Auswandern
- ekorre
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Re: Auswandern
PS @elke:
Habe eben mal bei der Vhs OL nachgefragt: Die bieten nur ganz selten die Swedex-Prüfung an. Da besteht einfach wenig Interesse, da die meisten bloss aus Spass für den Urlaub Schwedisch lernen.
Aber es war ja wirklich den Versuch wert. Es wäre ja schonmal gut gewesen, den Swedex zu haben, um zum Stockholmer Uni-Intensivkurs zugelassen zu werden...
Danke nochmal für den Tip. Ich hatte bisher bloss das Internet durchforstet, und die Dame von der Vhs hatte noch ein paar weiterführende Tip. Mal sehen was sich machen lässt.
Ha en trevlig helg!
Reg
Habe eben mal bei der Vhs OL nachgefragt: Die bieten nur ganz selten die Swedex-Prüfung an. Da besteht einfach wenig Interesse, da die meisten bloss aus Spass für den Urlaub Schwedisch lernen.
Aber es war ja wirklich den Versuch wert. Es wäre ja schonmal gut gewesen, den Swedex zu haben, um zum Stockholmer Uni-Intensivkurs zugelassen zu werden...
Danke nochmal für den Tip. Ich hatte bisher bloss das Internet durchforstet, und die Dame von der Vhs hatte noch ein paar weiterführende Tip. Mal sehen was sich machen lässt.
Ha en trevlig helg!
Reg
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Kopparkittel
Re: Auswandern
Hallo Mira,
ich wohne seit 7 Jahren in Schweden, bin zwar Selbstständig, aber menkan ja fast alles in Schweden machen. Die Schweden sind da nicht so festgefahren wie wir Deutsche
. Ich kenne eine Menge Schweden die so zeimlich alles schon in ihrem berufsleben gemacht haben.... ist auch eine Art Land der unbegrensten Möglichkeiten, aller dings solltet Ihr die Sprache schon einigermassen sprechen, aber das lernt ihr im SFI kurs, der völlig ausreichend ist, der rest kommt von alleine.
Man denkt hier nicht so stark in bahnen wie in Deutschland, das ist für den der es freier mag schön, aber für den der gerne "angeleitet" werden will kanns problematisch werden, jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht alles ist möglich, kenne eine Schwedin die Krankenschwester ist, ein Beerdigungsinstitur hat, nebenbei auch catering macht und noch Problemkinder betreut.... das sagt wohl alles
Willkommen in Schweden
Gruss Klaus
ich wohne seit 7 Jahren in Schweden, bin zwar Selbstständig, aber menkan ja fast alles in Schweden machen. Die Schweden sind da nicht so festgefahren wie wir Deutsche
Man denkt hier nicht so stark in bahnen wie in Deutschland, das ist für den der es freier mag schön, aber für den der gerne "angeleitet" werden will kanns problematisch werden, jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht alles ist möglich, kenne eine Schwedin die Krankenschwester ist, ein Beerdigungsinstitur hat, nebenbei auch catering macht und noch Problemkinder betreut.... das sagt wohl alles
Willkommen in Schweden
Gruss Klaus
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Mira
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Re: Auswandern
Hallo Klaus
vielen lieben dank für deinen Erfahrungsbericht. Wenn ich so etwas lese, bekomme ich gleich mehr Mut den Schritt nach Schweden zu kommen zu wagen. Erst heute habe ich wieder einen wunderschönen Bericht im Fernsehn gesehen und da packt einen schon das Fehrnweh und man will nur noch weg aus Deutschland.
Ich werde wohl noch meine Ausbildung abschließen und mich dann schleunigst auf den Weg zu euch machen =)
Liebe Grüße Mira
vielen lieben dank für deinen Erfahrungsbericht. Wenn ich so etwas lese, bekomme ich gleich mehr Mut den Schritt nach Schweden zu kommen zu wagen. Erst heute habe ich wieder einen wunderschönen Bericht im Fernsehn gesehen und da packt einen schon das Fehrnweh und man will nur noch weg aus Deutschland.
