Überfälle auf Touristen

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Wilhelm Langes

Überfälle auf Touristen

Beitrag von Wilhelm Langes »

Hej!<br>Habe Berichte gehört über gezielte Überfälle auf deutsche und dänische Touristen, die auf Rastplätzen und an Straßen in Schweden übernachten. Die schwedische Polizei soll nichts dagegen unternehmen. Was ist daran? Kann jemand so etwas bestätigen?<br>W. Langes

Juergen

Hier ein Zeitungsbericht dazu......

Beitrag von Juergen »

Hej zusammen<br>leider keine Panikmache sondern Realität...........<br>Bericht aus der Stuttgarter Zeitung vom 09.07.03<p>http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... 71<p>Böses Erwachen im Campmobil<p>Schwedische Polizei warnt Urlauber vor nächtlichen Überfällen an der Südwestküste<p>STOCKHOLM. Was eine geruhsame Nacht auf dem Weg in die schwedische Urlaubsidylle werden soll, endet für allzu viele Touristen böse. Sie werden betäubt und ausgeraubt von Banden, die die Rastplätze an den Straßen unsicher machen.<p>Von Hannes Gamillscheg<p>Besonders auf Autocamper aus Deutschland und Dänemark haben es die Räuber abgesehen. Von einem "lawinenartigen Anstieg" der Überfälle vor allem an der Südwestküste spricht die Polizei. "Täglich erhalten wir neue Anzeigen", berichtet Kriminalinspektor Per-Arne Nilsson aus Mölndal. So warnt die Polizei nun die Reisenden vor der Gefahr und fordert sie auf, sich besser vorzusehen. Die Räuber schlagen stets in der Nacht zu, wenn die von der langen Reise nach Schweden ermüdeten Gäste sich in ihren Fahrzeugen zur Ruhe gelegt haben. "Viele Autocamper haben schlechte Schlösser", sagt Nilsson und rät, die Türen mit Hilfe der Sicherheitsgurte oder mit Riemen besser zu sichern. Nachteilig sei es auch, das Auto neben ein Gebüsch zu stellen, aus dem man ungesehen einbrechen kann. Und ein bisschen Vorsicht bei der Auswahl der mitgebrachten Güter schadet nicht. "Man kann sich fragen, warum die Leute wertvollen Schmuck mit auf die Urlaubsreise nehmen", sagt der Inspektor.<p>Während schwedische Medien über osteuropäische Banden spekulieren, die als Straßenräuber aufträten, hat die Polizei bisher kaum Hinweise auf die Täter. Doch diese spezialisieren sich offensichtlich auf ausländische Touristen, bei denen reichere Beute zu erwarten ist. Häufig werden die Schlafenden durch Betäubungsgas außer Gefecht gesetzt. Wenn die Beraubten am Morgen nach besonders tiefem Schlaf mit Kopfschmerzen und trockenem Hals erwachen - "wie nach einem minderen Kater", beschreibt es Nilsson -, ist nach Ansicht der Polizei ein Gasüberfall zu vermuten. Ein Gasalarmgerät oder gute Ventilation durch eine geöffnete Dachklappe könnten Abhilfe schaffen. Von der Polizei ist nicht viel Hilfe zu erwarten. Eine bessere Überwachung der Rastplätze ist angesichts der Größe des Landes und der spärlichen Besetzung der Polizei völlig illusorisch. Zudem gilt in Schweden das allgemeine Nutzungsrecht der Natur, das allen erlaubt, auch außerhalb der "offiziellen" Raststätten zu übernachten.<p>Bei den 95 Überfällen, die in den letzten Wochen in Südschweden verübt wurden, waren 37 deutsche Opfer, und fast alle waren in Campmobilen und Wohnwagen unterwegs. Dass das Risiko mit Achtsamkeit reduziert werden kann, beweisen die Norweger: Nachdem die schwedische Polizei dort vor den Gefahren gewarnt hatte, reduzierte sich die Zahl der Ausgeraubten drastisch. Obwohl die Norweger die größte Touristengruppe sind, wurden in diesem Sommer bisher erst sieben Opfer der Straßenräuber.<p>

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