Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Hallo Sascha,
zunächst habe ich mir kurz deine Links angesehen. Ich finde es wirklich sehr beeindruckend und habe gleich ein paar Fragen, die dir vielleicht auch weiterhelfen könnten.
Interessant wäre es zu wissen, auf welcher gesetzlichen Grundlage die Leute es in den Niederlanden geschafft haben. Ist ja schließlich auch EU.
Dann solltest du vielleicht für dich klären wo in Deutschland oder Schweden du gerne bauen wolltest. Vielleicht sollte man mal so einen vorsichtigen Kontakt mit dem Bauamt anbahnen und nachfragen, wie die zu solch einem Projekt stehen würden. WEnn dir die Gegend egal ist, könnten vielleicht gewisse "Kleinklimate" wichtig sein, z.b. bekommen die ganzen Weinanbaugebiete eine längere Sonneneinstrahlung als andere oder z.b. Bornholm (okay ist DK) oder ich glaube auch öland. (bin mir aber nicht ganz sicher). Du hast zwar richtig bemerkt, dass das eine Earthship ziemlich hoch liegt, aber klimatisch eben doch sehr viel Sonne /Helligkeit abbekommt, als z.b. Nordschweden wo es einige Monate dunkel ist.
Kann man die Gründer in Mexiko nicht einmal fragen, wie sie mit dem schwedischen Klima umgehen würden ?
Das Problematische an der sache sehe Ich auch mit den Reifen. Ich würde schon so als Laie denken, dass die "Schadstoffe" ausdampfen. Du bindest das zwar in Erde ein, aber ob das ausreicht, weiß ich nicht. Vielleich irre ich mich ja auch. In Deutschland benötigst du für alles einen statischen Nachweis, v.a. natürlich für ein bewohnbares haus. Du müßtest dir vielleicht überlegen ob du ein anderes statisches Traggerüst verwendest und die Wandflächen, dann nur dementsprechend mit deinem Reifenschredder auffüllst. So ähnlich wie bei der Lehmbauweise, wo du ein Holzskelett hast oder vorgefertigt Lehmziegel.
Ideal würde Ich es glaube Ich finden, solch ein Haus zur Hälfte in die Erde zu bauen. Erde ist ein guter Isolator und ab 1m Tiefe immer frostfrei.
Zur Energieversorgung würde ich mal glatt sagen, würde Ich kein Problem sehen. Es gibt ja Nullenergiehäuser usw. Nur alles erstmal teuer.
Zum Gärtnern kann ich dir nichts sagen. Würde nur spekulieren zum Teil möglich und im Winter schwierig (Dunkelheit).
Es gibt hier in Berlin noch die Bundesanstalt für Materialprüfung , kurz BAM, bei denen werden Baustoffe gründlich geprüft bevor diese zugelassen werden und nach ihren Eigenschaften klassifiziert. Vielleicht kann man sich dort auch mal erkundigen.
Die Idee mit den "Grünen" finde Ich auch nicht schlecht. Mal sehn was die Ökos so drauf haben.
Noch kurz. Vielleicht sprengt das ja hier den Rahmen des schwedenforums. Dann kannst du mir mit einer PN antworten.
Viele Grüße
Andrea
zunächst habe ich mir kurz deine Links angesehen. Ich finde es wirklich sehr beeindruckend und habe gleich ein paar Fragen, die dir vielleicht auch weiterhelfen könnten.
Interessant wäre es zu wissen, auf welcher gesetzlichen Grundlage die Leute es in den Niederlanden geschafft haben. Ist ja schließlich auch EU.
