Reisebericht Schweden Rundreise
Tag 20: Montag, 20. Juni 2011
Öresundbrücke, Fähre nach Puttgarden, und Insel Fehmarn
Öresundbrücke (Kopenhagen) Richtung Roedby mit Fähre nach Puttgarden (Fehmarn) dort Übernachtung auf einem CP. Halb acht tagwach, aufstehen und das Morgenritual, wie schon erwähnt in verschmutzten Wasch- und Duschräumen. Wenigstens die Brötchen waren genießbar. Frühstück gabs bei Böhmers im Wohnwagen. Danach noch ein Toilettengang damit bei der Weiterreise nichts stört, natürlich auch alles verschmutzt und teilweise kein Toilettenpapier mehr.
Na ja gut wir hoffen unsere Bekannten überstehen die Woche auf dem Platz einigermaßen ohne bleibende Schäden. Aufräumen, Abnabeln, Umarmung mit unseren Freunden, herzliches Beileid gewünscht für Wetter und Platz. Ins WoMo, beim Abfahren noch viel gewunken bis wir hinter der Ausfahrt verschwunden waren. So jetzt wieder konzentrieren und auf die E 6 kurze Fahrt dann die Bezahlschalter für die Öresundbrücke.
Ute wollte die Skr noch loswerden, hat auch geklappt 720 Skr. und ab auf die Brücke. 60 Km/h es war Sturm, kein Regen, blauer Himmel mit Sonnenschein.

Ist schon beeindruckend, der Flughafen von Kopenhagen wurde von vielen Flugzeugen angeflogen, ein tolles Schauspiel, dann ab in den Tunnel und bei der Tunnelausfahrt waren wir in Dänemark. Also jetzt Richtung Rödby-Hafen. Wetter weiterhin durchwachsen. Ankunft in Rödby-Hafen. Einfuhrspur für Barzahler gefunden, Ute wollte noch mal die restlichen Skr loswerden, hatten aber nicht gereicht für das gesamt Fährticket (1070 Skr), also den Rest in Dkr. mit Karte bezahlt. Ich glaube durch den Umtauschkurs der Skr in Dkr. hat man uns etwas übers Ohr gehauen. Lieber gleich alles mit Karte bezahlen, da spart man Geld.
Erste Fähre schloss gerade die Ladetüren und ab, doch die nächste Abfahrt war schon eine halbe Stunde später. Rauf auf die Fähre, ausgestiegen, Kaffee und Muffins geholt, ruhige Überfahrt. Blauer Himmel, Sonnenschein. Ankunft in Puttgarden, Deutschland hat uns wieder.
Einfahrt Fährhafen Puttgarden Burg „Fußgängerzone"
Jetzt ab zum CP Miramar im Südosten von Fehmarn, hat sich Ute ausgesucht (Bauchgefühl wie schon so oft), mit Blick auf die Fehmarnsundbrücke. Doch Achtung die Insel Fehmarn ist nur 19,2 Km lang und von Norden her ist nur eine Abfahrt von der Hauptstrasse, nämlich nach Burg. Wir natürlich dran vorbei, muss ja noch eine Abfahrt im Süden kurz vor der Brücke geben. Denkste, da war die Brücke, wir mussten darüber fahren und haben dann auf der anderen Seite (Abfahrt Großenbrode) gedreht und zurück nach Fehmarn. Siehe da, doch noch eine andere Abfahrt Richtung Burg, aber nur von Süden kommend Richtung Puttgarden.
Ok gemacht und ab in die Innenstadt von Burg, einfach nur schön, kleine Gassen, viele Restaurants und Fischlokale. Einziges Manko, der gesamte Autoverkehr in den Osten der Insel geht durch die Innenstadt von Burg. Wir Fischbrötchen gegessen, das erste Hefeweizen und ein Radler. Gestärkt zurück zum WoMo und ab zum CP Miramar, liegt in Richtung Wulfner Hals. Ist gut ausgeschildert.
Eingecheckt, haben uns einen Platz in der 2. Reihe vom Strand genommen. Es gibt allerdings auch einen reinen Wohnmobilstellplatz (17,50 €) unserer 21,50 €. Doch freie Sicht auf Meer, Sand, Dünen und Brücke.
Servicegebäude einmalig, bestimmt besser ausgestattet als viele Bäder im privaten Bereich. Alles neu, Duschen ( 8 min) und Strom incl. Strand sehr lang, Sicht auf die Schiffspassagen unter der Fehmarnsundbrücke durch. Kleiner Laden, Restaurant ab 18:00 Uhr.
Unsere persönliche Note 1. Kein Familiencampingplatz. Nachts war absolute Ruhe.
Text und Bilder © Udo Stehlik