Volker hat geschrieben:Hallo,
keine Regel ohne Ausnahme. Das hängt natürlich auch sehr vom Beruf ab. Aber warum hat es bis jetzt noch nicht so recht geklappt?
Ich nehme an Du meinst damit mich?
Nun, dafür gibt es verschiedene Gründe. Auch wenn Du es vielleicht nicht glaubst, die Sprache war nie der Grund. Zumindest wurde uns immer was anderes gesagt, oder wir haben uns dagegen entschieden.
Mein Mann arbeitet in einem ziemlich eingeschränkten Bereich. Da gibt es Weltweit nur ein paar Firmen die in Frage kommen wenn er nicht den Bereich wechseln will. Und da er hier auch promoviert hat, möchte er zumindest versuchen der Richtung in etwa treu zu bleiben. Alle schwedischen Firmen die es da gibt kennt er und bei denen die in Frage kommen hat er sich beworben oder ist dabei. Die Firmen kennen sich untereinander natürlich auch. Und sie kennen meinen Mann und seine jetzige Firma. Allerdings hilft uns das alles nicht weiter, wenn die Firmen aufgekauft werden, Stellen streichen (sprich Schwenden entlassen, da stellt man keinen Auslaänder ein) oder wie in einem Fall vor 3 Jahren wenn der Chef stirbt und die Firma danach im Umbruch ist, da wusste der 2. CHef nicht ob er die Firma alleine halten kann und stellte natürlich auch keinen mehr ein obwohl das eigentlich geplant war.
Andere Firmen kamen von uns aus nicht in Frage weil mein Mann da ständig dienstlich in der Welt unterwegs wäre. Dafür wollen wir ja nicht auswandern. Wärhend der letzten sagen wir, drei Jahren, haben wir den Wunsch auch nicht weiter verfolgt, da ich 2 Kinder bekommen habe und es uns sicherer erschien, nicht auch noch in dieser Zeit einen weiteren Umbruch zu haben. Wir haben erst jetzt angefangen uns wieder zu bewerben und auch den Schwedischkurs aus Karlsruhe hier aus verschiedenen Gründen nicht weitergeführt. So ist unser Schwedisch leider immer noch im Anfängerstatus. Wir beheben das aber gerade.
Wie gesagt, ich betone, dass ich die Sprache als sehr wichtig empfinde und dass alle Firmen natürlich erwarten, dass man sie lernt. Aber bei uns war es nie ein Problem die Gespräche auf englisch zu führen. Wir wissen aber, dass es natürlich gut ankommt wenn man die Sprache gut spricht. Also versuchen wir bis zu dem 2. Gespräch mit der Firma im April schon ein bißchen sicherer zu werden.
Was das Fernsehn angeht, ich habe viel englisch gelernt indem ich Filme im original gesehen habe und englische bücher gelesen habe. Die Untertitel stören mich nicht mehr. Das war am Anfang so. Wir haben aber eine Zeitlang englisch mit englischen Untertiteln gesehen. Ein Manko ist ja auch oft das hören und verstehen (im wörtlichen Sinne und nicht vom SInn her) der gesprochenen Sprache.
Ich freue mich auf das Fernsehn und hoffe, dass ich dadurch beide Sprachen trainieren kann.
Liebe Grüße
Imrhien