Ich werde wohl noch meine Ausbildung abschließen und mich dann schleunigst auf den Weg zu euch machen =)
Liebe Grüße Mira
- Haro
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Re: Auswandern
Hejsan Mia und Klaus,Kopparkittel hat geschrieben:aller dings solltet Ihr die Sprache schon einigermassen sprechen, aber das lernt ihr im SFI kurs, der völlig ausreichend ist, der rest kommt von alleine.
da hat Klaus Recht, für jemanden der nur in Schweden leben will und sich auf der Firma oder zu Hause mit Schweden normal unterhalten will und nicht irgendwelche speziellen Sachen machen will für den reicht der SFI Kurs vollkommen aus. Sicher gibt es Berufe, wo ein SFI Kurs halt nicht ausreicht und man sich noch weiterbilden sollte. Es gibt natürlich die typisch Deutschen Perfektionisten die meinen alles hundertprozentig machen zu müssen, die sollen sich ruhig hinsetzen und lernen. Ich hab auch die Erfahrung gemacht wie Klaus das schreibt das die Schweden nicht so festgefahren sind und ich sage immer "Formatiert" sind wie die Deutschen. Die Schweden sehen vieles lockerer, auch die Sprache und Sie freuen sich, wenn man sich Mühe gibt und Schwedisch lernt. Es gibt genug Deutsche die nach Schweden gehen, die Sprache garnicht lernen wollen und sich sagen es gibt genug Deutsche hier die Schwedisch können und lassen sich immer von denen helfen.
Viele Grüße aus Småland
Harald
Man muss dem Leben nur gelassen folgen und ihm ein Höchstmaß an Freude entnehmen.
http://www.ferienhaus-smaland.se
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Pink_Panther
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Re: Auswandern
Ja, in etwa 80 % der Berufen ist dies wohl der Fall ....Haro hat geschrieben:Sicher gibt es Berufe, wo ein SFI Kurs halt nicht ausreicht und man sich noch weiterbilden sollte
Gerade die Sprache sehen viele meiner Erfahrung nach NICHT so locker. Die Schweden sind auch recht schlecht darin, den Sinn von inkorrekten Sätzen aus dem Kontext zu entnehmen, man kann als Deutscher schon einmal in Situationen kommen, wo man meint dass das schwedische Gegenüber einen absichtlich Mißverstehen möchte. Dies ist jedoch nicht der Fall - tatsächlich nehmen die Schweden das Gesagte viel wörtlicher als wir Deutschen, welche eher Dinge im Zusammenhang sehen und darauf abstellen, was man eigentlich sagen wollte.Haro hat geschrieben: Ich hab auch die Erfahrung gemacht wie Klaus das schreibt das die Schweden nicht so festgefahren sind und ich sage immer "Formatiert" sind wie die Deutschen. Die Schweden sehen vieles lockerer, auch die Sprache und Sie freuen sich, wenn man sich Mühe gibt und Schwedisch lernt.
Letztendlich wird die Königin Silvia liebend gern von vielen Schweden wegen ihres schlechten Schwedisch kritisiert (obwohl dies mit Sicherheit wesentlich besser ist als das eines frischgebackenen SFI-Absolventen)...... so locker sehen es die Schweden also nicht! Es kommt eben immer auf die einzelne Person an.
Viele Grüße,
Paul
- Imrhien
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Re: Auswandern
Hej,
wollte auch anmerken, dass erstens der SFI nicht immer reicht und zweitens es genug Schweden gibt, die nicht so tolerant sind, wie man immer meint mit der Sprache. Zu beginn hört man noch oft, dass man jätte duktig ist. Aber das kann sich dann schon auch mal ändern. Und das ist doch auch logisch. Genauso wie wir auch reagieren und gestresst sind, wenn jemand schlecht unsere Sprache spricht, so kann es auch einem Schweden gehen. Ein starker Akzent oder massenweise Fehler sind auch für die anstrengend. Und einen richtig guten Job bekommt man so auch nicht. Man sollte mit der Zeit schon mehr können. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass manche Schweden, auch Lehrer im Sprachkurs sehr genervt waren. Natürlich nicht offen und deutlich. Aber hinten rum konnte man schon mal das eine oder andere Wort hören. Wobei dann natürlich, sofern sie merken, dass man es mitbekommt, sofort unterstrichen wird, dass man ja selber nicht gemeint ist. Und dass die Deutschen ja keine richtigen Ausländer seien. Eine Rektorin in einer Schule hier bei uns hat aber auch davon gesprochen, dass es ja so gut wäre, dass an der Schule eigentlich nur ein Kulturkreis wäre... Sagte sie zu einer Deutschen, einer Japanerin und einem Ami, die alle ihre Kinder an der Schule hatten... Tja, kommt halt immer drauf an wie man es sieht.
