die Kids und der Schulwechsel
Re: die Kids und der Schulwechsel
Besser oder besser?
Hier geht es einzig und allein darum dass das jeweilige Kind den Abschluss schafft, der seiner geistigen Leistungsfähigkeit entspricht.
Wenn ich das Gefühl habe dass mein Kind eigentlich ganz clever ist und in D das Abi auf die Reihe bekommen würde - dann wäre ich sicher nicht zufrieden wenn es in Schweden nur einen Abschluss schaffen würde der ihm keinen Zugang zur Hochschule eröffnet.
Das gilt so natürlich auch für alle Abstufungen genauso.
Hier geht es einzig und allein darum dass das jeweilige Kind den Abschluss schafft, der seiner geistigen Leistungsfähigkeit entspricht.
Wenn ich das Gefühl habe dass mein Kind eigentlich ganz clever ist und in D das Abi auf die Reihe bekommen würde - dann wäre ich sicher nicht zufrieden wenn es in Schweden nur einen Abschluss schaffen würde der ihm keinen Zugang zur Hochschule eröffnet.
Das gilt so natürlich auch für alle Abstufungen genauso.
- Skogstroll
- Schweden Guru
- Beiträge: 1388
- Registriert: 30. August 2006 12:42
Re: die Kids und der Schulwechsel
Hej Fischkopf,
du findest das schwedische Schulsystem so viel besser - warum? Worauf stützt sich deine Ansicht?
Übrigens behauptet niemand, die schwedische Ausbildung sei schlecht. Fredrik Reinfeldt hat es damit bis zum statsminister gebracht. Aber auch Frau Merkel ist mit ihrer deutschen Ausbildung Bundeskanzlerin geworden.
Egal, begeben wir uns lieber nicht auf allzu dünnes Eis. Aber einen Sechzehnjährigen in einer anderen Sprache und in einem anderen Land seinen Schulabschluss machen zu lassen - dabei hätte ich dolle Bauchschmerzen.
Skogstroll
du findest das schwedische Schulsystem so viel besser - warum? Worauf stützt sich deine Ansicht?
Übrigens behauptet niemand, die schwedische Ausbildung sei schlecht. Fredrik Reinfeldt hat es damit bis zum statsminister gebracht. Aber auch Frau Merkel ist mit ihrer deutschen Ausbildung Bundeskanzlerin geworden.
Egal, begeben wir uns lieber nicht auf allzu dünnes Eis. Aber einen Sechzehnjährigen in einer anderen Sprache und in einem anderen Land seinen Schulabschluss machen zu lassen - dabei hätte ich dolle Bauchschmerzen.
Skogstroll
Re: die Kids und der Schulwechsel
Hallöchen!
Mein Sohn hat sich selbst für diesen Schritt entschieden, er hätte auch die Möglichkeit an seinem jetztigen Internat zu bleiben.
In Schweden werden die meisten 10.Klassen neu zusammen gesucht und er würde Hilfe und auch Sprachförderung erhalten. Wenn er dann eine Ausbildung machen kann, ist es doch gut. Immernoch besser als in Deutschland auf der Straße zu stehen und keine Chance zu erhalten.
Bis dann
Fischkopf
Mein Sohn hat sich selbst für diesen Schritt entschieden, er hätte auch die Möglichkeit an seinem jetztigen Internat zu bleiben.
In Schweden werden die meisten 10.Klassen neu zusammen gesucht und er würde Hilfe und auch Sprachförderung erhalten. Wenn er dann eine Ausbildung machen kann, ist es doch gut. Immernoch besser als in Deutschland auf der Straße zu stehen und keine Chance zu erhalten.
Bis dann
Fischkopf
Re: die Kids und der Schulwechsel
@ Fischkopf
ich denke, es geht hier nicht um besser oder schlechter.
Das wäre ein gaaaaanz anderes Thema und wird wohl von jedem
auch unterschiedlich bewertet.
In diesem Fall geht es einzig und allein darum, wie ein DEUTSCHES Kind nach der Auswanderung in einer SCHWEDISCHEN Schule zurecht kommt und selbst darüber kann es nur Mutmassungen geben, denn jeder Mensch ist anders.
@ Peter
das ist schon ok, ich habs Dir nicht übel genommen.
