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Ich hoffe das mir irgendjemand weiterhelfen kann.
Ich mache momentan meinen Meister im Tischlerhandwerk und würde nach abgeschlossener Prüfung gerne auswandern.
Kann man als deutscher Schreinermeister in Schweden gut Fuß fassen?
Hey Basti ich bin auch Schreiner und will nach Sweden auswandern , hast du mal dran gedacht dich Selbstständig zu machen in Sweden?
Es ist garkein problem sich selbstständig oder eine arbeit in sweden zu bekommen, du brauchst noch nicht einmal ein visum, da sweden zur EU gehört, würd mich freuen wenn du dich bei mir mal melden würdest.
Hei Ich bin Thomas Schreiner 43 Jahre alt und möchte gerne nach Schweden auswandern wenn Ihr etwas habt oder mir helfen könnt wäre mir das Recht.
Wegen Suche nach Arbeitsstelle und Auswandern.
boffel_123 hat geschrieben:Hei Ich bin Thomas Schreiner 43 Jahre alt und möchte gerne nach Schweden auswandern wenn Ihr etwas habt oder mir helfen könnt wäre mir das Recht.
Wegen Suche nach Arbeitsstelle und Auswandern.
Gruss Thomas
Spiele auch schon einige Zeit mit dem Gedanken nach Schweden auszuwandern, würde mich interessieren ob Du schon erfolgreich warst? Bin selbstständiger Schreiner und habe die Erfahrung gemacht, daß zwar alle sagen, daß es genügend Arbeit gibt, aber keiner will das Risiko eingehen jemanden einzustellen. In DE habe ich zwar genügend Arbeit, habe aber zur Zeit keine eigene Werkstatt, was ich in Schweden sofort bekommen könnte.
Grüße
Wolfgang
Hej,
wenn Du mit dem Gedanken spielst, dann komm nach Schweden und mach was draus.
Du hast recht gute Chancen, im Vergleich mit anderen Berufsgruppen. Die Sprache ist natürlich erst mal ein Problem. Aber wenn Du bereit bist da viel zu machen, dann kann das klappen. Ich kenne einige Handwerker, die kaum nachkommen. Als Schreiner findet man hier immer was. Zumindest wirkt es so. In meinem ersten Schwedischkurs hab ich 4 Schreiber getroffen, die alle über Probearbeiten eine Stelle gefunden haben. Sie haben sich bei mehreren Firmen persönlich vorgestellt und ein Probearbeiten ausgemacht. Und dann eine Stelle bekommen, vielleicht nicht alle beim ersten Mal, das weiss ich nicht. Aber persönliches Vorsprechen ist das Zauberwort. Weniger die Zeugnisse.
Selbständig sein sit schon schwieriger. Natürlich geht das hier total einfach mit den Steuern und auch eine Firma zu gründen. Dauert einige Minuten im internet, wenn man schon eine PN hat. Aber man muss ja auch Kunden bekommen und Leute, die mit einem arbeiten. Da würde ich mal sagen, dass man dazu mehr als Grundkenntnisse der Sprache braucht. Sonst bekommt man keine Kunden, egal wie gut man ist.
ich bin der Remco, hier noch nicht registriert, seht mir das bitte nach.
Ich bin 39 Jahre, habe Familie (4 Kinder) und arbeite derzeit als selbständiger Küchenmonteur in Niedersachsen. Tischler habe ich nicht gelernt.
Wir spielen schon länger mit dem Gedanken unseren Lebensmittelpunkt nach Schweden zu verlegen. Meine Eltern haben dort ein Ferienhaus, wir verbringen unseren Urlaub immer in Schweden.
Wie stehen die Chancen für einen "Ungelernten"?
Habt Ihr konkrete Vorschläge für mich ?
Mir ist klar, ich spreche kein Schwedisch, bisher waren wir nur im Urlaub da usw., das klingt schon recht Blauäugig...dennoch ist es mir ernst damit und ich würde mich über etwas Hilfe sehr freuen.
Imrhien hat geschrieben:Hej,
wenn Du mit dem Gedanken spielst, dann komm nach Schweden und mach was draus.
Du hast recht gute Chancen, im Vergleich mit anderen Berufsgruppen. Die Sprache ist natürlich erst mal ein Problem. Aber wenn Du bereit bist da viel zu machen, dann kann das klappen. Ich kenne einige Handwerker, die kaum nachkommen. Als Schreiner findet man hier immer was. Zumindest wirkt es so. In meinem ersten Schwedischkurs hab ich 4 Schreiber getroffen, die alle über Probearbeiten eine Stelle gefunden haben. Sie haben sich bei mehreren Firmen persönlich vorgestellt und ein Probearbeiten ausgemacht. Und dann eine Stelle bekommen, vielleicht nicht alle beim ersten Mal, das weiss ich nicht. Aber persönliches Vorsprechen ist das Zauberwort. Weniger die Zeugnisse.