Wir persönlich haben bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, die offen waren. Wie gesagt, mal am Rande, hinter vorgehaltener Hand. Und was die Sprache angeht, ich gehöre zu den Perfektionisten. Aber ich lerne nicht wirklich genug dafür. Dafür bin ich wieder zu faul. Neben Arbeit und Familie bleibt oft keine Zeit mehr. Aber mich nerven meine Fehler schon selber...
Grüsse
Wiebke
wollte auch anmerken, dass erstens der SFI nicht immer reicht und zweitens es genug Schweden gibt, die nicht so tolerant sind, wie man immer meint mit der Sprache. Zu beginn hört man noch oft, dass man jätte duktig ist. Aber das kann sich dann schon auch mal ändern. Und das ist doch auch logisch. Genauso wie wir auch reagieren und gestresst sind, wenn jemand schlecht unsere Sprache spricht, so kann es auch einem Schweden gehen. Ein starker Akzent oder massenweise Fehler sind auch für die anstrengend. Und einen richtig guten Job bekommt man so auch nicht. Man sollte mit der Zeit schon mehr können. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass manche Schweden, auch Lehrer im Sprachkurs sehr genervt waren. Natürlich nicht offen und deutlich. Aber hinten rum konnte man schon mal das eine oder andere Wort hören. Wobei dann natürlich, sofern sie merken, dass man es mitbekommt, sofort unterstrichen wird, dass man ja selber nicht gemeint ist. Und dass die Deutschen ja keine richtigen Ausländer seien. Eine Rektorin in einer Schule hier bei uns hat aber auch davon gesprochen, dass es ja so gut wäre, dass an der Schule eigentlich nur ein Kulturkreis wäre... Sagte sie zu einer Deutschen, einer Japanerin und einem Ami, die alle ihre Kinder an der Schule hatten... Tja, kommt halt immer drauf an wie man es sieht.
Wir persönlich haben bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, die offen waren. Wie gesagt, mal am Rande, hinter vorgehaltener Hand. Und was die Sprache angeht, ich gehöre zu den Perfektionisten. Aber ich lerne nicht wirklich genug dafür. Dafür bin ich wieder zu faul. Neben Arbeit und Familie bleibt oft keine Zeit mehr. Aber mich nerven meine Fehler schon selber...
Grüsse
Wiebke
- sverige_aelg
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Re: Auswandern
Hej Mira,Mira hat geschrieben:Hey ihr lieben,
das hört sich schon alles mal sehr spannend an, was ihr so zu berichten habt, auch wenn es mit viel lernerei zusammen hängt, aber das gehört ja auch dazu.
Wenn ich glück habe besteht für mich im nächsten Ausbildungsjahr die Chance ein 10 Wöchiges praktikum in Schweden in einer sozialpädagogischen Einrichtung zu absolvieren, dass wäre natürlcih eine sehr tolle Erfahrung. Da kann ich dann sicherlich auch etwas von dem Land kennen lernen.
wenn Du diese Möglichkeit auch nur annähernd nutzen kannst, solltest Du alles dafür tun, um da ran zu kommen. Auch in Schweden ist es nicht leicht, an eine Arbeit zu kommen, wenn nicht wenigstens eine schwedische Referenz benannt werden kann. Will sagen, hat man noch nicht in Schweden gearbeitet, so ist es i.d.R. so, dass man als Nichtschwede deutlich im Nachteil ist ggü. einem Mitbewerber, der bereits über Erfahrungen auf dem schwedischen Arbeitsmarkt verfügt. Dieses Problem stellt sich hier sogar einheimischen Jugendlichen, die es sehr schwer haben, eine feste Anstellung zu bekommen mit der Begründung: 'Ohne Erfahrung können wir Sie leider nicht einstellen'.
