Schulsystem schlecht(er)?
- janaquinn
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Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hej Dietmar, SORRY SORRY! Kommt nicht wieder vor! Versprochen!
LG JANA
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Gestern ist Vergangenheit. Der Morgen ist ein Geheimnis. Heute ist ein Geschenk
- Dietmar
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Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hej Jana,
Ich bin froh dass Du so fleißig mit Links und Tipps weiterhilfst. Danke also!
Die Regel, erst mal auf unsere eigenen Seiten zu verweisen, gilt nur wenn die Infos gleichwertig hier schon stehen! Siehe FAQ.
Ansonsten habe ich absolut nichts gegen fremde Seiten, solange sie zum Thema passen und neue Informationen beitragen.
Wäre ja auch langweilig, immer nur in der eigenen Brühe zu fischen
Gruß,
Dietmar
Ich bin froh dass Du so fleißig mit Links und Tipps weiterhilfst. Danke also!
Die Regel, erst mal auf unsere eigenen Seiten zu verweisen, gilt nur wenn die Infos gleichwertig hier schon stehen! Siehe FAQ.
Ansonsten habe ich absolut nichts gegen fremde Seiten, solange sie zum Thema passen und neue Informationen beitragen.
Wäre ja auch langweilig, immer nur in der eigenen Brühe zu fischen
Gruß,
Dietmar
- Skogstroll
- Schweden Guru
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- Registriert: 30. August 2006 12:42
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hej Hanse,
nochmal zum Unterricht, ehe das Thema sich im Dunkel der Geschichte verliert.
Für einen Neunjährigen ist es nicht so einfach. Ich bin kein Pädagoge, aber es gibt wohl ein sogenanntes Sprachfenster, d.h. kleine Kinder lernen bis zu einem gewissen Alter sehr leicht Fremdsprachen rein intuitiv und durch Nachahmung, sie entwickeln ein echtes Sprachgefühl für die neue Sprache und wenden sie wie eine Muttersprache an, sie denken also auch in dieser Sprache, sie übersetzen nicht, sie sprechen akzentfrei. Es gibt Beispiele von Kindern, die mit deutschem Vater und französischer Mutter in Irland leben (oder so ähnlich) und mit drei Sprachen einwandfrei klar kommen. Irgendwann ist dieses Sprachfenster zu, und dann lernen Kinder die Sprache wie Erwachsene und mit deren Problemen. In welchem Alter das ist - keine Ahnung, sicher gibt es auch individuelle Unterschiede.
Englischunterricht auf Deutsch ist sicher kaum zu bekommen und wahrscheinlich nichtmal erstrebenswert. Uns hat man am Anfang sogar einen Dolmetscher angeboten, aber das haben wir abgelehnt, weil das die Motivation zum Lernen der Sprache sicher nicht verbessert hätte.
Was Euch aber bestimmt angeboten werden wird ist Förderunterricht in Schwedisch.
Ebenso solltet Ihr Euch nach Möglichkeiten für Muttersprachenunterricht erkundigen. Ab einer bestimmten Anzahl von Kindern einer Sprache gibt es sogar ein Recht darauf, aber frage mich nicht, ab wievielen. Der grösste Nutzen für die Kinder liegt ja gerade in der Zweisprachigkeit, und das setzt aktive Pflege der Muttersprache voraus!
Der Sprachunterricht ganz allgemein ist in Schweden ziemlich grammatiklastig. Eine Folge davon ist, dass ziemlich viele Schweden recht gut Deutsch verstehen (und die Fälle herbeten können), aber kein Wort sprechen bzw. sich nicht trauen zu sprechen.
Hälsningar,
Skogstroll
nochmal zum Unterricht, ehe das Thema sich im Dunkel der Geschichte verliert.