Dann solltest du vielleicht für dich klären wo in Deutschland oder Schweden du gerne bauen wolltest. Vielleicht sollte man mal so einen vorsichtigen Kontakt mit dem Bauamt anbahnen und nachfragen, wie die zu solch einem Projekt stehen würden. WEnn dir die Gegend egal ist, könnten vielleicht gewisse "Kleinklimate" wichtig sein, z.b. bekommen die ganzen Weinanbaugebiete eine längere Sonneneinstrahlung als andere oder z.b. Bornholm (okay ist DK) oder ich glaube auch öland. (bin mir aber nicht ganz sicher). Du hast zwar richtig bemerkt, dass das eine Earthship ziemlich hoch liegt, aber klimatisch eben doch sehr viel Sonne /Helligkeit abbekommt, als z.b. Nordschweden wo es einige Monate dunkel ist.
Kann man die Gründer in Mexiko nicht einmal fragen, wie sie mit dem schwedischen Klima umgehen würden ?
Das Problematische an der sache sehe Ich auch mit den Reifen. Ich würde schon so als Laie denken, dass die "Schadstoffe" ausdampfen. Du bindest das zwar in Erde ein, aber ob das ausreicht, weiß ich nicht. Vielleich irre ich mich ja auch. In Deutschland benötigst du für alles einen statischen Nachweis, v.a. natürlich für ein bewohnbares haus. Du müßtest dir vielleicht überlegen ob du ein anderes statisches Traggerüst verwendest und die Wandflächen, dann nur dementsprechend mit deinem Reifenschredder auffüllst. So ähnlich wie bei der Lehmbauweise, wo du ein Holzskelett hast oder vorgefertigt Lehmziegel.
Ideal würde Ich es glaube Ich finden, solch ein Haus zur Hälfte in die Erde zu bauen. Erde ist ein guter Isolator und ab 1m Tiefe immer frostfrei.
Zur Energieversorgung würde ich mal glatt sagen, würde Ich kein Problem sehen. Es gibt ja Nullenergiehäuser usw. Nur alles erstmal teuer.
Zum Gärtnern kann ich dir nichts sagen. Würde nur spekulieren zum Teil möglich und im Winter schwierig (Dunkelheit).
Es gibt hier in Berlin noch die Bundesanstalt für Materialprüfung , kurz BAM, bei denen werden Baustoffe gründlich geprüft bevor diese zugelassen werden und nach ihren Eigenschaften klassifiziert. Vielleicht kann man sich dort auch mal erkundigen.
Die Idee mit den "Grünen" finde Ich auch nicht schlecht. Mal sehn was die Ökos so drauf haben.
Noch kurz. Vielleicht sprengt das ja hier den Rahmen des schwedenforums. Dann kannst du mir mit einer PN antworten.
Viele Grüße
Andrea
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Hallo Ihr Schweden, hallo Wendezeit,
na, Wendezeit, du bist ja ganz schön fleißig!
Hallo Andrea, gehört habe ich ja schon einiges von der Diskussion mit dir, aber heute bin ich tatsächlich auf diese gestoßen.
Ja, wir debattieren auch schon recht lange von wegen der Autoreifen. In Österreich ist es sicher ähnlich wie in Deutschland, man muss irgend einen Schein haben, dass Baustoffe als solche abgenommen sind. Und daher hoffen wir ja auch auf die Beispielwirkung der Earthships aus UK, Schottland, Niederlande, Spanien und Schweden (! -(Växhuset Earthship Sweden http://www.vaxhuset.se)). Ich versuche auch gerade Kontakt mit den Schweden zu bekommen, allerdings ist "irgendwo im Mailverkehr ein Knoten".
Das Hauptproblem "Autoreifen" lässt sich sicher in den Griff bekommen, da die Dinger heute ja schon für die tollsten Sachen am Bau verwendet werden (Matten, Rohre, etc.), und das nach eigentlich recht aufwändiger Verarbeitung. Wir europäer benehmen uns mal wieder wie die Schildbürger, hochtechnisches, teures - manchmal auch mit für die Umwelt beeinträchtigenden Begleiterscheinungen, die wieder extra in den Griff bekommen werden müssen - Recycling, statt das Naheliegende zu machen. - Nein, schreddern wollen wir de Reifen wirklich nicht, sie sollen ja als Schalung für unsere verdichtete Erde dienen!
