Hej Roman,
das klingt doch erstmal nach einem guten Plan. Mach erstmal deine Matura, absolviere deinen Wehrdienst, entscheide dich für ein Studienfach. Wenn du aber die Sprache wirklich gut lernen willst, dann, so nehme ich an, werden die Kurse im Sprachzentrum an der Uni sicher besser geeignet sein, als die an der Volkshochschule. Geht da - meines Wissens/meiner Erfahrung nach - meist schneller und intensiver.
Wie gesagt: Skandinavistik wird
immer ein Lesestudium sein - ganz egal, ob es regionalwissenschaftlich, kulturwissenschaftlich, sozialwissenschaftlich oder literaturwissenschaftlich angelegt ist. Denn in all diesen Richtungen wird vor allem gelesen, gelesen, gelesen (und geschrieben und diskutiert natürlich auch

). Guck dir ruhig mal das
Vorlesungsverzeichnis an; m.E. sind da interessante Veranstaltungen bei, die auch mehr in die sozial- und kulturwissenschafltiche Richtung gehen - insgesamt aber schon deutlich literaturwissenschaftlich angelegt sind. Mich reizen die angebotenen Veranstaltungen teilweise sehr. Das Institut scheint auch deutlich größer und älter zu sein als unseres hier.
Für Seminare wie dieses hier: "Von Werbern und Umworbenen - Brautwerbung in der skandinavischen und deutschen Literatur des Mittelalters." wirst du garantiert sehr viel lesen müssen.
Du kannst aber mit jedem x-beliebigen Studienfach zum Beispiel auch einen Erasmus-Austausch an einer schwedischsprachigen Uni in Schweden oder Finnland machen. Das ist unkompliziert, finanziell machbar und eine super Sache.
Wie sieht es denn aus: Wie viel Zeit hast du denn zwischen dem Ende des Wehrdiensts und dem Beginn des Wintersemesters? Vielleicht kannst du ja auch dazwischen für eine Weile nach Schweden gehen...
So weit,
Gruß,
Berta.