Für einen Neunjährigen ist es nicht so einfach. Ich bin kein Pädagoge, aber es gibt wohl ein sogenanntes Sprachfenster, d.h. kleine Kinder lernen bis zu einem gewissen Alter sehr leicht Fremdsprachen rein intuitiv und durch Nachahmung, sie entwickeln ein echtes Sprachgefühl für die neue Sprache und wenden sie wie eine Muttersprache an, sie denken also auch in dieser Sprache, sie übersetzen nicht, sie sprechen akzentfrei. Es gibt Beispiele von Kindern, die mit deutschem Vater und französischer Mutter in Irland leben (oder so ähnlich) und mit drei Sprachen einwandfrei klar kommen. Irgendwann ist dieses Sprachfenster zu, und dann lernen Kinder die Sprache wie Erwachsene und mit deren Problemen. In welchem Alter das ist - keine Ahnung, sicher gibt es auch individuelle Unterschiede.
Englischunterricht auf Deutsch ist sicher kaum zu bekommen und wahrscheinlich nichtmal erstrebenswert. Uns hat man am Anfang sogar einen Dolmetscher angeboten, aber das haben wir abgelehnt, weil das die Motivation zum Lernen der Sprache sicher nicht verbessert hätte.
Was Euch aber bestimmt angeboten werden wird ist Förderunterricht in Schwedisch.
Ebenso solltet Ihr Euch nach Möglichkeiten für Muttersprachenunterricht erkundigen. Ab einer bestimmten Anzahl von Kindern einer Sprache gibt es sogar ein Recht darauf, aber frage mich nicht, ab wievielen. Der grösste Nutzen für die Kinder liegt ja gerade in der Zweisprachigkeit, und das setzt aktive Pflege der Muttersprache voraus!
Der Sprachunterricht ganz allgemein ist in Schweden ziemlich grammatiklastig. Eine Folge davon ist, dass ziemlich viele Schweden recht gut Deutsch verstehen (und die Fälle herbeten können), aber kein Wort sprechen bzw. sich nicht trauen zu sprechen.
Hälsningar,
Skogstroll
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hej Skogstroll
jetzt habe ich ja einiges an Infos.
Irgendwie müssen wir da durch - Gemeinsam!
Hälsningär - Hanse
jetzt habe ich ja einiges an Infos.
Ist vielleicht ein Problem, allerdings beginnt hier bei uns auch erst jetzt - in der 3. Klasse - der Englischunterricht (und gleich auch noch Franz. AG!) Seither (in der 2. Klasse) haben sie mehr schlecht als recht und auch nur Ab und Zu "rumgespielt". Von ernsthaften Ansätzen konnte keine Rede sein.Skogstroll hat geschrieben:... Irgendwann ist dieses Sprachfenster zu, und dann lernen Kinder die Sprache wie Erwachsene und mit deren Problemen...
Irgendwie müssen wir da durch - Gemeinsam!
Hälsningär - Hanse
Re: Schulsystem schlecht(er)?
hallo, also, das mit der 9-jaehrigen grundschule stimmt so nciht ganz! man geht von der vorschule bis zur 6. in eine art grundschule, dann aber wechselt man ins högstadiet (7-9) und die letztes 3 jahre wie beschrieben! högstadiet gibt es allerdings meist auch in kleineren orten wo es die grundschule gibt, aber nicht immer (das gilt fuer orsa/mora in dalarna).
ganz richtig ist auch nicht dass man die moeglichkeit verliert z.b. medizin zu studieren wenn man ein technikprogramm waehlt: man kann in schweden sein abitur aufbessern bzw andere kurse nach lernen (läsa), das geht bei KOMVUX und auch teilweise an den unis und högskolor! es dauert dann unter umstaenden eben etwas laenger (1 jahr viell, je nach dem wie gut und ergeizig man ist und welche kurse man noch braucht fuer bestimmte programme oder kurse...). es stimmt dass naturwissenschaften etwas zu kurz kommen wenn man eben gesellschaftkunde (samhällsvetarprogr) macht aber das ist kein so grosses problem, wie beschrieben!