Liebe "erdige" Grüße
Michaela
na, Wendezeit, du bist ja ganz schön fleißig!
Hallo Andrea, gehört habe ich ja schon einiges von der Diskussion mit dir, aber heute bin ich tatsächlich auf diese gestoßen.
Ja, wir debattieren auch schon recht lange von wegen der Autoreifen. In Österreich ist es sicher ähnlich wie in Deutschland, man muss irgend einen Schein haben, dass Baustoffe als solche abgenommen sind. Und daher hoffen wir ja auch auf die Beispielwirkung der Earthships aus UK, Schottland, Niederlande, Spanien und Schweden (! -(Växhuset Earthship Sweden http://www.vaxhuset.se)). Ich versuche auch gerade Kontakt mit den Schweden zu bekommen, allerdings ist "irgendwo im Mailverkehr ein Knoten".
Das Hauptproblem "Autoreifen" lässt sich sicher in den Griff bekommen, da die Dinger heute ja schon für die tollsten Sachen am Bau verwendet werden (Matten, Rohre, etc.), und das nach eigentlich recht aufwändiger Verarbeitung. Wir europäer benehmen uns mal wieder wie die Schildbürger, hochtechnisches, teures - manchmal auch mit für die Umwelt beeinträchtigenden Begleiterscheinungen, die wieder extra in den Griff bekommen werden müssen - Recycling, statt das Naheliegende zu machen. - Nein, schreddern wollen wir de Reifen wirklich nicht, sie sollen ja als Schalung für unsere verdichtete Erde dienen!
Liebe "erdige" Grüße
Michaela
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Hallo und hej,
Vor Jahren hörte ich an einer FH einen Vortrag eines Prof´s mit dem Thema "Architektur ohne Architekten". Er zeigte Beispiele aus den USA. Bei enem davon bestand die Südwand aus wassergefüllten Glasflaschen. Eine Holzplatte wurde tagsüber auf den Boden geklappt und Reflexflächen darauf erwärmten das Wasser in den Flaschen und sorgten gleichzeitig für ein ausgeglichenes Raumklima in Haus. Nachts wurde die Glaswand mit der senkrecht gestellten Holzwand verschlossen und die erwärmten Flaschen heizten das Haus, das weitgehend in die Erde eingegraben war. Dieses durch seine simple Technik beeindruckende Haus stand meines Wissen in New Mexico. Also Wüstenklima mit heißen Tag- und kalten Nachttemperaturen.
Mich interessiert Eure Diskussion und finde sie spannend. Deshalb bin ich Mitglied im Forum geworden. Ich restauriere seit Jahren ein 80 Jahre altes schwedisches Holzhaus nach Niedrigenergiestandard.
Meine Meinung über das Projekt ist folgende: ich der Nähe von Wasser: See oder Fluß, wird die nötige Energie und Trinkwasser kein Problem sein. Und ich würde ein begrüntes Dach vorschlagen. Mit Birkenrinde als Isolierung darunter. Das hat z.B. in Norwegen Tradition. Nahrungsmittel ohne zusätzliche Energie zu erzeugen halte ich für utopisch, da das Klima und die geringere Sonneneinstrahlung es sicher nicht zulassen.
Wir wollen bei uns, wenn unser Projekt weiter gediehen ist, es mit einem Gewächshaus versuchen. Und suchen kälteunempfindliche Pflanzen für den Wintergarten.
