Infolge zunehmender rassistischer Tendenzen begrenzt jetzt eine weitere führende schwedische Tageszeitung die Möglichkeit anonymer Kommentare im Internet. Nachdem „Expressen" sämtliche Kommentare künftig vor der Veröffentlichung begutachten will und „Dagens Nyheter" die Kommentarfunktion zeitweise gänzlich abschafft, muss man sich bei „Aftonbladet" nun über sein Facebook-Profil einloggen, um kommentieren zu können. Die Diskussion über die Kommentarfunktion war nach den Terrorattentaten in Norwegen intensiviert worden. Nach den Attentaten hatten sich persönliche Angriffe und rassistische Kommentare gehäuft. Laut einer Untersuchung der Branchenzeitschrift Medievärlden unter 35 Publikationen haben mehr als die Hälfte der Zeitungen und Zeitschriften jetzt ihre Arbeitsweise geändert. 40 Prozent verlangen vom Nutzer, sich registrieren zu lassen und einzuloggen.
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Nach Norwegen-Attentaten:Auch "Aftonbladet" begrenzt Komment
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Nach Norwegen-Attentaten:Auch "Aftonbladet" begrenzt Komment
(Diese Schweden-Nachricht stammt von SR International. Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden.)