jedes kind hat in schweden anspruch in seiner eigenen sprache unterrichtet zu werden, und das muesste auch fuer englisch gelten, aber wie schon gesagt, kann das auch gar nicht so gut sein!? ein 9-jaehriger lernt eine andere sprache noch sehr schnell - ich kenne 2 maedchen aus deutschland die im alter von 9 und 12 jahren kamen und die sprachen innerhalb eines jahre perfekt fliessend! es kann allerdings vorkommen dass auslaendische kinder ein jahr zurueckversetzt werden, aber das kann unter umstaenden auch nicht so schlecht sein, und man sollte dann mit der schule reden, wenn man das gefuehl hat das kind ist unterfordert! ansonsten werden eigentl alle kinder in einer klasse gefoerdert, es gibt aufgabenhefte, die man allein loesen kann, in seinem eigenen tempo. generell, finde ich, dass die schweden weiter sind, nach ihrem abi, als die deutschen im vergleich - ich hab abi in dtld gemacht und studiere jetzt aber in schweden (als einwanderer)! die schweden sind mir teilweise etwas voraus, allerdings hatte ich schon 3 jahre in dtld studiert und das macht es dann wieder wett generell sind die meisten schweden mehr ausgerichtet auf internationales, andere laender und kulturen! ich bin in meiner schulzeit mit sowas so gut wie nie in kontakt gekommen - mag allerdings an der jeweilige deutschen schule liegen und der region in dtld. die sprachausbildung finde ich in schweden wesentlich besser als in dtld! eigentl alle schweden sprechen eben wegen der nicht-synkronisierung der filme, nahezu perfektes englisch (amerikanisch fast ohne akzent) und wenn ein schwede behauptet er koenne kein deutsch oder sei sehr schlecht in einer sprache, dann wartet mal ab, testet mal... ist echt wahnsinn was die als schlecht ansehen, damit wuerden sich deutsche schon teilweise bruesten... und ich finde sie lernen recht alltagsangepasst. ich konnte mich nach mehreren jahre einer sprache trotzdem kaum verstaendigen (obwohl ich gut in sprachen bin, und das wuerde ich nicht von vielen dingen von mir behaupten), aber bei den schweden reichen 2, 3 jahre um noch viel wieder rauszukramen wenn sie es brauchen... das ist auch nur meine persoenl sicht, aber ich habe viele schwedische freunde durch mein studium und von denen gehe ich dabei aus!
jedenfalls sollte ein 9- oder 10-jaehriger nicht so sehr viele probleme haben bei der sprache und diese schnell erlernen! viel glueck und alles gute!
ganz richtig ist auch nicht dass man die moeglichkeit verliert z.b. medizin zu studieren wenn man ein technikprogramm waehlt: man kann in schweden sein abitur aufbessern bzw andere kurse nach lernen (läsa), das geht bei KOMVUX und auch teilweise an den unis und högskolor! es dauert dann unter umstaenden eben etwas laenger (1 jahr viell, je nach dem wie gut und ergeizig man ist und welche kurse man noch braucht fuer bestimmte programme oder kurse...). es stimmt dass naturwissenschaften etwas zu kurz kommen wenn man eben gesellschaftkunde (samhällsvetarprogr) macht aber das ist kein so grosses problem, wie beschrieben!
jedes kind hat in schweden anspruch in seiner eigenen sprache unterrichtet zu werden, und das muesste auch fuer englisch gelten, aber wie schon gesagt, kann das auch gar nicht so gut sein!? ein 9-jaehriger lernt eine andere sprache noch sehr schnell - ich kenne 2 maedchen aus deutschland die im alter von 9 und 12 jahren kamen und die sprachen innerhalb eines jahre perfekt fliessend! es kann allerdings vorkommen dass auslaendische kinder ein jahr zurueckversetzt werden, aber das kann unter umstaenden auch nicht so schlecht sein, und man sollte dann mit der schule reden, wenn man das gefuehl hat das kind ist unterfordert! ansonsten werden eigentl alle kinder in einer klasse gefoerdert, es gibt aufgabenhefte, die man allein loesen kann, in seinem eigenen tempo. generell, finde ich, dass die schweden weiter sind, nach ihrem abi, als die deutschen im vergleich - ich hab abi in dtld gemacht und studiere jetzt aber in schweden (als einwanderer)! die schweden sind mir teilweise etwas voraus, allerdings hatte ich schon 3 jahre in dtld studiert und das macht es dann wieder wett generell sind die meisten schweden mehr ausgerichtet auf internationales, andere laender und kulturen! ich bin in meiner schulzeit mit sowas so gut wie nie in kontakt gekommen - mag allerdings an der jeweilige deutschen schule liegen und der region in dtld. die sprachausbildung finde ich in schweden wesentlich besser als in dtld! eigentl alle schweden sprechen eben wegen der nicht-synkronisierung der filme, nahezu perfektes englisch (amerikanisch fast ohne akzent) und wenn ein schwede behauptet er koenne kein deutsch oder sei sehr schlecht in einer sprache, dann wartet mal ab, testet mal... ist echt wahnsinn was die als schlecht ansehen, damit wuerden sich deutsche schon teilweise bruesten... und ich finde sie lernen recht alltagsangepasst. ich konnte mich nach mehreren jahre einer sprache trotzdem kaum verstaendigen (obwohl ich gut in sprachen bin, und das wuerde ich nicht von vielen dingen von mir behaupten), aber bei den schweden reichen 2, 3 jahre um noch viel wieder rauszukramen wenn sie es brauchen... das ist auch nur meine persoenl sicht, aber ich habe viele schwedische freunde durch mein studium und von denen gehe ich dabei aus!
