Erfahrung Schweden im April

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Schandrea
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Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Schandrea »

Hallo Zusammen,

ich fange an unsere kurze Schwedenreise mit dem Wohnmobil im April zu planen. Das alles entscheidende Frage ist, ist es machbar im April mit dem Wohnwagen rumzufahren, ohne große Schneeausrüstüng ( ich las hier von Motorwärmer :shock: ? Wir werden nicht weit bis in den Norden schaffen, eher nur Süden und Stockholm.
VG Andrea

Engelefeu
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Engelefeu »

Hejsan, herzlich willkommen im :schwedentor2: .Winterreifen wären schon gut und ausreichend Gas. Ansonsten ist das Wetter ähnlich wie Aprilwetter in D, je nachdem , wo Ihr wohnt. Bis Karlsborg oder Mariestad ist es ähnlich, wie in Thüringen. Värmland ist kälter. Richtung Stockholm wird es auch etwas kühler, aber , wenn Ihr nicht in den Norden, nach Lappland und die Fjällregionen fahrt , müsst Ihr Euch nicht übermässig Gedanken machen, auch, wenn es bis Anfang Mai mal Schnee geben kann. Schaut auf jeden Fall, welche Campingplätze offen haben und bucht am Besten vor.
Mit WoMos darf man nicht in die Wälder oder an die Strände der Seen, ausser , es ausdrücklich erlaubt.
Viel Freude . Herzlich Gaby :smt006 :-h

Frankenbauer
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Frankenbauer »

Servus Andrea !

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum !

Wie Gaby schon geschrieben hat ist Süd bis Mittelschweden mit Thüringen / Nordbayern vom Wetter her zu vergleichen.
Also Winterreifen unbedingt - nicht nur " Ganzjahresreifen".
Je nach dem was ihr für einen " Zugmaschine" vor eurem Wohnwagen habt empfehle ich tatsächlich noch Schneeketten.
Fallen bei Allrad weg, aber gerade Heckgetriebene KFZ sollten welch dabei haben.
Auch wenn es schon " Frühling" in Schweden ist, kann es passieren, das ihr in den Wäldern noch auf vereisten Straßen fahren müsst.

Melde mich später wieder -- Feierabend !

Frankenbauer
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Frankenbauer »

Servus !

Edzedla - jetzt habe ich Zeit !

Zurück auf Schwedische Straßen.

Grundsätzlich ist das Autofahren vor allem mit Anhänger in Schweden angenehmer als in Deutschland.
Das fängt schon mit den Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 110 - Autobahn und 80 - Landstraße an.
Dann das Wesen der Schweden, rücksichtvoll und sich an Vorschriften halten.

Die Straßen sind gut ausgebaut und Landstraßen stellenweise breiter als hier.
Aber oftmals ohne Mittelstreifen.

Jetzt komme ich auf die Eisstraßen zurück.
Ich Schweden wird weniger geräumt und kein Salz gestreut.
Dadurch hat es auf den Landstraßen im Winter eine durchgehend gefrorene Eis/Schneeschicht.
Für die Schweden mit ihren Spikes in den Reifen kein Problem und mit meinen Michelin Winterreifen und zuschaltbaren Allrad auch nicht.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass bei scheinbar trocken und freien Straßen noch Stellen in waldreichen Gegenden ( quasi Überall) mit Eis vorhanden sein können. Die mit mehreren hundert Metern.

Meine Erfahrungen mit den Schwedischen Winter / Frühjahr beziehen sich auf die Region Bergslagen.
Also oberhalb Örebro, zwischen Karlskoga, Filipstad, Hällefors, Karlstad !
März - April 2024 hatte es dort noch "richtig" Winter.
War aber laut unseren Schwedischen Nachbarn der längste und kälteste Winter der letzten 40 Jahre.
Dieses Jahr lässt der Winter auch in Schweden auf sich warten.

In Südschweden ist es von der Witterung und den Jahreszeiten mit Norddeutschland gleichzusetzen.

Wir fahren auch die letzte Märzwochen und erste Aprilwoche wieder nach Schweden.
Ich wünsche euch einen schönen Urlaub mit den Wohnwagen in Schweden.

Ein Erfahrungsbericht hier für uns wäre sehr schön !

Grüße aus den Hassbergen Dirk :elch:

Frankenbauer
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Frankenbauer »

Servus noch mal !

Habe jetzt erst gelesen, dass ihr mit dem Wohnmobil noch Schweden wollt.
Wie komme ich auf Wohnwagen ?
Damit ist es tatsächlich etwas einfacher !
Einen Tipp noch von mir !
Stellplätze für eine Nacht gibt es fast an jeder Tankstelle bzw. Rastplatz. Stellenweise etwas Abseits im "Wald".
Wenn gar nichts geht - bei Biltema - dort hats auch saubere WC,s und vom Preis/Leistungsverhältnis "gutes" Essen.