Selbständig sein sit schon schwieriger. Natürlich geht das hier total einfach mit den Steuern und auch eine Firma zu gründen. Dauert einige Minuten im internet, wenn man schon eine PN hat. Aber man muss ja auch Kunden bekommen und Leute, die mit einem arbeiten. Da würde ich mal sagen, dass man dazu mehr als Grundkenntnisse der Sprache braucht. Sonst bekommt man keine Kunden, egal wie gut man ist.
Grüsse
Wiebke
Nun hat ist es soweit bei mir, meine Familie und ich gehen in 2 Wochen nach Schweden, Arbeit zu bekommen ging relativ schnell, eigentlich wollte ich mich selbstständig machen, habe dann aber überraschenderweise was über platsbanken und eine persönliche Empfehlung bekommen. Aber auch sonst ist das Interesse an Selbstständigen Schreinern recht groß, man muß am besten rumgehen und in den Betrieben persönlich vorsprechen. Ohne Schwedischkenntnisse gehts aber nicht!
In Schweden mangelt es an Handwerkern. Besonders deutsche Handwerker genießen einen guten Ruf wegen des dualen Ausbildungssystems, das in Schweden so gut wie unbekannt ist. Außerdem sagt man in Schweden den Deutschen nach sie seien besonders gründlich und fleißig. Ohne Schwedisch-Kenntnisse fällt man allerdings schnell und regelmäßig auf die Nase. Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Sich selbständig zu machen ist eine gute Idee, was ich allerdings erst nach ein paar Jahren machen würde, wenn man in der Sprache einigermaßen fit ist und auch sonst Erfahrungen gesammelt hat, die einem keiner sagt. Viele Handwerker reden übrigens Dialekt, den man nur durch die Praxis zu verstehen lernen kann. Besonders selbständige Handwerker machen alles per Mobiltelefon (Handy) und ohne Schwedisch ist man dann völlig aufgeschmissen. Die wenigstens Schweden sprechen zudem so deutlich und artikuliert, wie dies im Radio oder Fernsehen zu hören ist.
Wenn jemand keine Ausbildung hat, aber nachweisen kann, dass er Küchen einbauen kann, ist das auch in Ordnung. Eine strenge Handwerksordnung wie in Deutschland gibt es nicht. Befähigungsnachweise werden für sicherheitsrelevante Tätigkeiten verlangt. Nicht jeder darf Bremsen reparieren, Gasleitungen verlegen oder Elektroinstallationen einbauen. Für das Verlegen von Teerpappe mit heißem Teer ist wegen der Brandgefahr zum Beispiel auch ein Ausbildungs-Nachweis erforderlich. Oft erhält man diese Befähigung durch die Absolvierung eines Kurses.
Eine Lehre wie in Deutschland ist unüblich. 90% machen Abitur (studentexamen) und viele durchlaufen in den letzten paar Schuljahren eine handwerkliche Ausbildung. Da diese oft nicht besonders fundiert ist, finden junge Leute oft schwer einen Arbeitsplatz. Trotz Abitur reicht dann aber oft die nötige Punktezahl für einen Studienplatz nicht. Die notwendigen Punkte können aber nachgeholt werden. Die Jugendarbeitslosigkeit ist deshalb recht hoch in Schweden.
Abgesehen davon ist das Arbeitsklima angenehmer. Alles geht eher bedächtig aber stetig. Stress mag man nicht und wird durch rationelles Arbeiten versucht zu vermeiden. Macht jemand einen Fehler und brüllt dann den Verursacher an, ist der Choleriker gleich unten durch in der Gruppe. Überstunden sind auch eher selten.
Für später mit mehr Erfahrung wäre es zu überlegen sich in der Nähe der norwegischen Grenze auf schwedischer Seite niederzulassen. Dann kann man in Schweden relativ billig leben und und in Norwegen, wo der Handwerkermangel noch größer ist, sehr gut verdienen.
das ist kein gymnasium,wie man es von deutschland her kennt
würde es ehe eine art realschule bezeichnen,wenn überhaupt.das lernniveau ist nicht so hoch wie in D.es wird auch immer noch rücksicht auf die lernschwachen großen wert gelegt und deswegen alles langsamer
und abitur wird auch nicht gemacht
es werden ,wie am zum ende jedes schuljahres "nationeller prov" gemacht
nun sollen aber endlich richtige zensuren eingeführt werden....und schon sind die lehrer überfordert