Allerdings ist mir schon klar, dass nicht jedem unsere Gründe für die Abwanderung einleuchten.
Ich möchte nur nochmal klarstellen, dass es nicht allein egoistische Gründe sind (meinen Mann und mich betreffend), sondern dass wir tatsächlich der Meinung sind, unseren Kindern damit einen GEFALLEN zu tun, Ihnen eine Möglichkeit geben in einem ganz anderen Umfeld aufzuwachsen. Ich will nicht sagen, dass Schweden BESSER ist, es ist ANDERS und eben genauso wie wir es uns für unsere Kids wünschen.
Aber mir ist schon klar: gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht.
darum machen wir uns ja diese Gedanken und sind auch für jede Anregung/Meinung offen.....auch wenn sie mal nicht in unser Wunschdenken passt und vielleicht unbequem sein sollte.
ich bleib Euch noch ´ne Weile erhalten....
in diesem Sinne,
lg
Conny
ich denke, es geht hier nicht um besser oder schlechter.
Das wäre ein gaaaaanz anderes Thema und wird wohl von jedem
auch unterschiedlich bewertet.
In diesem Fall geht es einzig und allein darum, wie ein DEUTSCHES Kind nach der Auswanderung in einer SCHWEDISCHEN Schule zurecht kommt und selbst darüber kann es nur Mutmassungen geben, denn jeder Mensch ist anders.
@ Peter
das ist schon ok, ich habs Dir nicht übel genommen.
Allerdings ist mir schon klar, dass nicht jedem unsere Gründe für die Abwanderung einleuchten.
Ich möchte nur nochmal klarstellen, dass es nicht allein egoistische Gründe sind (meinen Mann und mich betreffend), sondern dass wir tatsächlich der Meinung sind, unseren Kindern damit einen GEFALLEN zu tun, Ihnen eine Möglichkeit geben in einem ganz anderen Umfeld aufzuwachsen. Ich will nicht sagen, dass Schweden BESSER ist, es ist ANDERS und eben genauso wie wir es uns für unsere Kids wünschen.
Aber mir ist schon klar: gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht.
darum machen wir uns ja diese Gedanken und sind auch für jede Anregung/Meinung offen.....auch wenn sie mal nicht in unser Wunschdenken passt und vielleicht unbequem sein sollte.
ich bleib Euch noch ´ne Weile erhalten....
in diesem Sinne,
lg
Conny
Re: die Kids und der Schulwechsel
Je jünger desto besser, aber für einen 16-jährigen sehe ich das nicht so dramatisch. Wie wäre es, wenn er es vor der Auswanderung als Austauschschüler probieren würde?
Ich bin mit einem språklärare (Schwedisch-Lehrer) befreundet, der auch SAS unterichtet, also svenksa som andraspråk. Damit ist die Sprache gemeint, die nicht der Muttersprache entspricht, aber im Gegensatz zur Fremdsprache die Sprache ist, die man in dem Land, in dem man lebt, spricht. Klingt nur deshalb kompliziert, weil man es nicht übersetzen kann.
Jedenfalls darf jeder statt dem normalen Schwedisch-Unterricht den SAS-Unterricht besuchen. Damit werden für Einwanderer-Kinder ein angepasster Unterricht angeboten und nicht so hohe Ansprüche an die schwedische Sprache gestellt, wenn sie das Abitur machen. Begeistert hat mir der Lehrer von einer 14-jährigen Bosnierin erzählt, die etliche Jahre in Deutschland aufwuchs und nach 2 Jahren nahzu perfekt Schwedisch konnte. "Ni fick en hel del gratis", sagte er, womit er meinte, dass wir Deutsche durch die Sprachverwandtschaft doch viel beim Lernen der schwedischen Sprache geschenkt bekommen.
Ich besuche zur Zeit auch einen SAS-Kurs, allerdings für Erwachsene. Wir müssen Aufsätze schreiben, Bücher rezensieren, über Zeitungsartikel diskutieren, Redewendungen und die Feinheiten der Grammatik lernen. Das Niveau ist für deutsche Muttersprachler wirklich problemlos zu knacken. Für Russen, Finnen und Japaner ist das aber eine echt harte Nuss. Im Kurs sind wir zwei Deutsche und eine Österreicherin. Wir machen keine Hausaufgaben, bereiten uns selten vor und gehören trotzdem immer zu den Schnellsten und Besten.
