Hast Du den Kleinen Prinzen auf schwedisch gelesen?Lejon hat geschrieben:Det viktigaste är osynligt för ögonen
Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
- Dietmar
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Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Ach woher; die Bayern sind viel schlimmer
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Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
@Dietmar: Stimmt die Bayern sind schlimmer, habe 7 Jahre in München gelebt, da galt sogar unsere Katze als Zugereiste, weil sie an der Mosel geboren wurde. Von mir will ich garnicht erst reden.
Das Völkchen an der Mosel ist aber auch nicht von schlechten Eltern, da hat man auch kaum eine Chance in den erlauchten Kreis der Einheimischen aufgenommen werden,selbst man einen Moselaner heiratet.
Ich persönlich weiß eh nicht so genau, wo ich hingehöre: Geboren im schönen Thüringen, der Lehre an die Mosel ausgewandert, dann hat mich die Liebe nach Bayern verschlagen und nun lebe ich seit einem Jahr in NRW, W´tal. Dieser Besuch neigt sich auch langsam dem Ende zu und wird in Schweden weitergeführt.
Aber: Der Weg ist das Ziel!
JANA
Das Völkchen an der Mosel ist aber auch nicht von schlechten Eltern, da hat man auch kaum eine Chance in den erlauchten Kreis der Einheimischen aufgenommen werden,selbst man einen Moselaner heiratet.
Ich persönlich weiß eh nicht so genau, wo ich hingehöre: Geboren im schönen Thüringen, der Lehre an die Mosel ausgewandert, dann hat mich die Liebe nach Bayern verschlagen und nun lebe ich seit einem Jahr in NRW, W´tal. Dieser Besuch neigt sich auch langsam dem Ende zu und wird in Schweden weitergeführt.
Aber: Der Weg ist das Ziel!
JANA
Gestern ist Vergangenheit. Der Morgen ist ein Geheimnis. Heute ist ein Geschenk
Halll Ihr Lieben,
da fühl ich mich bei Euch doch wie zu Hause:
in Wuppertal aufgewachsen wohne ich seit 6 Jahren im wunderschönen (!) Schwabenländle und war vor 1,5 Jahren in Uppsala.
Übrigens kann ich die Meinung vieler Ausländer in Uppsala teilen: Uppsala im Winter, wenn grad kein Schnee liegt ist zum depressiv werden
Ich bin damals am 17.1. angekommen, um 15h. Es war dunkel, trüb, nieselig und um die 12/15 Grad. Wie kann man sich da freuen, dass man in Schweden angekommen ist? Man merkts ja gar nicht!
Aber im Sommer? UHHH! Lange Nächte in Stockholm Nation (varm korv morgens um 2h ), unendlich blauer Himmel, der schöne botanische Garten...aber was erzähl ich EUCH das - ihr wißt das doch alles
@Dietmar: Du warst auch zum studieren in Uppsala oder?
Gruß von der solros
da fühl ich mich bei Euch doch wie zu Hause:
in Wuppertal aufgewachsen wohne ich seit 6 Jahren im wunderschönen (!) Schwabenländle und war vor 1,5 Jahren in Uppsala.
Übrigens kann ich die Meinung vieler Ausländer in Uppsala teilen: Uppsala im Winter, wenn grad kein Schnee liegt ist zum depressiv werden
Ich bin damals am 17.1. angekommen, um 15h. Es war dunkel, trüb, nieselig und um die 12/15 Grad. Wie kann man sich da freuen, dass man in Schweden angekommen ist? Man merkts ja gar nicht!
Aber im Sommer? UHHH! Lange Nächte in Stockholm Nation (varm korv morgens um 2h ), unendlich blauer Himmel, der schöne botanische Garten...aber was erzähl ich EUCH das - ihr wißt das doch alles
@Dietmar: Du warst auch zum studieren in Uppsala oder?
Gruß von der solros
- Lejon
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Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Dietmar hat geschrieben:Hast Du den Kleinen Prinzen auf schwedisch gelesen?
