(Mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden)
Regierung will Fangquotenschwindel hart bestrafen
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Regierung will Fangquotenschwindel hart bestrafen
Die Regierung in Stockholm will härter gegen Fischer vorgehen, die die Fangquoten überschreiten. Landwirtschaftsminister Eskil Erlandsson kündigte an, wer mit gefälschten Angaben unerlaubte Fangmengen verschleiern wolle, müsse mit harten Strafen rechnen. Die EU-Kommission in Brüssel hat die von der schwedischen Fischereiwirtschaft vorgelegten Fangzahlen mehrfach als unglaubhaft beanstandet. Für den durch Umweltschäden bedrohten Ostsee-Dorsch hat die EU die Fangquote auf rund 40 000 Tonnen jährlich gesenkt. Dieser Grenzwert wird jedoch nach Brüsseler Erkenntnissen nicht eingehalten. Die schwedischen Behörden erwägen inzwischen, die Fischkutter des Landes zur besseren Kontrolle elektronisch überwachen zu lassen.