Hej und einen freundlichen Gruß in die Runde,
zu diesem Thema möchte ich mich wie folgt äußeren, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen:
da ich jede Form des Lebens respektiere, auch hier in Deutschland in der Einöde wohne (5-Häuserdorf) und mich täglich am Anblick von Reh, Bussard, Falke, Fuchs, Igel ja sogar Ringelnatter erfreuen kann, finde ich es bedauerlich, dass wir Menschen aus kommerziellen Gründen Tiere töten.
Wir teilen diesen Planeten mit den Tieren und haben lediglich die Macht über sie, weil wir in der Lage sind, uns Waffen zu bauen und somit aus sicherer Distanz stets unbeschadet als Sieger aus einem "Jagdkampf" hervor zu gehen. Ist eigentlich eine sehr bequeme Lösung.
Warum machen wir uns keine Gedanken in anderer Richtung?
Vorschlag:
Jedes Tier hat gewisse Schwellenängste, die es herauszufinden gilt. In Nordamerika hat man aufgrund der Wolfsplage die alteTreibjagdmethode
mit den Stofffetzen zum Schutz der Weidetiere erfolgreich eingesetzt.
Man hat an den Weidezäunen Kleiderfetzen in kurzen Abständen aufgehängt. Der Wolf wagt sich hier komischer Weise nicht durch, obwohl die vermeintliche Beute ganz nahe ist. Dieses Wissen beruht auf einem Naturschutzbeitrag im Fernsehen, dessen Sendeplatz ich nicht mehr sagen kann. Ist schon zu lange her, hat mich aber positiv beeindruckt.
Sicher sorgt heute der Jäger auch für ein Gleichgewicht in der Natur und ist nicht wegzudenken, da wir ja die Raubtiere weitgehend ausgerottet haben. Sicher bin auch ich Fleisch und Fischesser (nicht täglich) und freue mich über reines Fleisch ohne Antibiotika und andere unnatürliche Inhalte. Aber wir werden auch mit diesen Inhaltsstoffen durchschnittlich ca. 75 Jahre alt. Wir regen uns diesbezüglich über Mastpraktiken auf, führen unseren Körpern jedoch Nikotin, Alkohol, Drogen usw. freiwillig zu. Ich bin der Meinung, dass wir Menschen genaugenommen die dümmsten Tiere auf diesem Planeten sind. Denn kein Tier zerstört seinen eigenen Lebensraum, ausser wir Menschen.
Ich denke, dass das Ungleichgewicht auch daher kommt, dass jeder sich über seinen Lebensraum hinaus zu versorgen vermag. Jeder kann sich, den erforderlichen Geldbeutel vorausgesetzt, Nahrungsmittel aus der Ganzen Welt besorgen. Jeder kann z.B. in Bayern Oktupus, Haifischsteak, Straußenfleisch usw. zu sich nehmen, dass er ohne globalen Handel nie bekommen würde. Da blüht natürlich der Kommerz und die Natur bleibt auf der Strecke.
Man könnte über das Thema ein eigenes Forum anlegen oder ein Buch schreiben, was ich jetzt fast geschafft hätte.
Aber wie gesagt, zerreißt mich nicht, es war nur meine subjektive Sichtweise, ohne jemanden angreifen zu wollen. Möchte auch Schweden weder verändern, noch verbessern.
Mit bester Empfehlung
Martin
Alles im Leben hat seinen Preis. Es ist besser , diesen voher zu kennen!