jedenfalls sollte ein 9- oder 10-jaehriger nicht so sehr viele probleme haben bei der sprache und diese schnell erlernen! viel glueck und alles gute!
- Skogstroll
- Schweden Guru
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- Registriert: 30. August 2006 12:42
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Sorry, aber ich muss darauf bestehen: Wenn ich mich nicht ganz doll irre umfasst die Grundschule 9 Jahre. Die teilen sich auf in lågstadiet (1-3), mellanstadiet (4-6) und högstadiet (7-9). Ist aber eigentlich egal, wie man das nun nennt.
Richtig ist, das viele Dorfschulen nur låg- und mellanstadiet umfassen. Das betrifft uns auch, aber erst in sechs Jahren.
Das Recht auf Unterricht in der Muttersprache umfasst meines Wissens nur die Muttersprache selbst, d.h. ein deutsches Kind hat Anspruch auf Unterricht in Deutsch, d.h. deutsche Grammatik, Rechtschreibung (welche auch immer) und Literatur. In der Praxis stellt sich aber die Frage, wer das machen soll, es sollte ja am besten ein Muttersprachler sein. Aber wenn die Auswanderungswelle weiter so schwappt, ist das bald kein Problem mehr...
Anspruch auf muttersprachlichen Unterricht in anderen Fächern besteht meines Wissens nicht und wäre nach meiner Ansicht auch nicht erstrebenswert, geschweige denn machbar.
Skogstroll
Richtig ist, das viele Dorfschulen nur låg- und mellanstadiet umfassen. Das betrifft uns auch, aber erst in sechs Jahren.
Das Recht auf Unterricht in der Muttersprache umfasst meines Wissens nur die Muttersprache selbst, d.h. ein deutsches Kind hat Anspruch auf Unterricht in Deutsch, d.h. deutsche Grammatik, Rechtschreibung (welche auch immer) und Literatur. In der Praxis stellt sich aber die Frage, wer das machen soll, es sollte ja am besten ein Muttersprachler sein. Aber wenn die Auswanderungswelle weiter so schwappt, ist das bald kein Problem mehr...
Anspruch auf muttersprachlichen Unterricht in anderen Fächern besteht meines Wissens nicht und wäre nach meiner Ansicht auch nicht erstrebenswert, geschweige denn machbar.
Skogstroll
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hallo!
Das Schulsystem in Schweden gefällt mir viel besser wie in Deutschland.
Habe 1974 Kinder in Schweden kennen gelernt, die bereits sehr früh Englisch und Deutsch gelernt haben. Damals gab es das an Deutschen Schulen noch nicht. Seit 2004 ist bei meinen Kindern Englisch ab dritte Klasse, rechnet mal nach wieviele Jahre dazwischen sind.
Die Kinder von 1974 sind heute Erwachsen und haben gute Berufe, in denen sie beide Sprachen gut verwenden können.
Auch halte ich die Ganztagsschule für sehr wichtig, damit auch beide Partner arbeiten gehen können. In Schweden ist man diesbezüglich schon sehr weit, bei uns fängt jetzt erst alles an.