Hast Du einen pädagogischen Abschluss in D erworben, sollte es für Dich (zumal wenn Du dann bereits hier ein Praktikum gemacht hast) nicht allzu schwer sein, eine Arbeitsstelle zu bekommen. Grundvoraussetzung dürfte aber auch hier die ausreichend sichere Beherrschung der Sprache sein. Viele Kommunen suchen sogar Lehrer für Deutsch in der Vorschule, da Kommunen verpflichtet sind, ausländischen Kindern eine Förderung in Ihrer Muttersprache ab dem Kindergarten zu ermöglichen (so die Eltern dies wünschen). Es gibt zwar gewisse Einschränkungen, wie eine Mindestanzahl von 5 Kindern mit gleicher Sprache, aber im Wesentlichen gilt diese Pflicht für alle Kommunen.
Dein Mann sollte am ehesten in Firmen um Arbeit nachsuchen, die eine Verbindung nach Deutschland haben. Viele Firmen vertreiben hier z.B. deutsche Maschinen und benötigen somit Fachkräfte, die auch der deutschen Sprache mächtig sind. Als Verfahrenstechniker hat er da ganz gute Aussichten. Wichtig ist bei Bewerbungen der persönliche Kontakt. Man kann sich schriftlich bewerben, sollte aber unmittelbar danach den persönlichen Kontakt zum Personalverantwortlichen oder dem zuständigen Vorgesetzten suchen und sich mit Ihm/Ihr unterhalten (hier schliesst sich der Kreis hinsichtlich der Grundvoraussetzung Sprachkenntninsse). Die Namen und Telefonnummern findet man entweder auf der Homepage der Firma oder in der Stellenausschreibung.
Regionsmäßig sind wohl alle Ecken von Schweden zu empfehlen, letztlich dürfte die Aussicht auf einen Arbeitsplatz wohl dazu führen, sich in einer der Großstadtregionen oder zumindest in der Nähe von größeren Städten anzusiedeln. Landschaftlich sehr reizvoll ist auch Jämtland oder Norrbotten, aber man wird sich schwer tun, in Ragunda, Berg oder Vilhelmina Arbeit zu finden.
Und auch in den Großstadtregionen findet man sehr schöne Wohngebiete mit mehr ländlichem Charakter, wenn man dies möchte.
Und bei Kontakt zu Schweden solltet Ihr immer daran denken, dass fast alle Schweden deutsch sehr wohl verstehen können, auch wenn sie dies nicht immer signalisieren!
Hälsningar
Dirk
Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse der ungenügend informiert ist. (John B. Priestley)
-
Mira
- Neuling

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Re: Auswandern
Hallo noch mal an alle,
Ich weis das hat hier nix mit dem eigentlichen Thema zu tun aber vielleicht bekomme ich ja trotzdem von einem Von euch eine antwort.
Und zwar würde mich interessieren, ob es in Schweden mit der Helligkeit im Sommer und der Dunkelheit im Winter wirklich so schlimm ist wie man hier in deutschland immer sagt oder ob ihr euch mittlerweile schon dran gewöhnt habt. Oder ist es gar nicht so??
Liebe Grüße Mira
Ich weis das hat hier nix mit dem eigentlichen Thema zu tun aber vielleicht bekomme ich ja trotzdem von einem Von euch eine antwort.
Und zwar würde mich interessieren, ob es in Schweden mit der Helligkeit im Sommer und der Dunkelheit im Winter wirklich so schlimm ist wie man hier in deutschland immer sagt oder ob ihr euch mittlerweile schon dran gewöhnt habt. Oder ist es gar nicht so??
Liebe Grüße Mira
- Freddy
- Schwedenfreund

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- Registriert: 15. März 2008 13:28
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Re: Auswandern
Ich bin zwar kein Biologe , aber unser Körper braucht das Sonnenlicht.
Klar und wenn es früher draußen dunkel wird macht ein Waldspaziergang nicht unbedingt Spaß.
