Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder davon
- svenska-nyheter
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Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder davon
Dass Amnesty International sich neuerdings für die Legalisierung freiwilliger Prostitution einsetzt, hat zum Mitgliederschwund in Schweden geführt.
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(Diese Schweden-Nachricht stammt von SR International. Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Radio Schweden.)
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
klasse! ...
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
svenska-nyheter hat geschrieben:Dass Amnesty International sich neuerdings für die Legalisierung freiwilliger Prostitution einsetzt, hat zum Mitgliederschwund in Schweden geführt.
Interessant... trotz aller Studien... Menschen lassen sich eben eher von ihren Gefühlen als von Fakten steuern. Was ja aber an sich nichts neues ist.
//M
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
Ich sehe, es wird Zeit für mich, in Amnesty International einzutreten.
MfG
Gerhard
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
EuraGerhard hat geschrieben:Ich sehe, es wird Zeit für mich, in Amnesty International einzutreten.
Genau das hatte ich Auch gedacht, als ich den Beitrag gelesen habe.

Gruss Erika
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
EuraGerhard hat geschrieben:Ich sehe, es wird Zeit für mich, in Amnesty International einzutreten.
Cool, genau den Gedanken hatte ich auch.
//M
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
EuraGerhard hat geschrieben:Ich sehe, es wird Zeit für mich, in Amnesty International einzutreten.
Habe ich auch überlegt. Hängt natürlich von ihrem Gesamtprogramm ab.
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
svenska-nyheter hat geschrieben:Dass Amnesty International sich neuerdings für die Legalisierung freiwilliger Prostitution einsetzt, hat zum Mitgliederschwund in Schweden geführt.
Interessant sein, wieviele gerade darum eintreten werden, in Schweden und sonst wo.
Oder wird es künftig in Schweden, wegen Förderung der Prostitution, verboten sein, bei Amnesty International Mitglied zu sein?
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
Diesen Artikel finde ich zu dem Thema echt gut:
Amnesty International macht einen „historischen Fehler“
New York (idea) – Scharfe Kritik am Einsatz der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) für eine weltweite Legalisierung der Prostitution übt eine ehemalige Prostituierte. Die irische Autorin Rachel Moran hält diese Pläne für einen „historischen Fehler“, wie sie in der Zeitung New York Times schreibt. Sie selbst ist im Alter von 15 Jahren von einem jungen Mann in die Prostitution gebracht worden, als sie auf der Straße lebte, weil ihr Vater Selbstmord begangen hatte und ihre Mutter psychisch krank war. Sieben Jahre lang sei sie „verkauft und gekauft“ worden. Mit Kokain habe sie ihren Schmerz betäubt. Moran lehnt den Begriff „Sex-Arbeit“ ab; Prostitution habe meist nichts mit einer sonst üblichen Erwerbsarbeit zu tun. Vielmehr sei sie ausgebeutet worden – sowohl von Zuhältern wie von Freiern. Frauen, die sich aus freien Stücken prostituieren, seien eine kleine Minderheit – meist weiße, westliche Frauen aus der Mittelschicht, die in Begleitagenturen arbeiten. Sie hätten wenig gemein mit der weltweiten Mehrheit der Prostituierten.
Quelle: http://www.idea.de/menschenrechte/detai ... 91931.html
Bitte bedenkt: Millionen Frauen werden durch Prostitution ausgebeutet. Amnesty International spricht von "freiwilliger Prostitution", das mag es geben, ist aber ein sehr geringer Anteil.
Die schwedische Sektion hat sich gegen diesen Beschluss ausgesprochen. Schön, wenn ihr der schwedischen Sektion beitretet, damit unterstützt ihr das schwedische Votum.
Amnesty International macht einen „historischen Fehler“
New York (idea) – Scharfe Kritik am Einsatz der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) für eine weltweite Legalisierung der Prostitution übt eine ehemalige Prostituierte. Die irische Autorin Rachel Moran hält diese Pläne für einen „historischen Fehler“, wie sie in der Zeitung New York Times schreibt. Sie selbst ist im Alter von 15 Jahren von einem jungen Mann in die Prostitution gebracht worden, als sie auf der Straße lebte, weil ihr Vater Selbstmord begangen hatte und ihre Mutter psychisch krank war. Sieben Jahre lang sei sie „verkauft und gekauft“ worden. Mit Kokain habe sie ihren Schmerz betäubt. Moran lehnt den Begriff „Sex-Arbeit“ ab; Prostitution habe meist nichts mit einer sonst üblichen Erwerbsarbeit zu tun. Vielmehr sei sie ausgebeutet worden – sowohl von Zuhältern wie von Freiern. Frauen, die sich aus freien Stücken prostituieren, seien eine kleine Minderheit – meist weiße, westliche Frauen aus der Mittelschicht, die in Begleitagenturen arbeiten. Sie hätten wenig gemein mit der weltweiten Mehrheit der Prostituierten.
Quelle: http://www.idea.de/menschenrechte/detai ... 91931.html
Bitte bedenkt: Millionen Frauen werden durch Prostitution ausgebeutet. Amnesty International spricht von "freiwilliger Prostitution", das mag es geben, ist aber ein sehr geringer Anteil.
Die schwedische Sektion hat sich gegen diesen Beschluss ausgesprochen. Schön, wenn ihr der schwedischen Sektion beitretet, damit unterstützt ihr das schwedische Votum.
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Re: Nach Sexkauf-Beschluss: Amnesty laufen die Mitglieder da
Petergillarsverige hat geschrieben:Diesen Artikel finde ich zu dem Thema echt gut:
In dem Artikel steht die Behauptung: "Vielmehr werde dies dazu führen, dass Männer einen gesetzlichen Anspruch hätten, sich Sex zu kaufen."
Das ist völliger Blödsinn! Aus keiner europäischen Rechtsordnung lässt sich ein solcher Anspruch auch nur ansatzweise herleiten. Auch das deutsche Prostitutionsgesetz beinhaltet lediglich einen Anspruch der Prostituierten auf Bezahlung, ein Rechtsanspruch des Freiers auf "Erfüllung" ist ausgeschlossen.
Desweiteren werden in dem Artikel wieder einmal völlig spekulative Zahlen genannt - die noch dazu mit jedem erneuten Abschreiben größer zu werden scheinen - um einen angebliches Wachstum der Prostitution in Deutschland zu belegen. Ich will nicht ganz ausschließen, dass es ein solches Wachstum gibt. Es gibt aber keine belastbaren Daten darüber, weil man keine Vergleichszahlen aus der Zeit vor der Legalisierung der Prostitution hat.
Noch schlimmer in Schweden, wo das Sexköpslagen es ja - ob beabsichtigt oder nicht - sehr schwer bis nahezu unmöglich macht, überhaupt belastbare Daten zu erfassen. Und die einzigen Untersuchungen in Schweden, die halbwegs wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, die des Socialstyrelsen, lassen keinen Rückgang der Prostitution seit Einführung des Sexköpslagen erkennen. Sehr wohl lässt sich jedoch aus den Kriminalstatistiken eine Zunahme des Menschenhandels in diesem Zeitraum herleiten.
Petergillarsverige hat geschrieben:Die schwedische Sektion hat sich gegen diesen Beschluss ausgesprochen. Schön, wenn ihr der schwedischen Sektion beitretet, damit unterstützt ihr das schwedische Votum.
Genau das ist der einzige Grund, weshalb ich mit einem Beitritt noch zögere. Ich müsste klarstellen, dass ich das Votum der schwedischen Amnesty-Sektion in dieser Sache ausdrücklich nicht unterstütze.
MfG
Gerhard
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