Ja, ich bin gerade dabei mich durch dieses kleine Büchlein mit Wörterbuch neben dran' durchzuarbeiten... manchmal doch schon sehr mühsam, aber macht Spass. Ich mag den kleinen Prinzen "total" gern.
Die Bayern...... die sind viiiel schlimmer
Die Schwaben mögen die Bayer nicht so wirklich
(so Schluss jetzt, mit den Feindlichen Meinungen *schmunzel)[/quote]
Det är bara med hjärtat som man kan se ordentligt. Det viktigaste är osynligt för ögonen. (A. de Saint-Exupéry)
- Dietmar
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Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Genau Und natürlich bei Snärke, "den bästa av nationera" Mit den schönen Arkadien, rauschenden Festen, und dem besten Burger der Stadt! Ich muß zugeben, bei Stockholms war ich so gut wie nie...solros hat geschrieben:@Dietmar: Du warst auch zum studieren in Uppsala oder?
Ja, die varmkorv ... Ein MUSS nach dem Ende jeder Veranstaltung. Das Fest letztes Wochenende war übrigens auch Punkt 2 Uhr zuende, daran hat sich nichts geändert (aber man kann ja på efterfest).
Und immer noch stand zuverlässig der gubbe mit warmkorv wartend vor dem Gelände.
Mit dem Wetter hatte ich damals mehr Glück: Ich bin mitten im Sommer hoch gezogen, und da verliebt man sich natürlich sofort in die Stadt, und in Schweden generell.
"Sjung om studentens lyckliga dar..."
So, genug der Nostalgie. Was hast Du dort studiert?
Habe gerade mal auf der Schwedenkarte http://www.schwedentor.de/schwedische-i ... weden.html den Botaniska trädgården mit Satellitenbildern aufgeschlagen. Aber da sieht es auch schwer nach Winter aus!
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Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Hallo!
Ich bin gerade in Uppsala und studiere an der Uni in Uppsala.
Da ich allerdings ein bißchen ausserhalb (Knivsta) wohne und nur ein mal die Woche an die Uni muß, nehme ich nicht so am Unileben teil, was wahrscheinlich ein Fehler ist, wenn man Euch so reden hört.
Im Moment ist es wirklich ein bißchen trist, draussen ist das Wetter bescheiden, morgen stellen wir die Uhren um und mein Freund ist noch in Deutschland. Das sind so Momente, wo ich mir dann denke: Wär ich bloß im schönen Heidelberg geblieben....
Aber wenn ich ehrlich zu mir bin weiß ich, dass ich dann dort sitzen wüde und wünschen würde ich wäre in Schweden, weil in Deutschland auch Herbst ist, die Freunde weggezogen und die Wohnung für zwei zu klein;-)
Jetzt bin ich hier und versuche das beste daraus zu machen.... Morgen geh ich reiten, wenn das Wetter schöner ist.
Warum lebst Du nicht in Schweden Dietmar?
Ich bin gerade in Uppsala und studiere an der Uni in Uppsala.
Da ich allerdings ein bißchen ausserhalb (Knivsta) wohne und nur ein mal die Woche an die Uni muß, nehme ich nicht so am Unileben teil, was wahrscheinlich ein Fehler ist, wenn man Euch so reden hört.
Im Moment ist es wirklich ein bißchen trist, draussen ist das Wetter bescheiden, morgen stellen wir die Uhren um und mein Freund ist noch in Deutschland. Das sind so Momente, wo ich mir dann denke: Wär ich bloß im schönen Heidelberg geblieben....
Aber wenn ich ehrlich zu mir bin weiß ich, dass ich dann dort sitzen wüde und wünschen würde ich wäre in Schweden, weil in Deutschland auch Herbst ist, die Freunde weggezogen und die Wohnung für zwei zu klein;-)
Jetzt bin ich hier und versuche das beste daraus zu machen.... Morgen geh ich reiten, wenn das Wetter schöner ist.
Warum lebst Du nicht in Schweden Dietmar?
Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Hej Lisa,
seit wann bist Du denn da? Und: bleibst Du da?
