"Echtes" Brot

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nysn

Re: "Echtes" Brot

Beitrag von nysn »

Hier ein "Brot-Tipp" für/aus Göteborg

Hatten gerade heute die Gelegenheit, sehr leckeres Brot zu probieren und zwar "echtes Brot" von einem richtigen Bäcker!

Das Brot kommt von einer kleinen Bäckerei in Göteborg, die erst am 15. April eröffnet hat. Es werden
ungesüßte Sauerteigbrote aus dem Steinbackofen angeboten und allerlei süßes Gebäck - alles hergestellt aus ökologischen Rohwaren.

Die Bäckerei heißt

cum pane und befindet sich in der Nähe von Mariaplan (Majorna) in Göteborg
Adresse: Mariagatan 17

hier ein Internet-Link: http://www.cumpane.coop/


S-nina

Tomtenisse

Re: "Echtes" Brot

Beitrag von Tomtenisse »

Hallöle!

Fühlen sich icht vielleicht ein paar arbeitslose Bäcker aus Deutschland berufen uns in Schweden mit gutem "echten" Brot das Leben noch schöner zu machen als es ist??

Fände ich suuuuuuuuuuuuuuuuuuper :D

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Dorie
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Re: "Echtes" Brot

Beitrag von Dorie »

Hat denn ein deutscher Bäcker eine Chance? Schließlich muss er ja hauptsächlich von schwedischen Brotkäufern leben.
Liebe Grüße
Doreen


Wege entstehen beim gehen. Antonio Machado y Ruiz

nobse

Re: "Echtes" Brot

Beitrag von nobse »

Ich glaube eher nicht, denn wenn ,dann könnten ja auch die schwedischen Bäcker Brot backen . Doch nur vom Brot allein kann gerade der Bäcker nicht leben. Es hat ja seinen Grund warum das schwedische Brot anders ist ,auf alle Fälle nicht der ,dass die Bäcker kein anderes backen können.

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Dorie
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Re: "Echtes" Brot

Beitrag von Dorie »

Ja, das denke ich auch. Wenn die Schweden auf so süßes Brot stehen, wird ein Bäcker, der mit Sauerteig arbeitet auf Dauer keinen Bestand haben, weil er nicht genug Kunden haben wird.
Liebe Grüße
Doreen


Wege entstehen beim gehen. Antonio Machado y Ruiz

Sabine

Re: "Echtes" Brot

Beitrag von Sabine »

Wenn überhaupt kann so etwas doch nur in einer größeren Stadt laufen.
Es wird sicher auch Schweden geben,die das Brot mögen.
Die Frage ist doch,ob sie bereit sind dafür auf Dauer auch weitere Wege in Kauf zu nehmen!
Vielleicht hat man bessere Chancen,wenn mann (auch)auf Märkten verkauft?
Ich werde nie vergessen,wieviele Brote wir in den ersten Jahren ausprobiert haben... 8)

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stavre
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Re: "Echtes" Brot

Beitrag von stavre »

es gibt aber auch schweden,die ihre brote selberbacken.
auch im "norden"gibt es ungesüßte brote,sogar tolle vollkornbrote.wie sabine schon meinte:man muß suchen und ausprobieren.

gruß elke

nobse

Re: "Echtes" Brot

Beitrag von nobse »

Ich probiere ständig , plötzlich gibt es nicht nur Weizen und Roggen.
Hätte mir niemals vorstellen können Sonnenblumen - und Kürbiskerne zu fre...n.
Nicht mal Dinkel kannte ich . Eigentlich eine Schande.
Aber die Schweden brauchen es eben süsser als wir .

Sabine

Re: "Echtes" Brot

Beitrag von Sabine »

Meine neueste Entdeckung:
Dunkles Brot mit Möhren(natürlich nicht ganz :lol: )
Total lecker ,saftig und trotzdem herzhaft.-Oberlecker!!!

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Imrhien
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Re: "Echtes" Brot

Beitrag von Imrhien »

stavre hat geschrieben:man muß suchen und ausprobieren.
Eigentlich dachte ich, dass eines reicht. Schmecken doch eh alle gleich :roll:
Neeee natürlich probieren wir seit 7 Monaten ständig neues Brot. Wir kaufen alles was wir so finden, probieren diverse "Bäcker" aus und backen selber. Das hier ist bisher das Beste. Für mich das beste schwedische Bot. Es wird so richtig aus Sauerteig gemacht und von Hand nicht in Massenproduktion. Gebacken wirds dann im Steinofen. Lecker.

Ich kenne jemanden der vor ein paar Jahren in Göteborg angeblich ein gutes Geschäft als deutscher Bäcker gemacht hat... so hiess es immer. Frage mich nur weshalb die Bäckerei seit einiger Zeit geschlossen ist... :smt017
Man kann wohl schon davon ausgehen, dass sowas wenn überhaupt nur in großen Städten geht und wenn man nicht nur auf das Brot angewiesen ist. Es gibt schon viele die es essen. Aber eben nicht alle. Würden die Schweden nur darauf warten, dass sie endlich mal "gutes" (subjektiv, schon klar) Brot essen dürften, ihre Bäcker würden es machen. Sie mögen das süße Brot.
Ich kann damit leben. Ich hatte halt unterschätzt wie wichtig das für mich ist.

Man macht sich doch vor der Auswanderung so etliche Gedanken. Was werde ich vermissen? Werde ich überhaupt was vermissen? Ist es leicht oder schwer sich an die anderen Dinge zu gewöhnen? Werde ich Heimweh haben? Oder mich ganz und gar wohlfühlen?
Man überlegt und erstellt innerlich so eine art Liste. Einen Katalog wo draufsteht was man vermutlich vermissen wird und man überlegt sich wie es wohl wird und wie man damit umgehen kann. Coping strategies nennt man das.
Naja, auf meiner Liste, bei meinen strategischen Überlegungen war eben das Brot nicht vorhanden. Ich hätte einfach nicht gedacht, dass das für mich nach 7 Monaten das schlimmste hier sein wird.
Aber man die positive Seite betrachtet, weshalb ich gar nicht meckern will, sondern eigentlich ja nur Werbung für den Bäcker machen:
Wenn das wirklich bisher mein größtes Problem in Schweden ist, dann kann es mir ja nicht schlecht gehen :)
Im Gegenteil. Wenn ich Zeit habe mich um das Brot zu sorgen, dann ist doch alles andere super. Ich finde, so betrachtet, mache ich mir gerne Sorgen ums Brot :)

Liebe Grüße
Wiebke

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