Dem übrigen Unterricht werden die Schüler schnell folgen können, da das Leseverständnis für einen Deutschsprachigen schnell erworben werden kann. Ich habe mal ein paar Schulbücher durchgeblättert. Mir kamen sie harmlos vor. Kann es aber leider nicht beurteilen, da ich aus dem Alter raus bin.
Ich bin mit einem språklärare (Schwedisch-Lehrer) befreundet, der auch SAS unterichtet, also svenksa som andraspråk. Damit ist die Sprache gemeint, die nicht der Muttersprache entspricht, aber im Gegensatz zur Fremdsprache die Sprache ist, die man in dem Land, in dem man lebt, spricht. Klingt nur deshalb kompliziert, weil man es nicht übersetzen kann.
Jedenfalls darf jeder statt dem normalen Schwedisch-Unterricht den SAS-Unterricht besuchen. Damit werden für Einwanderer-Kinder ein angepasster Unterricht angeboten und nicht so hohe Ansprüche an die schwedische Sprache gestellt, wenn sie das Abitur machen. Begeistert hat mir der Lehrer von einer 14-jährigen Bosnierin erzählt, die etliche Jahre in Deutschland aufwuchs und nach 2 Jahren nahzu perfekt Schwedisch konnte. "Ni fick en hel del gratis", sagte er, womit er meinte, dass wir Deutsche durch die Sprachverwandtschaft doch viel beim Lernen der schwedischen Sprache geschenkt bekommen.
Ich besuche zur Zeit auch einen SAS-Kurs, allerdings für Erwachsene. Wir müssen Aufsätze schreiben, Bücher rezensieren, über Zeitungsartikel diskutieren, Redewendungen und die Feinheiten der Grammatik lernen. Das Niveau ist für deutsche Muttersprachler wirklich problemlos zu knacken. Für Russen, Finnen und Japaner ist das aber eine echt harte Nuss. Im Kurs sind wir zwei Deutsche und eine Österreicherin. Wir machen keine Hausaufgaben, bereiten uns selten vor und gehören trotzdem immer zu den Schnellsten und Besten.
Dem übrigen Unterricht werden die Schüler schnell folgen können, da das Leseverständnis für einen Deutschsprachigen schnell erworben werden kann. Ich habe mal ein paar Schulbücher durchgeblättert. Mir kamen sie harmlos vor. Kann es aber leider nicht beurteilen, da ich aus dem Alter raus bin.
Re: die Kids und der Schulwechsel
Ich denke auch dass man es in dem Alter probieren kann - ich hätte dabei wenns mich beträfe aber einfach ein besseres Gefühl wenn noch Plan-B zur Verfügung stünde, falls die Sache nicht so glatt läuft.
Sollte sich der Junge tatsächlich unerwartet schwer tun - dass dann wenigstens noch die Möglichkeit da ist wie er zu "seinem" dem Leistungspotential entsprechenden deutschen Abschluss kommen kann.
Ein weiteres selten diskutiertes Thema ist vielleicht auch: Was passiert mit der Ausbildung falls die Eltern doch wieder zurück wollen oder müsssen, was ja durchaus auch passieren kann.
Der Weg zurück nach D wäre aus schulischer Sicht vielleicht sogar der noch problematischere Weg. Ausser in Englisch gäb´s wohl kein relevantes Fach wo er "ein Polster" mitbrächte.
Sollte sich der Junge tatsächlich unerwartet schwer tun - dass dann wenigstens noch die Möglichkeit da ist wie er zu "seinem" dem Leistungspotential entsprechenden deutschen Abschluss kommen kann.
Ein weiteres selten diskutiertes Thema ist vielleicht auch: Was passiert mit der Ausbildung falls die Eltern doch wieder zurück wollen oder müsssen, was ja durchaus auch passieren kann.
Der Weg zurück nach D wäre aus schulischer Sicht vielleicht sogar der noch problematischere Weg. Ausser in Englisch gäb´s wohl kein relevantes Fach wo er "ein Polster" mitbrächte.