Ich weiß nicht, ob man das Unileben sooo doll mitmachen muss, die Gasques (oder wie sie auch geschrieben wurden)...nun, zwei haben mir dann gereicht, das war nicht so mein Ding. Aber im Sommer in Stockholms und Snärkes abtanzen, wo man auch draußen sitzen konnte und quatschen, wenn man keine Lust mehr hatte zu tanzen - das war schon toll! Laue Sommernächte *seufz*
Mein Bestreben in der Nation mitzuarbeiten (ich hatte mir Göteborgs ausgesucht) sind in den unschönsten Erlebnissen meines Aufenthalt gemündet, naja, das muss ja nicht immer so sein.
Aber man hat bei den Veranstaltungen an/um die Uni ja Leute kennengelernt, das wa das wichtigste. Wenn Du jetzt noch keine kennst, ist das natürlich einen gute Möglichkeit.
Und was ich sehr empfehlen kann ist das Svettis (oder wenn man genug Geld hat auch das andere - vergessen wie es heißt). Da bin ich im Winter immer zu so lustigen Sachen wie Aquajogging und Aquacycling gegangen. Vorher und nachher n Saunagang und dann zu Fuß durch den Schnee wieder zurück. Kaum zu toppen!
Ich glaub, der Trainer fand mich auch immer ganz nett, vielleicht weil ich mich beim rumhüpfen im Wasser immer halbtot gelacht habe, ich fands irgendwie so witzig.
Naja, genug geschwelgt. Machs Dir fein da und Heimweh gehört halt dazu. Der Sommer entschädigt ja für den Winter. Rin inne Sauna, raus in den Wald aufm Pferd, auf die Seen Schlittschuh fahren und den Winter versuchen zu genießen.
@Dietmar: ich habe Geschichte studiert, allerdings auf Englisch, weil mein Schwedisch nicht gereicht hat. Hab was über die Wikinger gelernt und über "stormaktstiden". Letzteres fand ich sehr interessant, weil ich Frühe Neuzeit-Historikerin bin.
Lieber Gruß
solros
seit wann bist Du denn da? Und: bleibst Du da?
Ich weiß nicht, ob man das Unileben sooo doll mitmachen muss, die Gasques (oder wie sie auch geschrieben wurden)...nun, zwei haben mir dann gereicht, das war nicht so mein Ding. Aber im Sommer in Stockholms und Snärkes abtanzen, wo man auch draußen sitzen konnte und quatschen, wenn man keine Lust mehr hatte zu tanzen - das war schon toll! Laue Sommernächte *seufz*
Mein Bestreben in der Nation mitzuarbeiten (ich hatte mir Göteborgs ausgesucht) sind in den unschönsten Erlebnissen meines Aufenthalt gemündet, naja, das muss ja nicht immer so sein.
Aber man hat bei den Veranstaltungen an/um die Uni ja Leute kennengelernt, das wa das wichtigste. Wenn Du jetzt noch keine kennst, ist das natürlich einen gute Möglichkeit.
Und was ich sehr empfehlen kann ist das Svettis (oder wenn man genug Geld hat auch das andere - vergessen wie es heißt). Da bin ich im Winter immer zu so lustigen Sachen wie Aquajogging und Aquacycling gegangen. Vorher und nachher n Saunagang und dann zu Fuß durch den Schnee wieder zurück. Kaum zu toppen!
Ich glaub, der Trainer fand mich auch immer ganz nett, vielleicht weil ich mich beim rumhüpfen im Wasser immer halbtot gelacht habe, ich fands irgendwie so witzig.
Naja, genug geschwelgt. Machs Dir fein da und Heimweh gehört halt dazu. Der Sommer entschädigt ja für den Winter. Rin inne Sauna, raus in den Wald aufm Pferd, auf die Seen Schlittschuh fahren und den Winter versuchen zu genießen.
@Dietmar: ich habe Geschichte studiert, allerdings auf Englisch, weil mein Schwedisch nicht gereicht hat. Hab was über die Wikinger gelernt und über "stormaktstiden". Letzteres fand ich sehr interessant, weil ich Frühe Neuzeit-Historikerin bin.