Im Winter ist das Wetter natürlich oder auch nur gefühlt schlechter.
Aber mit Kerzenlicht und sog. Wärmelampen kann man dieser Winterdepression entgegenwirken.
Gesellige Abende mit der Familie oder Freunden tun ein übrigens dagegen. Und wenn nichts mehr geht dann halt ab nach Thailand
Klar und wenn es früher draußen dunkel wird macht ein Waldspaziergang nicht unbedingt Spaß.
Im Winter ist das Wetter natürlich oder auch nur gefühlt schlechter.
Aber mit Kerzenlicht und sog. Wärmelampen kann man dieser Winterdepression entgegenwirken.
Gesellige Abende mit der Familie oder Freunden tun ein übrigens dagegen. Und wenn nichts mehr geht dann halt ab nach Thailand
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Schwedendea
- Stiller Beobachter
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- Registriert: 20. August 2011 19:29
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Re: Auswandern
Hallo Mira,
die Frage ist sehr berechtigt. Ich wohne seit 2 Jahren in Stockholm und muss sagen, dass es schon eine seltsame Sache ist mit der Helligkeit/Dunkelkeit. Im Sommer wird es nur fuer ein paar Stunden dunkel, aber dann auch nicht richtig dunkel... Wenn man keine richtige Verdunkelung hat (wie es in Schweden fast ueblich ist) finde ich es unerträglich mit der Helligkeit nachts. Aber wir haben uns eine gute Verdunklung fuer die Fenster im Schlafzimmer besorgt. So, das ist eigentlich kein Problem. Im Herbst/Winter geht es dann halt in die andere Richtung. Ich glaube im Dezember ist es in Stockholm dann so, dass um halb 4 mittags die Sonne schon wieder untergegangen ist obwohl Sie gerade mal ein paar Stunden da erst rausgeschaut hat...
Wobei Stockholm nicht so weit nördlich liegt wie Kiruna... Dort ist ja sicher fast die ganze Zeit dann dunkel im Winter bzw. hell im Sommer.
Aber eigentlich muss ich sagen, dass ich mit der Umstellung keine grossen Probleme hatte, es ist halt immer wieder lustig, wenn es schon so frueh am Tag dunkel wird..
Auf manche kann es sicher eine depressive Einwirkung haben, dass es so frueh dunkel wird im Winter, aber ich habe davon nichts bisher gemerkt. Jedoch habe ich mir, um es mir im Winter leichter zu machen aufzustehen, ein Wake up light (Wecker mit Licht zum Wecken) neulich angeschafft. Hilft vielleicht um die innere Uhr bzw. die draussen herrschende Nacht, trotz Tageszeit herein zu legen... Mal sehen..
Aber ich wuerde dir vielleicht empfehlen im Winter hierher zu kommen bzw. dahin wo du vielleicht hinziehen möchtest -sei es nur ein Wochenendtrip, um es einfach mal mit der Dunkelheit erlebt zu haben. Da kann man vielleicht ein eigenes Gefuehl dafuer bekommen, ob man es mit der Dunkelheit im Winter aushalten kann.
Ha det bra!
Andrea
¨
schwedischerschwabe.spotlife.se
die Frage ist sehr berechtigt. Ich wohne seit 2 Jahren in Stockholm und muss sagen, dass es schon eine seltsame Sache ist mit der Helligkeit/Dunkelkeit. Im Sommer wird es nur fuer ein paar Stunden dunkel, aber dann auch nicht richtig dunkel... Wenn man keine richtige Verdunkelung hat (wie es in Schweden fast ueblich ist) finde ich es unerträglich mit der Helligkeit nachts. Aber wir haben uns eine gute Verdunklung fuer die Fenster im Schlafzimmer besorgt. So, das ist eigentlich kein Problem. Im Herbst/Winter geht es dann halt in die andere Richtung. Ich glaube im Dezember ist es in Stockholm dann so, dass um halb 4 mittags die Sonne schon wieder untergegangen ist obwohl Sie gerade mal ein paar Stunden da erst rausgeschaut hat...
Ha det bra!
Andrea
¨
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