Panik

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unbekannt

Re: Panik

Beitrag von unbekannt »

Hallo,

ich will nur noch etwas zum Besten geben, bevor ich mich selbst nicht mehr an die spannende Phase der Umsiedelung im Detail erinnern kann, was ja Schade wäre. Und die Mitleser sollen ihren Spaß daran haben.

Auswanderung ist eine große Ausnahmerscheinung. Man sollte deshalb für Behörden und Verwaltungen Verständnis zeigen, wenn sie diese außerhalb der Routine liegenden Situation nicht immer sofort richtig lösen können.

Lustig war der Versuch meinen T-Online-DSL-Anschluss zu kündigen. Auf mein Kündigungschreiben wurde mir geantwortet, dass ich ein Jahr Kündigungsfrist hätte und ob ich denn nicht mit ihren Leistungen zu Frieden sei.

Erst als ich nach einem langem Telefongespräch begreifbar machen konnte, dass ich ja bis jetzt zu Frieden sei und dass es sich hier um eine außerordontliche Kündigung handelt, weil T-Online nicht in Schweden angeboten wird, versprach man mir die Kündigung zu bestätigen.

Nun kam der Hammer: Ein paar Tage später bekam ich dann ein Schreiben, in dem man mich zum neuen T-Online-Anschluss beglückwünschte! In einem weiteren Anruf entschuldigte man sich dafür und hatte folgende Erklärung: Um meine Kündigung aktivieren zu können, hätte man einen neunen Vorgang starten müssen, der immer automatisch ein Glückwunschschreiben in die Wege leitet, was man nicht verhindern kann.

Nun, ein paar Tage später bekam ich dann per E-Mail die Bestätigung der Kündigung. Dieser Tage lag sogar ein Verrechnungsscheck von 3 Euro nochwas für die Erstattung der Telefonkosten im Briefkasten. Das ist doch nett.

Deutschland nimmt einen nicht so leicht aus seinen Fängen und das war nur ein Beispiel für den typischen Kleinkram, mit dem man sich herrumschlagen muss. Am besten man stellt sich vorher darauf ein. Aufregen braucht man sich nicht. Man bekommt das alles in den Griff. Ich habe mir angewöhnt immer dick auf die außerordentliche Kündigung hinzuweisen.

viele Grüße Volker

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