Lieber Gruß
solros
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Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Hallo,
wahrscheinlich bin ich am gleichen Institut wie Du, solros. Ich studiere Archäologie und schreibe gerade meinen C-Uppsats um dann im Januar mit dem Magisterkurs anzufangen. Ich überlege aber auch erstmal eine Zeit lang arbeiten zu gehen. Mal sehen, kommt ein bißchen darauf an, wann mein Freund kommt und ob er Arbeit oder einen Doktorandenplatz findet.
Wir wissen noch nicht, ob wir hier bleiben. Wir werden einfach sehen ob wir Fuß fassen und uns wohl fühlen. Sonst gehen wir halt wieder nach Deutschland, da war es auch schön.
Ich glaube auch nicht, dass ich mich allzusehr bei der Nation engagieren werde. Manchmal denke ich, dass ich dazu zu alt bin (29) und meine wilde Stundentenzeit hinter mir gelassen haben. Aber auch von meinen Kurskameraden beteiligt sich keiner am nationsliv...
Das mit dem Sport habe ich mir auch schon überlegt, aber ist ja auch nicht ganz billig. Was Du so erzählst klingt aber schön... Ich muß mich mal informieren.
Ich bin jetzt bald zwei Monate hier und wohne auf einem Isländergestüt außerhalb von Knivsta. Vor der Tür habe ich 15 Pferde stehen und es ist schon schön einfach aus dem Haus zu gehen, ein Pferd zu satteln und in den Wald zu reiten. Freue mich schon auf meinen ersten Schneeritt.
Hast Du Dir mal überlegt wieder herzukommen?
Lisa
wahrscheinlich bin ich am gleichen Institut wie Du, solros. Ich studiere Archäologie und schreibe gerade meinen C-Uppsats um dann im Januar mit dem Magisterkurs anzufangen. Ich überlege aber auch erstmal eine Zeit lang arbeiten zu gehen. Mal sehen, kommt ein bißchen darauf an, wann mein Freund kommt und ob er Arbeit oder einen Doktorandenplatz findet.
Wir wissen noch nicht, ob wir hier bleiben. Wir werden einfach sehen ob wir Fuß fassen und uns wohl fühlen. Sonst gehen wir halt wieder nach Deutschland, da war es auch schön.
Ich glaube auch nicht, dass ich mich allzusehr bei der Nation engagieren werde. Manchmal denke ich, dass ich dazu zu alt bin (29) und meine wilde Stundentenzeit hinter mir gelassen haben. Aber auch von meinen Kurskameraden beteiligt sich keiner am nationsliv...
Das mit dem Sport habe ich mir auch schon überlegt, aber ist ja auch nicht ganz billig. Was Du so erzählst klingt aber schön... Ich muß mich mal informieren.
Ich bin jetzt bald zwei Monate hier und wohne auf einem Isländergestüt außerhalb von Knivsta. Vor der Tür habe ich 15 Pferde stehen und es ist schon schön einfach aus dem Haus zu gehen, ein Pferd zu satteln und in den Wald zu reiten. Freue mich schon auf meinen ersten Schneeritt.
Hast Du Dir mal überlegt wieder herzukommen?
Lisa
Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Hallo!
Ja, das kenn ich. Ich bin auch mittlerweile 29 und war 27 als ich da war. Da war es schon etwas schwierig mit 19jährigen Amerikanerinnen,die zum ersten mal aus dem wohlbehüteten Elternhaus in die weite Welt gegangen sind und auch das erst Mal mit Männern zusammenlebten. Das waren manchmal befremdende Erlebnisse.
Ich habe da auch nur das nötigste an Erasmusveranstaltungen gemacht, bis ich ein paar Leute kannte, mit denen man dann was privat gemacht hat. Und die Nation, ja wie gesagt...ist in die Hose gegangen. Dabei hatte ich mich extra durchgerungen hinzugehn, damit ich Leute kennenlerne.