Gruß und hejdå
Gernot
Vor Jahren hörte ich an einer FH einen Vortrag eines Prof´s mit dem Thema "Architektur ohne Architekten". Er zeigte Beispiele aus den USA. Bei enem davon bestand die Südwand aus wassergefüllten Glasflaschen. Eine Holzplatte wurde tagsüber auf den Boden geklappt und Reflexflächen darauf erwärmten das Wasser in den Flaschen und sorgten gleichzeitig für ein ausgeglichenes Raumklima in Haus. Nachts wurde die Glaswand mit der senkrecht gestellten Holzwand verschlossen und die erwärmten Flaschen heizten das Haus, das weitgehend in die Erde eingegraben war. Dieses durch seine simple Technik beeindruckende Haus stand meines Wissen in New Mexico. Also Wüstenklima mit heißen Tag- und kalten Nachttemperaturen.
Mich interessiert Eure Diskussion und finde sie spannend. Deshalb bin ich Mitglied im Forum geworden. Ich restauriere seit Jahren ein 80 Jahre altes schwedisches Holzhaus nach Niedrigenergiestandard.
Meine Meinung über das Projekt ist folgende: ich der Nähe von Wasser: See oder Fluß, wird die nötige Energie und Trinkwasser kein Problem sein. Und ich würde ein begrüntes Dach vorschlagen. Mit Birkenrinde als Isolierung darunter. Das hat z.B. in Norwegen Tradition. Nahrungsmittel ohne zusätzliche Energie zu erzeugen halte ich für utopisch, da das Klima und die geringere Sonneneinstrahlung es sicher nicht zulassen.
Wir wollen bei uns, wenn unser Projekt weiter gediehen ist, es mit einem Gewächshaus versuchen. Und suchen kälteunempfindliche Pflanzen für den Wintergarten.
Gruß und hejdå
Gernot
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Hallo erstmal ... und sorry das meine Antwort so lange auf sich warten lässt.
Habe grade ziemlich lange nach einem Beitrag gesucht, den unser Forum Mietglied Michaela ( hi Michi ) gepostet hat, leider Erfolglos. Demnach sind die Altreifen bzw. deren Ausdünstungen kein Problem. Es würden sogar schon Staudämme mit Altreifen gebaut, also ist auch die Stabilität mehr als ausreichend.
Was das eingraben anbelangt, genau so wird gebaut ... die Rückseite und teilweise die Seiten des Hauses liegen in einem Erdhügel und die Reifenwände speichern die Sonnenwärme und geben diese dann wenn es kühler wird wieder ab ( Thermale Masse ).
Die von Gernot ( grüß dich Gernot ) erwähnten Flaschen finden auch ihre Verwendung. Die Innenwände und Teile der Aussenwände der earthships werden aus Flaschen und oder auch Dosen gebaut.
Gernot , vielleicht kannst du die Bauweise der Earthships für dein Gewächshaus nutzen !
Was die Isolierung mit Birke anbelangt, daß klingt gut und sehr nartürlich. Über das Dach eines Earthships wird das Wasser aufgefangen was als Trinkwasser, Grau und Schwarzwasser ( 4 Wege Wassersystem ) die Bewohner mit Wasser versorgt , aber das ließe sich ja eventuell mit einer Birkenisolierung verbinden.
Die Anfragen an die Niederländer sind mein Wissens nach gestellt.
Habe übrigens auch einige Abteilung des Frauenhofer-instituts angeschrieben, warte aber noch auf Antwort.
So hoffe das ich jetzt keine Frage übergangen bin ...
Liebe Grüße
Sascha
Habe grade ziemlich lange nach einem Beitrag gesucht, den unser Forum Mietglied Michaela ( hi Michi ) gepostet hat, leider Erfolglos. Demnach sind die Altreifen bzw. deren Ausdünstungen kein Problem. Es würden sogar schon Staudämme mit Altreifen gebaut, also ist auch die Stabilität mehr als ausreichend.
Was das eingraben anbelangt, genau so wird gebaut ... die Rückseite und teilweise die Seiten des Hauses liegen in einem Erdhügel und die Reifenwände speichern die Sonnenwärme und geben diese dann wenn es kühler wird wieder ab ( Thermale Masse ).
