisten Schweden sprechen ein sehr gutes Englisch, wodurch die Kommunikation maßgeblich erleichtert wird. Teilweise trifft man auch auf Personen, die einige Brocken Deutsch verstehen.
Speziell für Camper ist das Land sehr interessant, weil es mit einer guten Camping-Infrastruktur aufwartet. In so gut wie jeder Region stehen gleich mehrere Campingplätze zur Auswahl, die meisten davon versprechen genau die Nähe zur Natur, die sich die Mehrheit der Camper wünscht. Zumal die Schweden gerne selbst campen und Wert auf eine gute Ausstattung legen. Die Qualität der schwedischen Campingplätze gilt im europäischen Vergleich als überdurchschnittlich. Vor allem im Vergleich mit vielen südeuropäischen Campingplätzen schneiden die schwedischen Anlagen oft deutlich besser ab.
Hinweise zu den Reisezielen
Das Spektrum an Reisezielen innerhalb Schwedens ist äußerst groß. Diese Möglichkeit sollte man nutzen. Leider tendieren viele Deutsche dazu, sich auf einem Campingplatz einzuquartieren und dort dann ihren gesamten Urlaub zu verbringen. Diese Vorgehensweise ist in Schweden nicht zu empfehlen. Gerade weil das Land seinen Besuchern so viel zu bieten hat, sollte man die Gelegenheit nutzen und bewusst verschiedene Campingplätze innerhalb des Landes ansteuern, um somit mehrere Regionen kennen zu lernen.
Ein guter Ausgangsort für eine Campingtour durch Schweden ist die Gegend rund um die Hauptstadt Stockholm. Ganz in Nähe der Stadt befinden sich mehrere Campingplätze. Dort ist es möglich, sich kurz zu akklimatisieren bzw. noch ein paar Tage zur Erkundung Stockholms aufzuwenden, um anschließend dann auf Naturmodus umzuschalten.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass Camper die Dimensionen des Landes nicht unterschätzen dürfen. Wer ganz in den Norden bzw. bis nach Lappland fahren möchte, sollte genügend Zeit einplanen. Mindestens zwei Wochen sollten dann schon in Schweden verbracht werden, drei Wochen wären sogar noch besser. Ansonsten ist man zu lange unterwegs – schließlich gehört das Campieren einfach mit dazu.
Tipps für Camper
Schweden ist zwar ein idyllisches Land, doch leider wird auch dort gestohlen. Wer Caravan oder Wohnmobil zurücklässt, sollte seine Wertsachen besser mitnehmen oder sicherstellen, dass eine Bewachung erfolgt. Eigentlich möchte man an solche Dinge im Urlaub nicht denken müssen, aber solche Sicherheitsmaßnahmen sind sinnvoll, denn sonst drohen im Ernstfall oft große und eigentlich unnötige Schwierigkeiten.
Wer sich für einen Campingurlaub in Schweden entscheidet, sollte sich die schwedische Campingkarte holen. Sie gestattet ein vereinfachtes Ein- und Auschecken an den Campingplätzen und zudem können einige Fähren kostenfrei genutzt werden. Außerdem verspricht sie einige zusätzliche Rabatt, weshalb das Geld schlussendlich gut investiert ist.
Ganz wichtig ist außerdem die Beschaffung von aktuellem Kartenmaterial. Ein druckfrischer Straßenatlas ist grundsätzlich eine sinnvolle Investition – selbst wenn man sich das neueste Kartenmaterial auf das Navigationssystem geladen hat. Schweden ist stellenweise nämlich dünn besiedelt, anders als in Deutschland bedarf es nicht nur einiger Minuten, um im Ernstfall Hilfe zu holen.
Wohnmobilinteressierte und vielreisende entscheiden sich oftmals für VW Wohnmobile. Der Vorteil an dieser Art von Wohnmobil ist, dass diese von der Art sehr nah an einem PKW gebaut werden. Dies bieten vor allem Komfort auf langen Strecken und vor allem Sicherheit. Interessierte können unter anderem VW Wohnmobile bei Autoscout24 einsehen. Wie sich letztlich jeder einzelne entscheidet, hängt wie so oft im Leben, von den finanziellen Möglichkeiten ab.
Das Gefühl von Camping kommt jedoch schon mit einem kleinen Zelt auf, wodurch keine unbezahlbaren Caravans nötig sind.