-
- Schweden Guru
- Beiträge: 1949
- Registriert: 14. Oktober 2006 15:48
- Schwedisch-Kenntnisse: fließend
- Lebensmittelpunkt: Schweden
Re: die Kids und der Schulwechsel
Ich habe zwar keine Kinder im Schulalter mehr, aber Ihr diskutiert, als ob es nie eine Pisa-Studie gegeben hätte und das deutsche Schulsystem das beste der ganzen Welt wäre - typisch deutsch!Peter i Klackbua hat geschrieben:Ausser in Englisch gäb´s wohl kein relevantes Fach wo er "ein Polster" mitbrächte.
Ich glaube, ich verzieh´mich auf die Trollwiese!
Jörg

Re: die Kids und der Schulwechsel
Ich dachte, ich hätte mich hier deutlich genug ausgedrückt, dass ich ein scharfer Kritiker des deutschen Schulsystems bin. Es verleitet den Kindern die Lust am Lernen, Schulnoten dienen mehr der Selektion als der eigenen Leistungskontrolle. Es ist ein Spiegel einer Ellenbogengesellschaft. Einer hat mal treffend gesagt, das dieses System viele jungen Menschen entlässt, die sich als Versager fühlen. 20% der Schulabgänger sind nicht für eine Lehre qualifziert. Leider haben die allermeisten Steuerzahler nicht die Mittel übrig für eine optimale Bildung, um ihre Kinder ins Internat oder auf Privatschulen zu schicken.
Die schwedischen Schulen basieren nicht in der Hauptsache auf das Vollstopfen von Lehrplänen sondern auf das Erlernen von Problemlösungstechniken und wie man Dinge allgemein selbständig anpackt. Dort lernt man z.B. auch, wie man im Team arbeitet. Das ist etwas, womit sich das deutsche System schwer tut, denn wie will man Einzelbewertungen für eine Teamleistung abgeben ohne das der Teamgeist dadurch vorgeheuchelt wird.
Was spricht grundsätzlich gegen das schwedische Bildungssystem? Es bringt Wohlstand hervor und die Menschen sind gebildet, freundlich und rücksichtsvoll. Das Arbeitsklima wird durchweg als angenehm beschrieben und man achtet ständig auf Stressvermeidung. Trotzdem wird auch ohne wichtigtuerische Hektik gutes Geld verdient. Ich bin nach Schweden gekommen, um zu erlernen, wie man es besser machen kann und bis jetzt bin ich noch nicht enttäuscht geworden.
Die schwedischen Schulen basieren nicht in der Hauptsache auf das Vollstopfen von Lehrplänen sondern auf das Erlernen von Problemlösungstechniken und wie man Dinge allgemein selbständig anpackt. Dort lernt man z.B. auch, wie man im Team arbeitet. Das ist etwas, womit sich das deutsche System schwer tut, denn wie will man Einzelbewertungen für eine Teamleistung abgeben ohne das der Teamgeist dadurch vorgeheuchelt wird.
Was spricht grundsätzlich gegen das schwedische Bildungssystem? Es bringt Wohlstand hervor und die Menschen sind gebildet, freundlich und rücksichtsvoll. Das Arbeitsklima wird durchweg als angenehm beschrieben und man achtet ständig auf Stressvermeidung. Trotzdem wird auch ohne wichtigtuerische Hektik gutes Geld verdient. Ich bin nach Schweden gekommen, um zu erlernen, wie man es besser machen kann und bis jetzt bin ich noch nicht enttäuscht geworden.
-
- Schweden Guru
- Beiträge: 1949
- Registriert: 14. Oktober 2006 15:48
- Schwedisch-Kenntnisse: fließend
- Lebensmittelpunkt: Schweden
Re: die Kids und der Schulwechsel
Mein Einwurf ging auch absolut nicht an Deine Adresse, Volker!
Aber ernsthaft, manchmal erkenne ich in einigen Diskussionen das Land, in dem ich immerhin schon ein paar Jahre lebe und arbeite, nicht wieder ...
Jörg
Aber ernsthaft, manchmal erkenne ich in einigen Diskussionen das Land, in dem ich immerhin schon ein paar Jahre lebe und arbeite, nicht wieder ...