Die von Gernot ( grüß dich Gernot ) erwähnten Flaschen finden auch ihre Verwendung. Die Innenwände und Teile der Aussenwände der earthships werden aus Flaschen und oder auch Dosen gebaut.
Gernot , vielleicht kannst du die Bauweise der Earthships für dein Gewächshaus nutzen !
Was die Isolierung mit Birke anbelangt, daß klingt gut und sehr nartürlich. Über das Dach eines Earthships wird das Wasser aufgefangen was als Trinkwasser, Grau und Schwarzwasser ( 4 Wege Wassersystem ) die Bewohner mit Wasser versorgt , aber das ließe sich ja eventuell mit einer Birkenisolierung verbinden.
Die Anfragen an die Niederländer sind mein Wissens nach gestellt.
Habe übrigens auch einige Abteilung des Frauenhofer-instituts angeschrieben, warte aber noch auf Antwort.
So hoffe das ich jetzt keine Frage übergangen bin ...
Liebe Grüße
Sascha
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Hallo Sascha,
also, da schließ ich mich Gernot an. IN Schweden dürftest du eigentlich keine Probleme mit Wasser haben. Es ist sehr normal, dass schwedische Häuschen auf dem Land ihre eigene Trinkwasserversorgung, sprich Brunnen haben,
Gerade die Sommerhäuschen sind sehr oft nicht an das kommunale Netz angeschlossen, so das du keine Probleme bekommst, wenn du ein Trockenklo etc installierst. In Deutschland wäre das sicherlich schon schwieriger.
Möglicherweise, fällt mir gerade so beim Schreiben ein, ist ein einfacher -falls du in Schweden bauen willst - das ganze offiziell als Sommerhäuschen, also nur für den temporären Aufenthalt zu bauen.
1. du kannst dann sicherlich problemlos auf dem Land bauen
2. Abwasser siehe Oben
3. wenn du in D. gemeldet bleibst, kannst du dich auch als deutscher Staatsbürger problemlos dort aufhalten, und ob du alle 3 Monate
mal nach haus fährst, kann dir keiner nachweisen, bist ja eh´fernfahrer.
Gruß Andrea
also, da schließ ich mich Gernot an. IN Schweden dürftest du eigentlich keine Probleme mit Wasser haben. Es ist sehr normal, dass schwedische Häuschen auf dem Land ihre eigene Trinkwasserversorgung, sprich Brunnen haben,
Gerade die Sommerhäuschen sind sehr oft nicht an das kommunale Netz angeschlossen, so das du keine Probleme bekommst, wenn du ein Trockenklo etc installierst. In Deutschland wäre das sicherlich schon schwieriger.
Möglicherweise, fällt mir gerade so beim Schreiben ein, ist ein einfacher -falls du in Schweden bauen willst - das ganze offiziell als Sommerhäuschen, also nur für den temporären Aufenthalt zu bauen.
1. du kannst dann sicherlich problemlos auf dem Land bauen
2. Abwasser siehe Oben
3. wenn du in D. gemeldet bleibst, kannst du dich auch als deutscher Staatsbürger problemlos dort aufhalten, und ob du alle 3 Monate

Gruß Andrea
Sommerhaus
Hallo Andrea
Deine Idee das Haus lediglich als Sommerhaus zu bauen klingt recht gut. Ich weiß allerdings noch nicht ob das für mich in Frage kommt
...mal schauen ....
Hier mal ein Link für alle Intressierten aus Schweden
http://www.vaxhuset.se/
Aber so langsam tut sich was .... nächstes Jahr wird das erste deutschsrachige Bauseminar stattfinden...
... na klar
und ich bin dabei.
Lieben Gruß an alle Intressierten und nartürlich auch an alle anderen Schweden ......
Sascha
Deine Idee das Haus lediglich als Sommerhaus zu bauen klingt recht gut. Ich weiß allerdings noch nicht ob das für mich in Frage kommt

Hier mal ein Link für alle Intressierten aus Schweden
http://www.vaxhuset.se/
Aber so langsam tut sich was .... nächstes Jahr wird das erste deutschsrachige Bauseminar stattfinden...