Grüße Dirk :elch:

Engelefeu
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Engelefeu »

Liebster Dirk, abseits im Wald ist richtig verboten und wird sehr, sehr teuer.Es wird duch das Wegerecht geregelt.
Es ist eben genau der Irrtum, vor Allem von Deutschen, die glauben, man dürfe überall stehen, von wegen Allemansrätt. Aber es ist eben genau nicht so. Deutsche haben sich da inzwischen auch sehr unbeliebt gemacht. Sie verletzen die Wald -und Seezonen, die Hemfidszonen etc.
Im Wald dürfen nur die Waldarbeiter fahren. Hier laufen sogar die Waldbesitzer zu Fuss durch ihre Wälder. ;)
Früher gab es keine Schilder. Für Schweden war das nicht notwendig, aber jetzt...... X(
Es ist wärmer geworden, es hat auf den Schnee geregnet. da noch ziemlich viel liegt, mal sehen , wie wir das nasse schwere Zeug weg kriegen. Es ist zu viel , als dass wir auf den Regen warten könnten, in der Hoffnung, es taut alles weg.
Heute mache ich den Rest von der Lammsosse, vermähle das mit Herz-Nierenragou wahrscheinlich an Reis.
Am Nachmittag sind wir bei einem Nachbarn zur fika eingeladen. Da sollen wir dann noch ein paar Deutsche kennen lernen. Er ist Chorleiter in der Kirche, sie wohl auch. Da ich da , ausser zu einer Beerdigung, nicht war, hatte ich noch keine Gelegenheit. Mal sehen, ob es passt. Für Susanne ist es Stzress pur.
Habt einen schönen Tag herzlich Gaby

EuraGerhard
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von EuraGerhard »

Hallo Andrea,

wir wohnen seit 11 Jahren in Schweden und nutzen unser Wohnmobil hier ganzjährig. Unser Wohnmobil ist allerdings vollständig winterfest und die tiefste Außentemperatur, die wir bisher auf Reisen hier erlebt haben, lag bei -23°C. Ein paar Tipps aus meinen Erfahrungen:

Wetter:
Meistens ist das Aprilwetter in Schweden so wechselhaft, wie man es dem Aprilwetter nachsagt. ;-) Es kann allerdings häufiger als in Deutschland auch noch ordentlich Schnee geben, der dann durchaus mal ein paar Tage liegenbleibt. Daher unbedingt mit richtigen Winterreifen fahren und Schneeketten dabeihaben. (Die Montage der Schneeketten am besten vorher mal üben, und zwar bei Dunkelheit und mit dicken Handschuhen.)
"Winterreifen für die Füße", also gute, rutschfeste Winterstiefel, sollten natürlich auch dabei sein.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten:
Hier wird es ein bisschen schwierig, denn viele Freilichtmuseen etc. haben im April noch geschlossen. Aber falls ihr eher auf Outdoor-Aktivitäten aus seid und die passende Ausrüstung mitnehmt, dann gibt es viele Möglichkeiten. Fahrt auf jeden Fall am Hornborgarsjö vorbei, dort versammeln sich dann Tausende von Kranichen.

Übernachten:
Achtet immer darauf, genügend Lebensmittel, Wasser und Heizbrennstoff dabei zu haben, um notfalls außerplanmäßig eine Nacht außerhalb versorgter Plätze verbringen zu können. Denn erstens haben viele Stell- und Campingplätze noch geschlossen, und zweitens kann es immer passieren, dass euch das Wetter (siehe oben) einen Strich durch sämtliche Reisepläne macht.
Ihr dürft in Schweden generell mit Motorfahrzeugen nicht ins Gelände fahren, müsst also mit dem Wohnmobil auf Straßen und Parkplätzen bleiben. Ihr dürft aber, von wenigen Ausnahmen abgesehen, überall dort im Wohnmobil übernachten, wo ihr es legal über Nacht parken dürft. Die Ausnahmen, die es gibt, sind in der Regel deutlich ausgeschildert. (Wobei Wohnmobile in Schweden als "Personbil Klass II" gelten, also als PKW der Klasse 2. Ist also ein Parkplatz nur für "Personbil Kl I" freigegeben, dürfen Wohnmobile dort nicht parken. Auch nicht tagsüber.)
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Schweden keine landesweit einheitlichen Regeln für Naturschutzgebiete. In manchen Naturreservaten ist jegliches Übernachten strikt verboten, in anderen hingegen mit oder auch ohne Einschränkungen erlaubt. Hier muss man vorher die Infotafeln studieren bzw. die Website ergoogeln.