Jörg

- janaquinn
- Alter Schwede
- Beiträge: 2203
- Registriert: 5. Oktober 2006 10:29
- Schwedisch-Kenntnisse: fließend
- Lebensmittelpunkt: Schweden
Re: die Kids und der Schulwechsel
Hej, nun gebe ich mal meinen Senf dazu. Mein Sohnemann wäre dieses Jahr auch in D. eingeschult worden, zwar auf eine Körperbehinderten Schule, aber immerhin. Was mich am deutschen System ein wenig stört, ist die Tatsache, das Kinder wie mein Sohn nicht in normale Schulen integriert werden, wie es in Schweden möglich ist. Sie werden separat beschult, andere Kinder haben so garnicht die Möglichkeit eventuelle Berührungsängste abzubauen und eine Integration in die Gesellschaft ist faktisch nicht gegeben. Was für ein Leben hätte mein Sohn in Deutschland? Körperbehinderten Schule und danach den täglichen Weg in irgendeine Werkstatt mit Unterbrinung in einem Heim, wo er wieder nur unter "Seinesgleichen" ist.
In Schweden habe ich die Möglichkeit, soweit es möglich ist, ihn einer normale Schule zuschicken, wo er Assistenten bekommt, statt in einem Heim kann er in einer eigenen Wohnung leben und ein halbwegs eigenständiges Leben zu führen.
In Deutschland werden kleine Einzelkämpfer erzogen, was schon in frühester Jugend beginnt mit Klavierstunden, Ballettunterricht, Englischuntericht u.s.w., so das das Kind am besten mit 3 Jahren schon ein kleiner Mozart ist und 5 Sprachen fliessend spricht. WO BLEIBT DENN DA DAS KIND?
Schwedens´Schulsystem mag nicht perfekt sein, aber ich stimme Volker zu, es bringt Menschen hervor die freundlich, gebildet und rücksichtsvoll sind. Es sind Teamplayer, keine Einzelkämpfer. Gut man mag bemängeln, das es sich am Schwächsten orientiert, aber wenn ich mich an meine eigene Schulzeit, sowohl in der DDR als auch in Deutschland, erinnere, hätte ich mir eine solche Situation manchmal gewünscht, dann wären mir manche Sachen nicht so schwer gefallen und ich hätte keine Ehrenrunde drehen müssen.
Was meine Tochter betrifft, weiss ich noch nicht, wo sie beschult werden wird in Schweden. Ob sie in eine öffentliche, private oder halbprivate Schule gehen wird, werden wir entscheiden, wenn die Zeit ran ist und daran, wo SIE sich wohl fühlt.
In diesem Sinne
JANA
In Schweden habe ich die Möglichkeit, soweit es möglich ist, ihn einer normale Schule zuschicken, wo er Assistenten bekommt, statt in einem Heim kann er in einer eigenen Wohnung leben und ein halbwegs eigenständiges Leben zu führen.
In Deutschland werden kleine Einzelkämpfer erzogen, was schon in frühester Jugend beginnt mit Klavierstunden, Ballettunterricht, Englischuntericht u.s.w., so das das Kind am besten mit 3 Jahren schon ein kleiner Mozart ist und 5 Sprachen fliessend spricht. WO BLEIBT DENN DA DAS KIND?
Schwedens´Schulsystem mag nicht perfekt sein, aber ich stimme Volker zu, es bringt Menschen hervor die freundlich, gebildet und rücksichtsvoll sind. Es sind Teamplayer, keine Einzelkämpfer. Gut man mag bemängeln, das es sich am Schwächsten orientiert, aber wenn ich mich an meine eigene Schulzeit, sowohl in der DDR als auch in Deutschland, erinnere, hätte ich mir eine solche Situation manchmal gewünscht, dann wären mir manche Sachen nicht so schwer gefallen und ich hätte keine Ehrenrunde drehen müssen.
Was meine Tochter betrifft, weiss ich noch nicht, wo sie beschult werden wird in Schweden. Ob sie in eine öffentliche, private oder halbprivate Schule gehen wird, werden wir entscheiden, wenn die Zeit ran ist und daran, wo SIE sich wohl fühlt.
In diesem Sinne
JANA
Gestern ist Vergangenheit. Der Morgen ist ein Geheimnis. Heute ist ein Geschenk