ich bewundere die Frauen, die als "nur" Hausfrauen glücklich sind. Ich weiss aus eigner Erfahrung, dass es ein Knochenjob ist, den mal nicht eben "nebenbei" erledigt.
ABER er ist nicht mein Lebenskonzept. Ich würde auch arbeiten gehen, wenn wir es uns "leisten" könnten, dass ich zuhause bleibe und nur mein Mann arbeiten geht. Zumal dieser wahrscheinlich aus allen Wolken fallen würde, wenn ich ihm dies eröffnen würde. Er würde anzweifeln noch mit der richtigen Frau verheiratet zu sein

Ich denke aber, es liegt an meiner Erziehung und Kindheit in der DDR. Ich kannte es nicht anders, als das meine beiden Eltern Vollzeit gearbeitet haben und ich schon als Kind erhebliche Haushaltspflichten nach der Schule hatte.
In den Zeiten, als ich zuhause war, ohne eignes Geld (Erziehungsurlaub) hatte ich jedesmal ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal mit Freundinnen in die Stadt zum Bummeln oder Kaffee trinken war. Zu Beginn unserer Ehe hatten wir ein Gemeinschaftskonto, nachdem ich wieder angefangen hatte zu arbeiten, habe ich mir ein eignes Konto eröffnet, ein gutes Gefühl!!
Ich finde auch nichts schlimmes dran, ein Kind recht früh (mit ca. 1, 5 Jahren) in die Fremdbetreuung zu geben, lernen doch Kinder gerade von Kindern extrem viel, mehr als ich ihnen zuhause beibringen kann.
Sowohl Yannic als auch Taima gehen gern in die Schule und Daggis, Yannic war anfangs bei der Omi untergebracht, weil ich keinen Kigaplatz bekam, als er 3 Jahre alt wurde, kam er in die HPT, lebte auf und fühlte sich pudelwohl.
Ich mag es, meinen Kinder die "lange Leine" zugeben, denn ich profitiere ja auch davon....ein paar Stunden Ruhe!
Leider haben wir für Taima noch keinen neuen Daggis-Platz, hoffen aber, dass die Komune es in den nächsten Wochen auf die Reihe bekommt, sie braucht es dringend!!
Aber, wie Nina schon geschrieben hatte, die Lebenskonzepte sind unterschiedlich und jeder ist mit dem eignen zufrieden, sonst hätte er es nicht gewählt.
LG JANA, die heute einen faule Tag macht