Gasversorgung:
Falls euer Wohnmobil eine Gasheizung hat, dann rechnet damit, dass eine übliche 11-kg-Propangasflasche nur wenige Tage vorhält. Und die deutschen Tauschflaschen werden in Schweden nicht getauscht. Sie können aber an Gas-Füllstationen befüllt werden. Eine in Süd- und Mittelschweden recht weit verbreitete Kette ist Gasolfyllarna. Es gibt aber auch andere Betriebe, im Zweifelsfalle hilft Tante Google, wenn man lokal nach "gasol påfyllning" sucht. Diese Füllstationen haben in aller Regel auch die nötigen Adapter zur Hand, um deutsche Flaschen befüllen zu können. Und sie stellen in der Regel auch die einzige Möglichkeit dar, fest eingebaute Gastanks zu befüllen.

MfG
Gerhard

Frankenbauer
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Frankenbauer »

Liebe Gaby !

Ich habe nicht geschrieben sie sollen in den Wald fahren, sondern bei den Rastplätzen und Tankstellen sind oftmals noch Baumgruppen oder sehr kleine Wäldchen in denen es sich schön Übernachten lässt !
Drück ich mich denn so missverständlich aus ?

Grüße an Alle im Forum Dirk :elch:

Engelefeu
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von Engelefeu »

Ach, liebster Dirk, auch, wenn Du in der Exekutive arbeitest, weiss ich doch um Deine Eigenwilligkeiten. Deshalb wollte ich nur einen kleinen Hinweis geben. ;)
Das Problem ist tatsächlich hier in der Gegend, dass , und es sind leider die Deutschen, sich die Leute an alle Stellen hinstellen die Gott und der Staat verboten haben.
Wenn Ihr das nächste Mal hier seid, zeige ich Euch die Lieblingsstellen der Touristen. Das Schlimme, machmal sind die nur 200-300 m vom Stellplatz entfernt. Forsvik ist da ein Beispiel.
Ich bin da inzwischen genauso sauer, wie die Schweden.
Recht hast Du mit den Rastplätzen. Wir haben hier traumhafte Plätze mit Wald und Entsorgung.
April ist auch etwas für den Kranichtanz am Horbergasjön. Da ist dann ein riesiges Gelände frei gemacht für WoMos. Da gibt es dann auch Dixi und im Cafe was zu essen, allerdings kein el. Wir wollen in diesem Jahr auch mit dem WoMo hin und nicht nur für ein paar Stunden, wie bisher. Von uns aus ist es nicht weit und dann liegt die Osteria in Falköping auch auf dem Weg. In der Nähe sind noch Klosterruinen, ein vetrernärhistorisches Museum und , und , und.
Gerhard, was meinst Du, bei ein bis 2 Wochen müssten im April 2 11kg Flasen reichen. Bei unserem Bimobil reicht es.
In D gibt es auch Adapter für die Flaschen hier, nur hier ist das Gas noch teurer, als in D.
An den Tankstellen Gas zu tanken ist, wenn es kalt wird oft ein Problem. Ich habe das früher auch des Öfteren gemacht, aber dann ist es auch das ein oder andere Mal eingefroren, wenn die Flasche nicht mehr ganz voll war.
Habt einen schönen Tag herzlich Gaby :smt006 :-h

EuraGerhard
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Re: Erfahrung Schweden im April

Beitrag von EuraGerhard »

Hallo!
Frankenbauer hat geschrieben:
7. Januar 2025 21:21
... sondern bei den Rastplätzen und Tankstellen sind oftmals noch Baumgruppen oder sehr kleine Wäldchen in denen es sich schön Übernachten lässt!
Drück ich mich denn so missverständlich aus?
Das Problem ist das Wörtchen "in". Denn in der Baumgruppe oder dem Wäldchen darf man eben (mit dem Wohnmobil) in aller Regel nicht übernachten. Sondern höchstens auf den ausgewiesenen Parkflächen nebenan.
Engelefeu hat geschrieben:
8. Januar 2025 06:46
Das Problem ist tatsächlich hier in der Gegend, dass , und es sind leider die Deutschen, sich die Leute an alle Stellen hinstellen die Gott und der Staat verboten haben.
Wenn Ihr das nächste Mal hier seid, zeige ich Euch die Lieblingsstellen der Touristen. Das Schlimme, machmal sind die nur 200-300 m vom Stellplatz entfernt. Forsvik ist da ein Beispiel.
Kenne ich, und ich schreibe auch regelmäßig in diversen Wohnmobilforen dagegen an. Wobei speziell Forsvik als einer von vielen Stellplätzen längs des Göta-Kanals auch ein Beispiel dafür ist, wie man es in der anderen Richtung übertreiben kann: Erstens durch exorbitante Preise. Und zweitens durch ein internetbasiertes Buchungssystem, mit dem Schweden sicherlich gut klarkommen, aber Leute aus digitalen Entwicklungsländern wie z.B. Deutschland mitunter überfordert sind. :|