Ach so ich hab außerdem ein paar Schwedischkurse in der medborgaskolan mitgemacht. Die sind umsonst und echt nett. Kann man jede Menge Menschen aus verschiedenen Nationen und verschiedensten Alters kennenlernen. Aber Du kannst sicher schon schwedisch, wenn Du da richtig studierst.
Das Geschichtsinstitut ist am engelskaparken. Ist da auch die Archäologie?
Aufm Pferdegestüt zu wohnen hört sich toll an. War das ZUfall oder wie ist das gekommen, dass DU da wohnst?
Ich weiß nciht, ob ich noch mal hingehen werde. Mal abgesehen, dass auswandern für meinen Freund kein Thema ist, fand ich Ausländer sein ein nicht sehr schönes Erlebnis. Ich habe halt, anders als andere Austauschstudenten, versucht, immer Schwedisch zu reden, Schweden kennenzulernen und hab mich nicht zu Gast gesehen. Ich war da - das war kein Ausnahmezustand, sondern ich war einfach da und musste zurecht kommen (vom Gefühl her, ich weiß nciht, ob ihr das nachvollziehen könnt) und ich fand es hart. Ich mag Schweden und seine Leute, aber ich hatte auch Heimweh nach Deutschland und Deutsch sprechen (obwohl ich einfach da war ) Ich weiß nicht, ob ichs noch mal könnte.
Lieber Gruß
solros
Ja, das kenn ich. Ich bin auch mittlerweile 29 und war 27 als ich da war. Da war es schon etwas schwierig mit 19jährigen Amerikanerinnen,die zum ersten mal aus dem wohlbehüteten Elternhaus in die weite Welt gegangen sind und auch das erst Mal mit Männern zusammenlebten. Das waren manchmal befremdende Erlebnisse.
Ich habe da auch nur das nötigste an Erasmusveranstaltungen gemacht, bis ich ein paar Leute kannte, mit denen man dann was privat gemacht hat. Und die Nation, ja wie gesagt...ist in die Hose gegangen. Dabei hatte ich mich extra durchgerungen hinzugehn, damit ich Leute kennenlerne.
Ach so ich hab außerdem ein paar Schwedischkurse in der medborgaskolan mitgemacht. Die sind umsonst und echt nett. Kann man jede Menge Menschen aus verschiedenen Nationen und verschiedensten Alters kennenlernen. Aber Du kannst sicher schon schwedisch, wenn Du da richtig studierst.
Das Geschichtsinstitut ist am engelskaparken. Ist da auch die Archäologie?
Aufm Pferdegestüt zu wohnen hört sich toll an. War das ZUfall oder wie ist das gekommen, dass DU da wohnst?
Ich weiß nciht, ob ich noch mal hingehen werde. Mal abgesehen, dass auswandern für meinen Freund kein Thema ist, fand ich Ausländer sein ein nicht sehr schönes Erlebnis. Ich habe halt, anders als andere Austauschstudenten, versucht, immer Schwedisch zu reden, Schweden kennenzulernen und hab mich nicht zu Gast gesehen. Ich war da - das war kein Ausnahmezustand, sondern ich war einfach da und musste zurecht kommen (vom Gefühl her, ich weiß nciht, ob ihr das nachvollziehen könnt) und ich fand es hart. Ich mag Schweden und seine Leute, aber ich hatte auch Heimweh nach Deutschland und Deutsch sprechen (obwohl ich einfach da war ) Ich weiß nicht, ob ichs noch mal könnte.
Lieber Gruß
solros
- Dietmar
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- Registriert: 9. Juli 1998 18:00
- Lebensmittelpunkt: Deutschland
- Kontaktdaten:
Re: Weg aus Schweden - Zurück aus Uppsala
Hallo Ihr beiden!
Das Nationsleben mit den für uns ja völlig unbekannten Traditionen, gerade beim gasque, ist etwas an das ich mich auch erst gewöhnen mußte... Die Klamotten, die Trinksprüche, die bordsplacering, wo immer Dame und Herr abwechselnd gesetzt wird ....in Deutschland bin ich halt im T-Shirt und zerissenen Jeans auf die Studentenfeten gegangen
Ich wollte aber alles vorurteilsfrei ausprobieren und mitmachen in dieser fremden Kultur, und das meiste davon hat mir nach einiger Zeit gefallen. Eintauchen in diese Welt, und alles vermeintlich Schwedische in mich aufsaugen.