... na klar

Lieben Gruß an alle Intressierten und nartürlich auch an alle anderen Schweden ......
Sascha
earthship in deutschland
vielen dank für diese seite! sind erst seit kurzem auf die earthships gestoßen (lichtfokus) und vollkommen begeistert. das ist genau unser ding! in der jugendzeit meines partners gab es sogar ähnliche fantasiegebilde und zeichnungen.. nun wird der traum wirklichkeit!
nun, wir hatten schon gedacht nach amerika reisen zu müssen, um an solch einem seminar teilnehmen zu können. leider kommt das gerade mal gar nicht in frage, da wir einen 1 1/2 jahre alten sohn und eine drei monate alte tochter an unserem leben teilhaben lassen..
also, wann steigt das seminar in deutschland und wo?
wir leben zz in gera, thüringen und ziehen von einer mietswohnung in die nächste, weil es immer wieder dinge gibt, die einfach bäh sind! wir wollen endlich unser eigenes zuhause!
liebe grüße und bis bald! juliane
nun, wir hatten schon gedacht nach amerika reisen zu müssen, um an solch einem seminar teilnehmen zu können. leider kommt das gerade mal gar nicht in frage, da wir einen 1 1/2 jahre alten sohn und eine drei monate alte tochter an unserem leben teilhaben lassen..
also, wann steigt das seminar in deutschland und wo?
wir leben zz in gera, thüringen und ziehen von einer mietswohnung in die nächste, weil es immer wieder dinge gibt, die einfach bäh sind! wir wollen endlich unser eigenes zuhause!
liebe grüße und bis bald! juliane
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Ich denke die optimalen Hausformen eines Kulturraumes sind in dessen Vergangenheit zu suchen. In Zeiten als der Transport von Baumaterialien einfach zu energieaufwendig erschien - und auch Energie zum Heizen kanpp und teuer war.
Das Haus muss wirklich nicht neu erfunden werden. Es muß allenfalls nach Zeiten (viel zu) billiger Energieversorgung wieder neu entdeckt werden und allenfalls um ein paar moderene Möglichkeiten zur optimierten Energieausnutzung bzw. für mehr Komfort ergänzt werden.
Altglas gehören für mich in die Recyclingtonne - Autoreifen weil schädlich für das Grundwasser allenfalls auf die Straße und ansonsten entsorgt.
Mir gibt jedenfalls sehr zu denken dass die schwedische Ökobewegung bereits sehr früh den Weg zurück zum traditionellen Haus gefunden hat - und sich im Gegensatz zum Kontinent nicht lange mit Experimenten aufgehalten hat.
Wahrscheinlich war es einfach das Klima, welches den freifliegenden Geist schneller auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Vielleicht war es aber auch nur die Tatsache dass in Schweden die handwerkliche Tradition im Holzbau nicht abgerissen waren wie auf dem Kontinent.
Ein entscheidender Punkt des traditionellen Holzhauses liegt darin dass jedes Einzelteil im Schadfall jederzeit ausgetauscht werden kann. Aus diesem Grund findet man in Skandinavien Holzhäuser die bis in das Mittelalter datieren.
Das Holzhaus ist zudem trasportabel - kann also bei Erbteilungen oder kürzeren Umzügen mitgenommen werden. Wie viel dies in der Realität wert ist, mag Jeder von Euch erkennen, der in seinem Blockwerk schon auf die Markierungen mehrerer Umzüge gestoßen ist.
Ein handwerklich gut gebautes und sinnvoll geplantes Holzhaus ist kein Werk des Zeitgeistes sondern ein optimaler Organismus der die Bedürfnisse wechselnder Besitzer sogar über Jahrhunderte erfüllen kann.
Zudem fügt sich ein Holzhaus im Falle Schwedens auch optimal in die Natur- und die Kulturlandschaft ein.