Und was das "Jedermannsrecht" betrifft: Norwegen hat dieses als einziges skandinavisches Land als reguläres Gesetzbuch schriftlich niedergelegt. In Schweden dagegen gibt es lediglich einen durch die Verfassung garantierten Zugang zur freien Natur, der dann wiederum durch eine ganze Reihe von Gesetzen eingeschränkt wird.

Trotzdem ist die Situation für Wohnmobile in Schweden eigentlich relativ einfach:
  1. Außerhalb von Straßen und ausgewiesenen Parkplätzen haben Motorfahrzeuge, also auch Wohnmobile, nichts zu suchen. Punkt. Ausgenommen sind lediglich offizielle Camping- oder Wohnmobilstellplätze.
  2. Am Straßenrand und auf Parkplätzen darf, wenn nicht anders ausgeschildert und wenn dem keine sonstigen straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften im Wege stehen, an Werktagen maximal 24 Stunden und an Wochenenden und Feiertagen bis zum nächsten Werktag geparkt werden. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu Deutschland, wo grundsätzlich zeitlich unbefristet geparkt werden darf.
  3. Die Parkerlaubnis aus 2. kann durch Beschilderung weiter eingeschränkt werden, z.B. auf bestimmte Fahrzeugarten oder kürzere Zeit beschränkt. Sie kann aber auch erweitert werden, z.B. auf mehr als 24 Stunden.
  4. Sind Parkflächen durch Bodenmarkierungen gekennzeichnet, so müssen sämtliche Räder eines Fahrzeugs in einer Parkfläche stehen. Auch dies ein wichtiger Unterschied zu Deutschland, wo das ganze Fahrzeug hineinpassen muss.
  5. Und jetzt das Wichtigste: Dort, wo man gemäß 1-4. ein Wohnmobil über Nacht parken darf, darf man grundsätzlich auch darin übernachten!
  6. Nr. 5. kann in Naturreservaten etc. allerdings eingeschränkt oder ganz verboten sein. Da gibt es aber wie schon gesagt keine einheitliche Regelung, man muss sich vor Ort oder vorab im Internet jeweils selbst informieren, was Sache ist.
Und was die Übernachtung auf Rastplätzen betrifft: Zumindest die an Autobahnen und großen Fernstraßen meide ich persönlich wie der Teufel das Weihwasser. Und zwar aus Sicherheitsgründen. Auch in Schweden.
Engelefeu hat geschrieben:
8. Januar 2025 06:46
Gerhard, was meinst Du, bei ein bis 2 Wochen müssten im April 2 11kg Flasen reichen. Bei unserem Bimobil reicht es.
Kommt ganz aufs Wetter an. Könnte locker reichen, könnte aber auch knapp werden.
Engelefeu hat geschrieben:
8. Januar 2025 06:46
In D gibt es auch Adapter für die Flaschen hier, nur hier ist das Gas noch teurer, als in D.
Gibt es. Aber für eine Urlaubsreise lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, eine schwedische Flasche zu kaufen. Da lieber rechtzeitig eine Füllstation ansteuern.
Engelefeu hat geschrieben:
8. Januar 2025 06:46
An den Tankstellen Gas zu tanken ist, wenn es kalt wird oft ein Problem. Ich habe das früher auch des Öfteren gemacht, aber dann ist es auch das ein oder andere Mal eingefroren, wenn die Flasche nicht mehr ganz voll war.
Das klappt in Schweden sowieso nicht, denn LPG-Zapfsäulen an Tankstellen existieren so gut wie keine. Denn das, was hier an Tankstellen als "Fordonsgas" verzapft wird, ist Erd- oder Biogas (LNG). Wenn jemand - mit Hilfe eines Adapters vom Schwarzmarkt - LNG in einen LPG-Tank oder eine Propangasflasche tankt, steht das am nächsten Morgen in der Zeitung. Und der Fahrer landet, wenn er Glück hat, auf der Intensivstation, und wenn er kein Glück hat, auf dem Friedhof. (Alles schon vorgekommen.)
Von Dir aus gesehen die nächste Füllstation (die dann auch LPG-Tanks befüllt) ist meines Wissens nach Nossans Gasol in Grästorp.

MfG
Gerhard

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