Das Beste an den Nationen in Uppsala ist sicher, dass man mit Studenten aller Fachrichtungen und beiderlei Geschlechts durcheinander gemischt wird! Also dass nicht die Informatiker den ganzen Abend zusammen mauscheln, oder die Mediziner, sondern dass wirklich jedes Gespräch eine Horizonterweiterung bedeuten kann, weil nicht gefachsimpelt wird. Vom sozialen Ansatz her finde ich das viel geglückter als die in D üblichen Fachschaftsfeten. Das Tanzen im Sommer, Antiteque bei Snärkes, lunch und fika, all das gibt es ja auch nur durch das Engagement der Nationen.
Ab und zu habe ich auch bei Snärkes mitgejobbt; inklusive städsexa. Das ist natürlich anstrengend, aber eine schlechte Erfahrung war das für mich sicher nicht.
Im Svettis war ich auch regelmäßig, zum damals sehr populären gympa
http://www.uppsala.friskissvettis.se/ ; Studenten trainieren billiger.
@Lisaflisa: Nur einmal pro Woche an die Uni zu kommen, ist aber auch wenn man in Deutschland studiert ein sozialer Fehler. Außer natürlich man hat (wie Du sagst) seine Studentenzeit eigentlich bereits hinter sich gelassen.
Ich finde halt: Ohne das Studentenleben hat Uppsala nicht wirklich viel zu bieten für jüngere Menschen. Ich glaube auch nicht, dass ich dort wohnen bleiben würde, wenn ich nichts mehr mit der Uni zu tun hätte.
Das Nationsleben mit den für uns ja völlig unbekannten Traditionen, gerade beim gasque, ist etwas an das ich mich auch erst gewöhnen mußte... Die Klamotten, die Trinksprüche, die bordsplacering, wo immer Dame und Herr abwechselnd gesetzt wird ....in Deutschland bin ich halt im T-Shirt und zerissenen Jeans auf die Studentenfeten gegangen
Ich wollte aber alles vorurteilsfrei ausprobieren und mitmachen in dieser fremden Kultur, und das meiste davon hat mir nach einiger Zeit gefallen. Eintauchen in diese Welt, und alles vermeintlich Schwedische in mich aufsaugen.
Das Beste an den Nationen in Uppsala ist sicher, dass man mit Studenten aller Fachrichtungen und beiderlei Geschlechts durcheinander gemischt wird! Also dass nicht die Informatiker den ganzen Abend zusammen mauscheln, oder die Mediziner, sondern dass wirklich jedes Gespräch eine Horizonterweiterung bedeuten kann, weil nicht gefachsimpelt wird. Vom sozialen Ansatz her finde ich das viel geglückter als die in D üblichen Fachschaftsfeten. Das Tanzen im Sommer, Antiteque bei Snärkes, lunch und fika, all das gibt es ja auch nur durch das Engagement der Nationen.
Ab und zu habe ich auch bei Snärkes mitgejobbt; inklusive städsexa. Das ist natürlich anstrengend, aber eine schlechte Erfahrung war das für mich sicher nicht.
Im Svettis war ich auch regelmäßig, zum damals sehr populären gympa
http://www.uppsala.friskissvettis.se/ ; Studenten trainieren billiger.
@Lisaflisa: Nur einmal pro Woche an die Uni zu kommen, ist aber auch wenn man in Deutschland studiert ein sozialer Fehler. Außer natürlich man hat (wie Du sagst) seine Studentenzeit eigentlich bereits hinter sich gelassen.
Ich finde halt: Ohne das Studentenleben hat Uppsala nicht wirklich viel zu bieten für jüngere Menschen. Ich glaube auch nicht, dass ich dort wohnen bleiben würde, wenn ich nichts mehr mit der Uni zu tun hätte.