Das Haus muss wirklich nicht neu erfunden werden. Es muß allenfalls nach Zeiten (viel zu) billiger Energieversorgung wieder neu entdeckt werden und allenfalls um ein paar moderene Möglichkeiten zur optimierten Energieausnutzung bzw. für mehr Komfort ergänzt werden.
Altglas gehören für mich in die Recyclingtonne - Autoreifen weil schädlich für das Grundwasser allenfalls auf die Straße und ansonsten entsorgt.
Mir gibt jedenfalls sehr zu denken dass die schwedische Ökobewegung bereits sehr früh den Weg zurück zum traditionellen Haus gefunden hat - und sich im Gegensatz zum Kontinent nicht lange mit Experimenten aufgehalten hat.
Wahrscheinlich war es einfach das Klima, welches den freifliegenden Geist schneller auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Vielleicht war es aber auch nur die Tatsache dass in Schweden die handwerkliche Tradition im Holzbau nicht abgerissen waren wie auf dem Kontinent.
Ein entscheidender Punkt des traditionellen Holzhauses liegt darin dass jedes Einzelteil im Schadfall jederzeit ausgetauscht werden kann. Aus diesem Grund findet man in Skandinavien Holzhäuser die bis in das Mittelalter datieren.
Das Holzhaus ist zudem trasportabel - kann also bei Erbteilungen oder kürzeren Umzügen mitgenommen werden. Wie viel dies in der Realität wert ist, mag Jeder von Euch erkennen, der in seinem Blockwerk schon auf die Markierungen mehrerer Umzüge gestoßen ist.
Ein handwerklich gut gebautes und sinnvoll geplantes Holzhaus ist kein Werk des Zeitgeistes sondern ein optimaler Organismus der die Bedürfnisse wechselnder Besitzer sogar über Jahrhunderte erfüllen kann.
Zudem fügt sich ein Holzhaus im Falle Schwedens auch optimal in die Natur- und die Kulturlandschaft ein.
Re: Alternativ Bauen + Leben in Schweden (earthship)?
Hallo Sascha,
Ich habe davon vorher nie gehört und ich könnte das auch nicht aber die Sache ansich finde ich schon toll.
Wer wirklich so leben kann hat wahrscheinlich den Sinn des Lebens verstanden
Ich habe davon vorher nie gehört und ich könnte das auch nicht aber die Sache ansich finde ich schon toll.

Wer wirklich so leben kann hat wahrscheinlich den Sinn des Lebens verstanden

Re: Alternativ Bauen + Leben in Deutschland (earthship)?
Hallo,
bin vor ein paar Tagen auf das Thema "Earthship" gestossen, die Infos sind ja sehr dünn.
So wüsste ich z.Bsp. gern, wie das generell in Deutschland aussieht mit dem schwierigen Thema Baugenehmigung? Ich befürchte, daß es auch garnicht einfach ist, einen Architekten (den man ja wohl braucht?) zu finden.
Weiß jemand, ob es Literatur auch schon in deutscher Sprache gibt?
Uns gehr es ähnlich, wie "Feengedanke" /Juliane. Wir wohnen in einem Mietshaus, und hätten doch sooo
gern unser eigenes!!!
Viele Grüße Martina
bin vor ein paar Tagen auf das Thema "Earthship" gestossen, die Infos sind ja sehr dünn.
So wüsste ich z.Bsp. gern, wie das generell in Deutschland aussieht mit dem schwierigen Thema Baugenehmigung? Ich befürchte, daß es auch garnicht einfach ist, einen Architekten (den man ja wohl braucht?) zu finden.
Weiß jemand, ob es Literatur auch schon in deutscher Sprache gibt?
Uns gehr es ähnlich, wie "Feengedanke" /Juliane. Wir wohnen in einem Mietshaus, und hätten doch sooo

Viele Grüße Martina