Auch hat man in Schweden noch die Vorschulen, diese wurden inDeutschland geschlossen. Man könnte in Deutschland ruhig mal über die Grenzen schauen, dann kann man feststellen wie weit andere Länder sind.
Vor allem bei der Bildung und der Kinderversorgung.
mfg
Fischkopf
Das Schulsystem in Schweden gefällt mir viel besser wie in Deutschland.
Habe 1974 Kinder in Schweden kennen gelernt, die bereits sehr früh Englisch und Deutsch gelernt haben. Damals gab es das an Deutschen Schulen noch nicht. Seit 2004 ist bei meinen Kindern Englisch ab dritte Klasse, rechnet mal nach wieviele Jahre dazwischen sind.
Die Kinder von 1974 sind heute Erwachsen und haben gute Berufe, in denen sie beide Sprachen gut verwenden können.
Auch halte ich die Ganztagsschule für sehr wichtig, damit auch beide Partner arbeiten gehen können. In Schweden ist man diesbezüglich schon sehr weit, bei uns fängt jetzt erst alles an.
Auch hat man in Schweden noch die Vorschulen, diese wurden inDeutschland geschlossen. Man könnte in Deutschland ruhig mal über die Grenzen schauen, dann kann man feststellen wie weit andere Länder sind.
Vor allem bei der Bildung und der Kinderversorgung.
mfg
Fischkopf
- Skogstroll
- Schweden Guru
- Beiträge: 1388
- Registriert: 30. August 2006 12:42
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hej Fischkopf,
bezüglich Schulsystem hat Deutschland es bitter nötig, über die Grenzen zu schauen, aber besser nach Finnland als nach Schweden. Das Niveau an schwedischen Schulen ist durchaus nicht so wie man es gerne hätte, eine Reform ist dringend nötig (und wurde gerade wieder gestoppt). Meine Frau arbeitet hier sowohl an der Grundschule als auch am Gymnasium und hat daher einen recht guten Einblick ins System, zumindest lokal.
Detail am Rande: In Finnland bemüht man sich sehr um ein möglichst gleich hohes Niveau aller Schüler und hat dazu umfangreiche Förderprogramme für schwächere Schüler aufgebaut. In Deutschland proklamiert man gerade wieder Eliteunis...
Trevlig helg!
Skogstroll
bezüglich Schulsystem hat Deutschland es bitter nötig, über die Grenzen zu schauen, aber besser nach Finnland als nach Schweden. Das Niveau an schwedischen Schulen ist durchaus nicht so wie man es gerne hätte, eine Reform ist dringend nötig (und wurde gerade wieder gestoppt). Meine Frau arbeitet hier sowohl an der Grundschule als auch am Gymnasium und hat daher einen recht guten Einblick ins System, zumindest lokal.
Detail am Rande: In Finnland bemüht man sich sehr um ein möglichst gleich hohes Niveau aller Schüler und hat dazu umfangreiche Förderprogramme für schwächere Schüler aufgebaut. In Deutschland proklamiert man gerade wieder Eliteunis...
Trevlig helg!
Skogstroll
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Hallo Skogstroll!
Du hast recht in Finnland ist das Schulsystem noch besser, da laufen wirklich gute Fördermaßnahmen. Würde mir das auch für Deutschland wünschen.
Habe nichts gegen Finnland, aber dort hin auswanderen, ich weiß nicht?
Bis dann
Fischkopf
Du hast recht in Finnland ist das Schulsystem noch besser, da laufen wirklich gute Fördermaßnahmen. Würde mir das auch für Deutschland wünschen.
Habe nichts gegen Finnland, aber dort hin auswanderen, ich weiß nicht?
Bis dann
Fischkopf
Re: Schulsystem schlecht(er)?
Doch, in jeder Hinsicht und zwar mit dem Grundschulerlass von 1994.das mit der 9-jaehrigen grundschule stimmt so nciht ganz!
Das war bis zu diesem Grundschulerlass so. Seit 1995 gibt es diese Einteilung offiziell nicht mehr, wird aber im Sprachgebrauch allgemein noch verwendet.Die teilen sich auf in lågstadiet (1-3), mellanstadiet (4-6) und högstadiet (7-9).
Just my 5 Öre