In der Zeit des kalten Krieges war Schweden als "Pufferzone zwischen Ost und West" ein "Schwerpunkt-Land" für den DDR-Staatssicherheitsdienst Stasi. Das hat die Historikerin Birgitta Almgren in einem Artikel in der Tageszeitung Dagens Nyheter betont. Almgren nimmt damit Bezug auf ihr soeben erschienenes Buch, in dem sie eingehend über insgesamt 57 Schweden berichtet, die für den Staatssicherheitsdienst Stasi gearbeitet haben. Im Jahr 2010 hatte die schwedische Geheimpolizei Säpo nach massivem Druck das Archiv über schwedische Stasi-Mitarbeiter öffnen müssen.
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"Schweden war ein Schwerpunkt für die Stasi"
- svenska-nyheter
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"Schweden war ein Schwerpunkt für die Stasi"
(Diese Schweden-Nachricht stammt von SR International. Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden.)
- meckpommbi
- Schweden Guru

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Re:
das hätte ich auch ohne buch gewusst nu die zahlen sind warscheinlich immer noch geschönt
-
tommy3
Re:
Hej,
53 Mitarbeiter? Lächerlich. Das müssen viel mehr gewesen sein.
Aber die Schweden haben ja notorische Probleme mit ihrer Vergangenheitsbewältigung. Die Nazi-Zeit wird nur am Rande gestreift ("Igitt"), und die DDR-Connection dauert noch. Unter Bruderküssen haben die ParteiBonzen lieber Volvo gekauft als andere Westmarken, zwischendurch Citroen, als Frankreich mal der NATO den Rücken kehrte.
Nee, Schweden hat da was aufzuarbeiten.
53 Mitarbeiter? Lächerlich. Das müssen viel mehr gewesen sein.
Aber die Schweden haben ja notorische Probleme mit ihrer Vergangenheitsbewältigung. Die Nazi-Zeit wird nur am Rande gestreift ("Igitt"), und die DDR-Connection dauert noch. Unter Bruderküssen haben die ParteiBonzen lieber Volvo gekauft als andere Westmarken, zwischendurch Citroen, als Frankreich mal der NATO den Rücken kehrte.
Nee, Schweden hat da was aufzuarbeiten.